Wer von uns war toxischer?

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2 Stimmen

2 Antworten

 Und ich, ein wenig kindisch, habe angefangen, ihn jedes Mal zu unterbrechen
  • passive Aggressivität.
  • emotionale Reaktivität
  • mangelnde emotionale Resilienz
Und ich, ein wenig kindisch, habe angefangen
  • Einsicht über die eigene Handlung als unreifes Verhalten
Er wurde daraufhin lauter und fing an, mich anzuschreien.
  • direkte Aggression
  • emotionale Reaktivität
  • mangelnde emotionale Resilienz
Nur ist das Problem, dass es so laut wurde, dass meine Ohren sich nach seinem Geschrei ein wenig taub angefühlt haben.
  • vulnerable Grundhaltung.
  • möglicherweise ein vulnerabel narzisstischer Persönlichkeitsanteil.
Ich bin ein bisschen kleiner und schwächer als er

diese selbst Wahrnehmung bestätigt die vulnerable Grundhaltung und den vulnerablen Narzissmus. Möglicherweise als instinktiv angewendete Handlungsstrategie, da der vulnerable Narzissmus aufgrund der körperlichen Unterlegenheit Vorteilhafter ist.

Ich habe ihm aber gesagt: „Hey, das tut weh“, und er hat aufgehört – sich aber nicht entschuldigt,

versteckter Vertrag. Enttäuschung über eine fehlende Entschuldigung welcher durch den inneren versteckten Vertrag unbewusst eingefordert wurde.

Diese Enttäuschung ist Ausdruck einer narzisstischen Verletzung des vulnerablen Anteils.

Ja, ich habe dich die ganze Zeit unterbrochen. Und ja, es ist toxisch.

Einsicht über das eigene Fehlverhalten bestätigt.

Aber dein Geschrei ist toxischer

eigene Wertung unterstützt den vulnerablen Persönlichkeitsanteil der sich in einer Opferrolle sehen möchte wenn er toxischer wäre würde es bedeuten, dass der vulnerable Narzisst der Täter in der Handlung war was zu einer weiteren narzisstischen Verletzung führt. Möglicherweise hängt das mit dem uneingelösten versteckten Vertrag der zur Heilung der narzisstischen Verletzung eine Entschuldigung des Gegenübers einfordert.

Das entspricht eine emotionalen destruktiven Co-Abhängigkeit die Abhängigkeit die nun in dieser Täter/Opfer-Beziehung für die Bindung sorgt, ist die Abhängigkeit von dieser Entschuldigung und die Co-Abhängigkeit kann nur dadurch gelöst werden.

Ich vermute eine klammernde Haltung. Eine derartig klammernde Haltung kann ihren Ursprung in einem dysfunktionalen Elternhaus haben, wo das Kind häufiger eine Traumatisierung durch fehlender physisch und/oder emotionaler Präsenz der Eltern erlebte.

Die Angst vor dem Verlassenwerden ist dabei der Treiber dieser Co-Abhängigkeit. Durch die fehlende Entschuldigung wird eine Notwendigkeit zum Erhalt der Bindung geschaffen so kann man sich einreden: "Eigentlich will ich nichts mit ihm zutun haben aber mich regt es auf, dass ich noch immer keine Entschuldigung habe!" oder die Lösung von einer Bindung mit der fehlenden Entschuldigung als Ausrede: "Ne ich möchte nichts mit ihm zutun haben! Denn er hat sich einfach nicht entschuldigt!" er ist somit das negative Objekt der schlecht war und nicht man selbst.

Eine Eigenverantwortliche Haltung wäre: "Ich möchte die Beziehung nicht." somit ist der Grund irrelevant, denn man muss sich nicht rechtfertigen. Ich will was ich will und ich will nicht was ich nicht will oder wovon ich überzeugt bin, dass es mir nicht gut tut. Die damit verbundenen Konsequenzen meiner Entscheidung habe ich zu tragen es ist irrelevant wer das negative Objekt war.

Ich denke nicht, mein Geschrei war toxisch. Es ist menschlich, lauter zu werden, wenn man die ganze Zeit unterbrochen wird und sich nicht gehört fühlt.

Dies ist sein Narativ, sein Frame. Da du in der Beziehung durch den versteckten Vertrag und deiner Forderung ihm gegenüber abhängiger von ihm bist als er von dir, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass in diesem Aufeinander treffen sein Frame dominieren wird. Denn irrelevant wer von euch beiden nun recht hat, zeigt sein Frame eine unabhängigere Haltung und ist damit der dominierende.

Merke:

In einer Beziehung hat immer derjenige die Kontrolle, der diese am wenigsten braucht!

Derzeit brauchst du ihn mehr als er dich. Zur Heilung deiner narzisstischen Verletzung und den aufgesetzten inneren versteckten Vertrag, bist du von seiner Einsicht abhängig, damit du psychologisch heilen kannst.

Das macht ihn mächtiger in dieser sozialen Dynamik. Da kannst du nichts gegen tun.

Zudem kommt eine weitere Abhängigkeit:

Du musst sicherstellen, dass er das negative Objekt ist und nicht du (Schwarz/Weiß denken). Es ist extrem verletzend für dein Ego, wenn es sich als "negatives Objekt" versteht. Hier setzt die "Scharmnormierung" ein. Häufig wird die Scharmnormierung in dysfunktionalen Haushalten von Müttern angewendet: "Mein Kind! DU bist so undankbar! Böses Kind!" Es ist wichtig, dass du dich von diesen mentalen Fesseln löst!

Verstehe, dass Moral lediglich eine Waffe zur Scharmnormierung im sozialen Kontext ist. Es ist irrelevant ob du ein "gutes Objekt" oder ein "negatives Objekt" bist. Es ist nur relevant ob es DIR einen nutzen bringt oder nicht! Kultiviere also einen gewissen "Egozentrismus". Die Herrenmoral nach Nitzsche:

https://youtu.be/_dS4B4KcjNw?si=1Bf10RjCn7RiiEPr

Wenn du diese Psychologischen Probleme nach und nach löst und deine Schattenanteile integrierst, kannst du psychologisch zu ein echtes Monster heranwachsen!

Studiere die Regeln und fang an mit den Konzepten zu spielen als würdest du Schachspielen!

Hier nur mal ein Beispiel wie IRRELEVANT es ist ob DU gut oder schlecht bist.

Du stehst mir gegenüber und sagst:

"Ich bin ein guter Mensch!"

Dann brauche ich nur zu sagen:

"Es ist mir egal. Verhältst DU dich nicht in MEINEM Interesse habe ich keine Verwendung für dich."

Merkst du wie EGAL das ist? 😉

ihr habt euch beide nicht toxisch verhalten broski ein streit bedeuted nicht gleich das man sich toxisch verhält

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – oder so..

Inkognito-Nutzer   15.12.2024, 16:39

Danke. Ich denke, es lag wohl einfach daran, dass wir die Schuld auf nur eine Person nach dem Streit schieben wollten. Aber eigentlich eskalierten wir beide es ja haha.