Werden unsere Politiker und Multimillionäre unser Land im Kriegsfall mit der Waffe verteidigen?
11 Stimmen
3 Antworten
So eine Quatschfrage.
Im Kriegsfall muss die Gesellschaft straff und effizient organisiert werden.
Bestenfalls hat jeder seine Aufgabe.
Die Aufgabe von Politikern ist es Politik zu machen. Du brauchst einen Mann wie Friedrich Merz oder eine Frau wie Annalena Baerbock so wenig mit der Waffe in der Hand im Schützengraben wie du einen hoch ausgebildeten Elitesoldaten im Bundestag brauchst.
Wenn wir im Krieg so weit zurück gedrängt wurden, dass wir einen Politiker (oder Millionär) eine Waffe geben müssen, ist der Krieg eh verloren.
Die westliche Kriegsführung ist auf einen Krieg der Spezialisten ausgerichtet in dem hoch ausgebildete Kräfte teures Material benutzen.
Das ist der Flugzeugpilot, dessen Ausbildung Millionen und Jahre gekostet hat. Die Panzer-Mannschaft die Jahrelang zusammen trainiert hat oder die Artilleriecrew. Oder der Elitesoldat.
Ein Krieg russlands gegen Europa wäre (zumindest von unserer Seite) kein Volkskrieg in dem man Wehrpflichtigen Gewehre in die Hand drückt und sie in einen Schützengraben schickt. Schon gar keine alte Leute oder verwöhnte Unternehmer.
Wenn unsere Fähigkeit Krieg zu führen jemals so weit verkommt, ist der Krieg schon verloren.
Nur Menschen die absolut gar keine Ahnung von Krieg haben halten solche Reden wie Du, die vollkommen an der Realität vorbeigehen.
Es ist ironisch, dass dein gesamter Beitrag voll ist von Vorurteilen und Fehlinformationen.
Alles was du sagst ist falsch und uninformiert.
In der Ukraine sterben nicht "die Unausgebildeten wie die Fliegen". Bei den russen ist es so, weil sie auf das Leben ihrer Soldaten keinen Dreck geben.
Und es war nicht in "fast jedem Krieg". So wurde noch nie Krieg geführt. So wird in Filmen und Computerspielen Krieg geführt. Ein Historik-Youtuber hat dazu mal etwas schönes gesagt: "In (Historien-) Filmen wollen Regisseure zeigen wie (in Schlachten/Belagerungen) viele Menschen sterben. Ich denke es wäre viel spannender Menschen zu zeigen die versuchen nicht zu sterben." Denn so funktioniert Kriegsführung: Ein Haufen Menschen die versuchen nicht zu sterben.
Die Art wie Krieg geführt wird, wechselt sich in der Geschichte ständig ab. Mal wird Krieg vor allem von Volksheeren geführt (z.B. bei den Römern oder im Ersten Weltkrieg), Mal von wenigen, extrem gut ausgerüstet und bewaffneten Experten (z.b. griechische Hopliten, mittelalterliche Ritter oder in der Doktrin der NATO).
Vergleiche dazu auch: "Die neuen Kriege", "Der Wandel des Krieges. Von der Symmetrie zur Asymmetrie." "Kriegssplitter. Die Evolution der Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert" oder "Die Söhne des Mars"
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In sehr wenigen Geschichten der Menschheitsgeschichte, ist ein signifikanter Teil der Bevölkerung im Krieg gestorben. Schon gar nicht an der Front. Zu behaupten man würde Krieg führen um die nutzlosen loszuwerden ist darum Unsinn. Vor allem heutzutage, wo die Ausbildung eines Menschen vom Baby bis zum Soldaten den Staat Millionen kostet.
Jemandem eine Millionenteure Ausbildung zu geben, ihn in ein Millionenteures Fahrzeug zu setzen damit er dann von einer Drohne getötet wird ist eine sehr sehr teure Art jemanden loszuwerden der angeblich Unnutz ist.
Es gab früher ständig Armut doch Überbevölkerung ist ein modernes Phänomen (ich würde sagen ein moderner Mythos). Bis weit ins 19. Jahrhundert starben die Hälfte aller Kinder vor dem 15. Lebensjahr. Die Hälfte aller Frauen starb im Kindbett. Dabei war der Bevölkerungsanteil der im Krieg starb sehr gering.
Wenn du dir einen Raum vorstellst in dem alle Menschen sind die jemals gestorben sind, in dem Alter in dem sie gestorben sind, gibt es darin kaum Mal einen Soldaten und nur wenige Alte Leute.
Der Raum ist voll von weinenden Babys und Kindern und vielen jungen Frauen. Es ist ein absurdes und uninformiertes Vorurteil zu behaupten Kriege würden gemacht um um "überflüssige und junge" Bevölkerungsteile loszuwerden. Das ist historisch wahnsinnig ungebildet und es trifft heute noch weniger zu als je zuvor.
Vor allem um Revolutionen zu verhindern: Die Umwälzungen und Revolutionen am Ende des Mittelalters wurden ausgelöst von den massiven Bevölkerungsverlusten durch die Pest. Auf Einmal gab es nicht Arbeitskräfte im Überfluss und die relativ wenigen Bauern forderten mehr Gehalt, während die reichen Adligen ihnen verboten sich bessere Arbeit zu suchen womit sie die bisher relativ freien Bauern de facto zu Sklaven machten. vgl dazu praktisch alle Mittelalter-Historie seit 1970 (zuletzt las ich über dieses Thema "Mächte und Throne").
Aber das ist ein weites Feld.
Keine Ahnung von Geschichte oder Krieg zu haben ist nicht schlimm. Sich aber nicht belehren zu lassen und dann noch jemand anderen der Unwissenheit zu bezichtigen ist echt bekloppt.
Und warum stellst du die Frage wenn du selbst glaubst alles besser zu wissen?
Und warum stellst du die Frage wenn du selbst glaubst alles besser zu wissen?
Das ist eine rhetorische Frage.
Deine Gedanken und Aussagen sind, leider alle falsch.
Es gab faktisch immer und fast überall Überbevölkerungen - denn die Armut und Not war immer groß. Wenn von 6-10 Kindern die Hälfte gestorben ist, waren es trotzdem noch viel zu viele.
Die wenigsten Soldaten sterben in ihren teuren Fahrzeugen - an denen die Aktionäre der Rüstungskonzerne verdienen, weil die arbeitenden Bevölkerungen das bezahlen müssen. Die Aktionäre sind natürlich die Machteliten.
Die Allermeisten sterben heute durch Granatsplitter, Bomben usw. - also Artillerie, Drohnen, Sprengladungen.
Diese Soldaten haben auch gar keinen Nutzen auf dem Schlachtfeld, ausser abgeschlachtet zu werden. Sie bekommen den fein nichtmal zu sehen. Moderne Artillerie tötet sie bereits auf 30 km Entfernung.
Man kann das eher vergleichen mit den unbewaffneten russischen Soldaten die man im 2. WK an die Front geschickt hat, die in Massen abgeschlachtet wurden. Oder die Grabenkämpfe im 1. Weltkrieg wo Reihe um reihe 100.000e völlig sinnlos ins gegnerische Sperrfeuer geschickt wurde.
Es geht beim Krieg primär nicht darum Land oder Ressourcen zu gewinnen, sondern um Menschen loszuwerden.
Es gibt noch viel, viel mehr Beispiele, die genau das nahelegen.
Ich hatte hier mal eine Frage dazu gestellt:
Ich kann hier nicht Mal sagen "Da sind wir unterschiedlicher Meinung".
Du hast schlicht unrecht.
Das ist eine rhetorische Frage.
Hör mal, wenn du nur ohne Widerspruch und Gegenrede deine Meinung sagen willst, darf ich dir dann eine andere Plattform ans Herz legen? Twitter, Facebook, Reddit? Da kannst du dir eine eigene Echokammer bauen in der niemand deine abstrusen Theorien kritisiert.
darf ich dir dann eine andere Plattform ans Herz legen
Da bin ich überall gewesen, die freie Meinung wird dort aber noch stärker zensiert als woanders - auch mit Shadowbanning.
Die halten nichts von Demokratie und Meinungsfreiheit. Hier kann wenigstens noch nicht alles gelöscht werden, da dann die Zensur zu offensichtlich wäre.
Nein das glaube ich nicht. Die reichen werden zu erst das Land verlassen. Der kleine Mann muss das ausbaden…
Nein, dafür haben sie ja ihre Soldaten aber das gute ist ja es werden auch die ganzen Kriegstreiber sein.
In der Ukraine machen sie es aber seit Jahren so - und da sterben die Unausgebildten zu 100.000en wie die Fliegen. So wird es übrigens in fast jedem Krieg immer gemacht. es würde auch hier so gemacht werden.
Genau das ist auch der Sinn des Krieges im Allgemeinen, dass man die Unnützen (unnütz für die Machteliten und Politiker, die keinen besonderen Wohlstand produzieren) der Gesellschaft möglichst günstig los wird.
Das ist aus alter Tradition so, weil es früher ständig große Armut und Überbevölkerungen gab (es gab keine Verhütungsmittel). Man musste Kriege führen um die ganzen armen und überflüssigen meist jungen Bevölkerungsteile loszuwerden - damit diese keine Revolution beginnen und die alteingesessen aus ihren Geschäften, Posten und Thrönen werfen.
Nur Menschen die absolut gar keine Ahnung von Krieg haben halten solche Reden wie Du, die vollkommen an der Realität vorbeigehen.