Wie war für euch das Jahr 2024?

Krankheit, OP, Todesfälle, sehr viel Stress mit dem neuen Vermieter, Ärger im Job.

Zum Glück haben sich viele Dinge mittlerweile geklärt und beruhigt, aber für ein halbes Jahr war wirklich Hölle.

Ich hatte eigentlich immer gedacht, 2017 wäre das schlimmste Jahr meines Lebens (Tod meiner Oma, Kündigung meines Bruders, längerer Krankenhausaufhafenthalt, Trennung von Ex) und schlimmer könnte es gar nicht mehr kommen.

Doch 2024 hat das 2017 im Kampf um den Titel "Worst Year Ever", tatsächtlich noch vom Thron gestoßen.

Dabei fing das Jahr eigentlich sehr gut an. In der Uni konnte ich die berühmtberüchigen "Killer-Klausuren" Mechanik, Thermodynamik und Analytische Chemie allesamt im Erstversuch bestehen! Ich konnte 16 kilo abnehmen um mein Wunschgewicht zu erzielen und im Fernsehen lief mit "Urusei Yatsura" die Neuauflage eines meiner absoluten Lieblingsanimes von 1978, was wir während der Zeit viel Freude bereitete. Dann hatte ich auch noch die Gelegenheit auf Cons Vorbilder wie Giuliana Jakobeit zu treffen. Doch ab Mai nahm das Jahr eine dramatische Wendung:

• Am 13. Mai ging ich wegen Cerumen im Ohr zu einem HNO. Der hat mir das dann mit einem Sauger abgesaugt - allerdings so fest, daß daraufhin ein Tinnitus zurückblieb, der bei jedem Geräusch, dass mein Ohr trifft, noch permanenter und stärker wird. Eine Odysee voller Quälreien begann
• Noch am selben Tag ließ ich mir Medikamente gegen ebenjenen Tinntius verschreiben. Daraufhin fingen meine Stirnhaare an, sich zurückzubilden.
• Am 27. Mai mußte ich, auch aufgrund des nervlichen Leidens wegen des Tinntius, eine Klausur schieben. Diese wäre jedoch Voraussetzung für Praktika in der 2. Semesterhälte gewesen, so daß ich die letzten 6 Wochen des Semesters keien Leistung mehr erbringen konnte, und dazu auch noch in den Sommerferien die Klausur vom Mai nachschreiben musste.
• Am 6. August schüttete mir mein Hintermann am Waschbecken versehentlich im Chemie-Praktikum eine Ladung NaOH ins Auge. Da die Flüßigkeit sehr verdünnt war, war außer einem erröten Auge nichts paßiert, aber der Praktikmsleiter war not amused
• Am 19. August hätte ich die once-in-a-lifetime- Gelegenheit gehabt, Yuko Suzuhana zu treffen. Ich stand an der Schlange, als mir aufgefallen ist, daß ich nicht genug Geld habe, um am Merch-Stand eine CD zum unterschreiben zu kaufen. Als ich dann kurz über die Straße zum Geldautomaten gehen wollte, ließ mich der Security-Mann, trotz Ticket, nich mehr aufs Festivalgelände, weil er meinte, daß das Festival bald schließen werde und er niemanden mehr reinlasse.
• Am 10 September holte ich mir, trotz mehrfachr Impfung, erneut wieder Covid-19. Obwohl die Pandemie mittlerweile ihren Schrecken verloren hat: Es ist immer noch eine fiese Krankheit und Long Covid sollte man nicht unterschätzen!
• Am 16. September erkankte meine Mutter an einer Darmkrankheit. Nur durch rasches Handeln der Ärzte konnte sie dem Tod entkommen.
• Am 28. September starb plötzlich und unerwartet meine Tante
• Am 15. Oktobter outete ich mich meiner Familie gegenüber als Trans, worauf ich als pervers, widerlich und eklig, bezeichnet wurde und mir mitgeteilt wurde, daß sie das niemals akzeptieren werden - was ich bis heute tagtäglich zu spüren bekomme
• Am 6. Dezember bekam ich die Info, daß wegen einer Änderung der Prüfungsordnung ich nun eine Klausur nächstes Jahr schreiben müßte, welche genau an dem Tag liegt, an dem ich eigentlich eine andere Prüfung hätte, für die ich mich jetzt die letzten Monate umsonst vorbereitet hatte.

Insgesamt also Pleiten, Pech und Pannen. Neben Krankheit und Tod, wiegt vorallem der irreversible Tinntius, der mich nun Zeit meines Lebens begleiten wird, schwer.

Die letzten 3 Wochen des Jahres 2024 müßten schon unsagbar schön und wundervoll werden, um zu verhindern, daß 2024 nicht das Worst Year Of My Life wird.

Für mich war es ein gutes Jahr.

Anfang des Jahres habe ich mein letztes Jahr im Mai bestelltes Auto bekommen, ich hatte zwei Augen-OP's und sehe entsprechend viel besser und mein Rentenantrag für die vorgezogene Rente für langjährig Versicherte wurde ab Oktober genehmigt.

Jetzt gehe ich nur in Teilzeit noch arbeiten weil ich das möchte und wenn ich keine Lust mehr habe, kann ich ganz schnell aufhören😉

Das Wichtigste: Ich bin zum Glück gesund und hatte außer den OP's keine gesundheitlichen Probleme

Viele gesundheitliche probleme, rechtliche probleme...aber immerhin zieh ich in 2 wochen um. Da freu ich mich

Du hättest noch

✅ Überwiegend gut - als Auswahl nehmen können.

NUR gut ist ja ein ganzes Jahr auch nicht. Aber mein Jahr war auch nicht

✅ Eher nicht gut -

und auch nicht

✅ Nicht gut.