Wie findet ihr laut eurer Einschätzung das BSW?
30 Stimmen
2 Antworten
Unwählbar aufgrund der Außenpolitik..
Ich wähle niemanden, der nicht solidarisch mit Israel ist.
Ich peil bis heute nicht vollständig warum Wagenknecht die Linke derart gespalten hat. Für das was sie vertritt muss doch auch innerhalb der bestehenden Linkspartei Platz sein.
Wagenknecht ist eine Selbstdarstellerin und Putins Linke Steigbügelhalterin. Für beides ist in einer anderen Partei kein Platz - und diese Kreml-hörigkeit ging wohl selbst den letzten in der Linken Partei wohl zu weit. Mittlerweile hat sich Wagenknecht auch selbst mit einem Minenfeld umgeben und sitzt in der Falle. Sie kann, dank Ihrer Schwarz-Weiß-Politik, nicht die kleinsten Anerkennungen der Verbrechen Putins eingestehen, ohne gleich "Opfer" Ihrer Politik zu werden und als Kriegstreiber verschrien zu werden. So muß Sie das ständig das nächste Narrativ suchen, um das zu "Umschiffen", was letztlich aber die nächste "Mine" auslegen bedeutet...
Es hat sie unter anderem frustriert, dass ihre Versuche, die eigenen Positionen in der Partei gegen die Mehrheit durchzudrücken, immer wieder gescheitert sind - etwa mit der nun bedeutungslosen Sammlungsbewegung "aufstehen".
Der Sargnagel für die Beziehungen zwischen ihr und der Partei war vermutlich dann der Schritt, ihr Buch mit der Abrechnung während des Wahlkampfes rauszubringen. Das war nicht nur schlechter Stil, das war unter der Gürtellinie.
Sowohl Wagenknecht hat fundamental andere Ansichten, die offenbar nicht zusammenzuführen waren. Auch Seitens der Linkspartei.
Das war aber so. Wegen ihrer Haltung zur Migration war sie innerhalb der Basis der Linken Persona non grata. Deshalb musste sie auch als Fraktionsvorsitzende zurücktreten. Allerdings hat sich 2019 niemand vorgestellt, dass ihre Nachfolgerin Amira Mohamed-Ali mit Wagenknecht zusammen die Partei verlässt.
Aber das war schon richtig. Die Linke sind mittlerweile radikalere Grüne geworden. Wagenknecht und viele andere passten da nicht mehr rein.
Die Linkspartei setzt auf "Migration als Lösung" aufgrund des Demographie Problems. Sie stellt somit eine Alternative zum gegenwärtigen Status Quo dar.
Wagenknecht ist für eine effektive Begrenzung des Zustroms. Plus, ihr ist die Partei zu progressistisch und moralistisch.