Wie versteht ihr die Dreieinigkeit?
Weil es so viele verschiedene Meinungen gibt über die Dreieinigkeit hier mal ne Umfrage wie ihr sie versteht!
33 Stimmen
9 Antworten
Wichtig ist dabei das Verständnis der Trinität (Dreieinigkeit) Gottes: Gott als Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist (Gott als 3 Personen und doch eins; also Christen glauben an einen einzigen Gott).
Man kann das vielleicht ein klein wenig mit drei Kreisen vergleichen, die sich in der Mitte überschneiden.
Bereits im ersten Vers der Bibel steht: "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mose 1,1). Das Wort für "Gott" ist hebräisch Elohim, das ist die Mehrzahlform von Eloah und wird von nicht wenigen Auslegern als erster Hinweis auf die Dreieinigkeit Gottes gedeutet bzw. darauf, dass Gott aus mehreren Personen besteht.
In Römer 8,8-9 wird der Geist Gottes mit dem Geist Jesu gleichgesetzt: "Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein."
Insgesamt geht es einfach darum, dass der Vater, Jesus und der Heilige Geist in der Bibel als Gott bezeichnet werden. Erklärt und mit vielen Bibelstellen belegt, wird das z. B. hier:
Die Dreieinigkeit Gottes findet sich schon im Alten Testament, wie der messianische Jude Dr. Arnold Fruchtenbaum erklärt:
Schau dir dazu auch mal diesen Artikel an: Einheit und Pluralität - Vater, Sohn und Heiliger Geist (echad, yachid, Dreieinigkeit) - Geistlicher Felsen
Dieses Video könnte dir weiterhelfen ☺️👍🏼
(So sehe ich es auch)
https://youtu.be/koDhdfwIlDU?si=ruJZgN4WZ3IjCLs-
LG
So lehrt es die Bibel:
- Es gibt nur einen Gott - Jes. 45,5
- Der Vater ist Gott - Joh. 6,27
- Jesus ist Gott - Joh. 8,58; Joh. 20,28; Off. 1;...
- Jesus ist des Vaters Sohn - Joh. 5,18
- Der Heilige Geist ist Gott - Apg. 5,3-4
- Der Vater ist nicht identisch mit dem Sohn - Mt. 3,17
- Der Heilige Geist ist nicht identisch mit dem Vater oder Sohn - Joh. 14,26; Joh. 15,26
Vater ist gleich Sohn ist gleich heiliger Geist also 1 Person
Das ist kein anderes Verständnis der Dreieinigkeit, sondern Modalismus.
https://www.jesus-christus-ist-gott.de/fragen-%C3%BCber-gott-und-die-dreieinigkeit
Lg
Also das biblische Gottesbild sieht meiner Meinung nach so aus: Jesus Christus ist der Körper (auch im Alten Testament), Gott der Vater ist die Seele und der heilige Geist ist der heilige Geist von Jesus Christus. 3 Parts, eine Person, das ist das biblische Gottesbild ein Gott und nicht 3 Götter, wie es Trinitarier lehren. Wir finden in der gesamten Bibel nirgends 3 unterschiedliche Personen, die irgendwie ein Wesen ergeben das ergibt meiner Meinung nach keinen Sinn. Wir finden auch nicht in der Bibel, wo Jesus von sich selbst behauptet, „Gott der Sohn“ zu sein, sondern er ist Gott, 1 Gott, der Mensch wurde.
Kolosser 2,9: Denn in ihm allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes.
Johannes 14,9: Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater?
Matthäus 11,27: Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; Niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Das ist meiner Meinung nach das, was die heilige Schrift lehrt: 1 Gott 3 verschieden Parts.
Fehler gemacht die trinitāt ist doch wahr. 1 Johannes 1:3 hats mir bewiesen
Ich erkläre gerne wie ich das biblische Gottesbild verstehe, ohne es Dreieinigkeit zu nennen. Vielleicht kann man dazu eher Zweieinigkeit sagen.
Im christlichen Glauben geht es im wesentlichen, u.a., um die Gottheit Jesu, welche erst mit Christus offenbar wurde. (Johannes 1, Hebräer 1). So wie prophzeit.
Jesus ist Gott vom Wesen wie sein Vater, von seiner Natur her, seiner "gebürtigen" Herkunft. Also Wesensgleich. (Philliper 2)
Doch das Wesen Gottes ist ebenso die enge Verbundenheit zwischen den beiden Wesen.
Johannes 10, 30. Sie sind eins. Verbunden auf geistiger Ebene, weshalb Jesus zu dem was den Gott der Bibel ausmacht ein Teil davon ist.
Für mich ist der heilige Geist jedoch keine neue Person, auch wenn ich nachvollziehen kann wie man darauf kommt.
Man sagt das der heilige Geist Persönlich-keitsmerkmale hätte und deswegen eine dritte Person sein müsste.
Darf man von mir aus auch gerne so sehen. Das wäre dann die Dreieinigkeit.
Jedoch finde ich das bereits sehr interpretiert, denn im heiligen Geist sind immer nur Jesus und sein Vater persönlich zugegen. So lese ich es in Johannes 14, 23 oder Römer 8, 9-11.
Ich finde es richtig das man sagt, der heilige Geist entspricht der Persönlichkeit Gottes. Auf jeden Fall, denn er ist ja Gott.
Doch diese entspricht immer nur der des Vaters und des Sohnes, als geistige Einheit. Es gibt ja auch nur einen heiligen Geist.
Jetzt kann man natürlich feilschen. Denn der heilige Geist entspricht ja nicht allein der Persönlichkeit Jesu. Auch nicht allein der Persönlichkeit des Vaters.
Sondern der Persönlichkeit entsprechend derer gemeinsamen geistigen Einheit, die übrigens genauso ewig ist wie der Vater selbst. Nur zusammen bildet es den heiligen Geist, wichtig.
Gefeilscht wäre jetzt zu sagen es wäre eine dritte Person. Es sei man postuliert eine dritte Person, die allerdings in der Bibel nicht als solche erwähnt wird.
Für mich repräsentiert der heilige Geist zwar die Persönlichkeit Gottes, allerdings gemäß der Einheit von Vater und Sohn, ohne jedoch eine dritte Person zu bilden. Sondern derer gemeinsamen Geist, ohne die Wesen zu mischen, aber als Plattform wo zusammen gearbeitet wird - stark vereinfacht erklärt. Nur viel enger, da es Geistwesen sind.
Der heilige Geist ist die Essenz derer Einheit, nicht nur was von ihnen ausgeht, sondern ihre eigene Persönlichkeit leibhaftig in und bei den Gläubigen anwesend sein will.
"Ich lasse euch nicht alleine... ich werde bei euch sein ... ich und der Vater werden bei euch wohnen".
Das sind nur mal einige von mehreren Versprechen Jesu, woher ich glaube das im heiligen Geist nicht nur Jesus und der Vater repräsentiert wird, sondern beide persönlich der heilige Geist sind. Keine dritte Identität also.
"Der Herr ist der Geist."
Ich sage daher eher es ist der dritte Aspekt Gottes, mit der Gott, Jesus und sein Vater zusammen als als ein Gott agieren.
Der heilige Geist ist somit Gott selbst, ein Teil der Gottheit wie es Vater und Sohn ebenfalls sind. Der allerdings von beiden ausgeht und schon immer aufrecht erhalten ist, denn Gott ändert sich nie.
Ich hoffe das war verständlich.
Ansonsten gerne nachhaken.
LG-B.
Danke. Kannte ich schon.
Ich dachte du wolltest unsere persönliche Meinung hören.
Hätte ich dir auch sonst meterweise Texte reinkopieren können.
Ich vermisse allerdings in dieser Auflistung die Versprechen Jesu, das er persönlich bei uns sein will nach seinem Weggang.
Math 18, 20 + 28,20 zum Beispiel.
Oder Römer 8, das Christus selbst in uns wohnt, was mir zeigt das er Anteil hat im heiligen Geist.
Also keine eigene dritte Identität, sondern immer nur die Identität Jesu und des Vaters. Als Essenz.
Ansonsten ignoriert man Jesu Versprechen und da mache ich nicht mit.
Siehe Johannes 14, wo Jesus sagte Vers 18 "Ich komme wieder zu euch".
Auch bezeichnet er ihn als den Geist der Wahrheit, wobei er sich selbst mit meinte, denn er sagte "Ich bin .... Die Wahrheit...".
Daher sagte man damals auch schon Christie Geist (Römer 8).
Und es gibt nur einen heiligen Geist.
Der Heilige Geist ist die dritte Person des Dreieinigen Gottes und als solcher völlig Gott und völlig Person.
Einer der Schlüsselbereiche der Diskussion bezüglich des Heiligen Geistes ist sein ontologischer Status und sein Verhältnis innerhalb der Gottheit zu Gott dem Vater und Gott dem Sohn. Die Taufformel aus Matthäus 28,19 enthält einen prägnanten Anfangspunkt für diese Diskussion: Hier wird Gott als „Vater, Sohn und Heiliger Geist“ beschrieben. Da diese Taufformel eine radikale, vollständige Hingabe an Gott impliziert, haben die Autoren des Neuen Testaments sowie Schreiber der alte Kirche den Heiligen Geist selbstverständlich als Person der Gottheit angesehen.
Neben zahlreichen Texte im Neuen Testament gibt es Andeutungen im Alten Testament, die indirekt von der Gottheit des Heiligen Geistes und von seinen Werken sprechen, die nur Gott vollbringen kann. Der Geist befähigt Männer und Frauen dazu, die wahre Identität Christi zu bezeugen und ihn anzubeten (1 Kor 12,3; Phil 3,3; Eph 2,18); er ist die Quelle des geistlichen Lebens (Gal 5,25; 6,8; Eph 1,13–14); er gibt Gläubigen Einsichten in göttliche Geheimnisse, weil er die Tiefen Gottes erforscht (1 Kor 2,10); er verwandelt Gläubige auf herrliche Art in das Abbild Christi und macht sie zum Tempel Gottes (2 Kor 3,18; 1 Kor 3,16). Auch wird er als ewig (Hebr 9,14) und allgegenwärtig beschrieben (Ps 139,7); er wird indirekt als „Gott“ bezeichnet (Apg 5,3–4); und er wird mit dem göttlichen Titel „Herr“ angesprochen (2 Kor 3,17).
Als Person kann der Heilige Geist betrübt und belogen werden (Jes 63,10; Eph 4,30; Apg 5,3–4); er leitet Gläubige (Gal 5,17); er ermöglicht Gebet (Jud 20; Eph 6,18); er betet sogar selbst (Röm 8,26–27). Im Neuen Testament gibt es etliche Abschnitte, in denen der Heilige Geist mit dem Vater und dem Sohn als Mit-Quelle der göttlichen Segnungen genannt wird, die den an Christus Glaubenden gehören (siehe 2 Kor 13,14; Tit 3,4–7; 1 Kor 12:4–6; Eph 4,4–6; 1 Petr 1,2; Jud 20–21). Eine Anhäufung von Aussagen Christi aus seiner Abschiedsrede (Joh 14–16) ist besonders ergiebig, wenn es um den ontologischen Status des Heiligen Geistes geht: So wird der Geist zum Beispiel an Jesu Stelle als „anderer Tröster“ gesandt (Joh 14,16), und es ist nur durch die Gegenwart des Geistes im Leben der Jünger möglich, dass Jesus und der Vater ebenfalls gegenwärtig sind (Joh 14,23).
Michael A. G. Haykin, „Gott der Heilige Geist“, in Grundriss der Dogmatik, hg. von Brannon Ellis, Mark Ward, und Jessica Parks (Bellingham, WA: Lexham Press, 2018).