Wehrpflicht, was haltet ihr davon

Auf keinen Fall 52%
Brauchen wir 48%

31 Stimmen

9 Antworten

Ich entscheide selbst... Ich gehe für niemanden in den Krieg


DerBayer80  17.07.2024, 18:13

Im Kriegsfall und ein einer generelle Mobilmachung kommst auch du nicht aus der Nummer raus

verreisterNutzer  17.07.2024, 18:18
@Regina3

Alles eine Option, außer das letzte. Davor kämpfe ich gegen meine Unterdrücker und gehe dabei drauf..

DerBayer80  17.07.2024, 18:18
@Regina3

Wenn Kriegsrecht in Kraft tritt, sind die Grenzen innerhalb von Minuten zu.

Desweiteren gibt es dann ggf Haftbefehle die dann in jedem NATO Land vollstreckt werden

Trade640  17.07.2024, 19:24
@verreisterNutzer

Absolut richtig. Ich würde an deiner Seite kämpfen!

Ich sehe es genau wie du. Für die Freiheit würde ich mein Leben jederzeit geben, ebenso wie für die paar wichtigsten Menschen in meinem Leben.

Ansonsten für nichts.

Trade640  17.07.2024, 19:25
@DerBayer80

Du bist doch verblendet bis zum geht nicht mehr. Ziehst für Politiker in den Krieg, du bist echt ein witz.

StimmederNation  21.07.2024, 19:11
@verreisterNutzer

Angenommen der Kriegsfall tritt ein, du hast keinen Grundwehrdienst absolviert und du weigerst dich auch, im Krieg für Deutschland zu kämpfen ⇨ Würdest du in diesem Fall, den du ja beschreibst, nicht die von dir benannten Werte "Freiheit" und "Unantastbarkeit der Menschenwürde" absolut nicht verteidigen und den Angreifer beim Kampf gegen dein Land und diese Werte frei gewähren lassen?

Auf keinen Fall

Also ich will defintiv keine Wehrpflicht...

Die, die zum Militär wollen, dürfen das gerne tun, die die es nicht wollen, sollen nicht dazu gezwungen werden.

Brauchen wir

Auf jeden Fall und auch für unsere Weiber, zwecks Gleichberechtigung!


Hrimthur  17.07.2024, 19:32

Werd erwachsen.

Regina3  17.07.2024, 18:16

Und die Jungs drücken dann den Nachwuchs raus???

Auf keinen Fall

Zu sterben in nem Krieg ist nie sinnvoll.

"Krieg ist ein Ort an dem sich junge Menschen, die sich nicht kennen und nicht hassen, umbringen, aufgrund entscheidungen alter Menschen, die sich hassen und kennen, aber nicht umbringen"

Ich würde nur für meine Freiheit oder die wenigen wichtigsten Menschen in meinem Leben sterben. Ansonsten für nichts. Nicht für Ressourcen, nicht für Landesgrenzen, nicht für fremde Mitbürger und erst recht nicht für habgierige Politiker.

Brauchen wir

Ich bin definitiv auf der Seite, die eine Wehrpflicht befürwortet.

Um es mal vorweg klarzustellen, obwohl es eigentlich Konsens sein dürfte:

Krieg und alles Weitere schlechte, was damit zusammenhängt, sind nicht gut, in einer ideellen Welt gibt es keinerlei Platz für militärische Interventionen und die Gründe, warum Kriege begonnen werden, sind oft oder für gewöhnlich immer sinnlos. In dieser ideellen Welt leben wir aber nicht und wir können sie nicht in diese Richtung beeinflussen, ohne, dass die Gegenspieler eine existenzielle Gefahr für uns darstellen.

Aber:

Ändern diese moralischen Werte, die eigentlich jeder mit Menschenverstand und Vernunft vertreten sollte, etwas daran, dass es Kriege auf der Welt gibt? Nein, denn es herrscht Krieg zwischen der Ukraine und Russland, zwischen Israel und der Hamas und es gibt Krisenherde in vielen weiteren Regionen der Welt. Krieg ist eine Sache, mit der die Menschen sich auseinandersetzen müssen. Autoritäre Staaten (u.a. China, Russland, Indien u.Ä.) sind auf der Welt auf dem Vormarsch, sie werden stärker und mächtiger. Daher braucht es für mich eine grundsolide Bundeswehr, die finanziell, materiell und personell sehr gut ausgestattet sein muss.

Vaterlandsliebe:

Ich denke, dass es in gewissem Maße eine (moralische) Verpflichtung ist, sich für sein Land starkzumachen und dazu gehört für mich auch, es im Ernstfall zu verteidigen. Wir sollten unser Land, unsere Werte, unsere Identität, Kultur und alles was dazugehört, wesentlich stärker wertschätzen und auch zu erwägen, es im Ernstfall zu verteidigen. Mit einer Wehrpflicht und einem dazugehörigen Grundwehrdienst würde es einerseits dazu kommen, dass unter Umständen mehr Leute die Bundeswehr für sich entdecken, was auch gesellschaftlich einen positiven Beitrag leisten würde. Außerdem würde es im Ernstfall mehr Bürger geben, die, wenn sie eingezogen würden, schon eine grundlegende Erfahrung haben und immerhin nicht komplett ins Wasser geworfen werden.

Aber es gibt Einschränkungen für die Wehrpflicht, die ich fordere:

  1. Verbesserte Verhältnisse in der Bundeswehr (Ausrüstung, Kasernen, dazugehörige "Infrastruktur")
  2. Auf der weiterführenden Schule oder in anderen Bereichen des Lebens könnte man z.B. die Arbeit der Bundeswehr ganz unverfangen erklären, den Schülern näherbringen und eine Art Identifikation mit dieser Säule unserer nationalen Sicherheit herstellen.
  3. Es gab ja des Öfteren Vorfälle, wo rechtsextremistische Tendenzen einiger Personen innerhalb der Bundeswehr aufgedeckt worden sind; hier würde ich, vordergründig um das Image zu verbessern, reinen Tisch machen, solchen Fälle stärker nachgehen und was sowas angeht, auch im Rahmen des möglichen und vertretbaren dafür sorgen, dass man möglichst keine Bürger mit extremistischer Gesinnung nimmt.
  4. Wesentlich stärkere finanzielle Unterstützung der Bundeswehr; Kriegstüchtigkeit oder Verteidigungstüchtigkeit (um es "netter" auszudrücken) als oberstes Ziel anführen und auch dementsprechend handeln (am Handeln hapert es ja seit Jahren, auch aktuell noch effektiv gesehen)

Und außerdem: Wenn die Bundeswehr ihr Image verbessert, die Bedingungen und Konditionen in Kasernen u.Ä. verbessert werden und ein Job beim Bund als legitimer oder völlig normaler und üblicher Teil der Job-Auswahl angesehen wird, dann kann ich mir gut vorstellen, dass von Haus aus mehr junge Bürger unseres Landes freiwillig zum Bund gehen würden. Ob das genug wären kann ich jetzt nicht beurteilen, aber eine Wehrpflicht erachte ich langfristig gesehen als eine Option, die man nicht umgehen kann.