Was würdet ihr machen, um die Umwelt zu schützen?
Moin moin,
In Biologie haben wir gerade das Thema Klimawandel abgeschlossen.
Es war sehr interessant, aber auch schlimm zu erfahren wie sehr wir unsere Umwelt schaden durch Massentierhaltung, Abholzen der Wälder etc. und was die Folgen sind.
Nun hätte ich eine Frage an euch:
Was würdet ihr tun, um die Umwelt zu schützen? Stimmt unten ab!
Gibt auch gerne noch ein Kommentar dazu ab, warum genau ihr diese Sache machen würdet.
PS: Hab vielleicht ein bisschen übertrieben bei den Punkten 😅
12 Stimmen
Ich würde mehrere Dinge tun von dieser Liste. Kann man das in eine Umfrage umwandeln mit Mehrfachauswahl?
Ne geht leider nicht, fände ich eigentlich auch besser. Schreib einfach unten in die Kommentare was du davon machen würdest/tust, und wenn du möchtest auch warum.
11 Antworten
Ich finde gar nicht, dass du übertrieben hast. Seit ich angefangen habe, mir um die Umwelt Gedanken zu machen, hat sich in meinem Leben sehr viel geändert.
Verschwenderisch war mein Leben nie, dazu hatte ich eh nicht das Geld. Und das Geld dazu hatte ich nicht, weil mir Geld nie wirklich viel bedeutet hat. Mein Interesse, nachdem ich volljährig war: Viel von der Welt sehen und wenig Geld brauchen.
Arbeit für meinen Lebensunterhalt war immer schnell gefunden und ein Dach über dem Kopf auch. Eine Wohnung musste es nicht sein, ein Zimmer hat immer gereicht. Ich brauchte nur einen Ort, wo ich meine paar Habseligkeiten aufbewahren und wo ich schlafen konnte.
Und so hab ich an Orten gelebt, die von der Natur her wunderschön waren und ich hab mich nicht viel zu Hause aufgehalten. In der Natur zu sein, am Strand zu wandern oder durch wilde Wälder - da hat alles kein Geld gekostet. Und es ging mir in Fleisch und Blut über, Glückseligkeit, Happiness, zu spüren, ohne dass es Geld gekostet hat. Kleidung hab ich nur gebraucht gekauft. Gegessen hab ich ich meist in den Restaurants, wo ich in der Küche gearbeitet habe. Alle durften dort kostenlos essen, wenn es "nicht immer das teuerste" war. Da mir die Arbeit auch noch Spaß machte, war auch die Arbeit keine Beeinträchtigung meiner Freizeit 😂.
Kannst du dir so ein Leben vorstellen? Wenig Geld brauchen, immer gut drauf sein......?
Und als ich später etwas mehr sesshaft wurde, hatte ich mir schon einen Lebensstil angewöhnt, der mit dem kapitalistischen Weltbild überhaupt nicht übereinstimmte.
Heute leb ich auf dem Land, hab einen großen Garten, der hauptsächlich der Natur gehört. Als erstes hab ich aufgehört, den Rasen zu mähen.....
Dann haben sich Trampelpfade entwickelt, wo rechts und links die schönsten Wildblumen wachsen. Gras schneide ich mit der Handrasenschere ab, wenn nötig und das Gras, und auch sonst alles, was im Garten anfällt, kommt auf den Hühnerhof.
So in die Natur integriert zu leben, ist ein glückliches Leben. Mit der Zeit lernt man viele essbare Wildkräuter schätzen, Obstbäume und -büsche gibt es auch reichlich und ein paar Sachen baue ich auch selbst an.
Zu deiner Liste:
Ich fahre alle zwei Wochen mit dem Bus zum Einkaufen in den Bioladen, wo ich alles mitnehme, was in der Restekiste ist und noch ein paar unverarbeitete Lebensmittel dazu kaufe. Und alle zwei Wochen kaufe ich dann im Moment auch ein tierisches Lebensmittel. Wenn ich meine Einkäufe im Bioladen verstaut habe, bestell ich mir noch ein aufgeschnittenes Brötchen und ein Stück Käse, und frühstücke dann in dem Bioladen.
Generell kaufe ich fast keine Lebensmittel, die durch eine Fabrik gegangen sind und im Supermarkt kauf ich schon lange nicht mehr ein.
Ich empfand es als Befreiung, selbst Rezepte zu erfinden, bzw. auszuprobieren in welcher Kombination was am besten schmeckt. Vorher dachte ich im Unterbewußtsein, das gehört dazu und dies zu jenem Produkt, aber dann kam ich dahinter, was mir alles entgangen war!
Auch als ich das Autofahren eingestellt habe, empfand ich das als Befreiung. Die Gründe waren nicht Umweltschutz, denn ich bin da auch nur zweimal im Monat zum Einkaufen gefahren. Der Grund war Corona. Ich wollte mich nicht testen lassen und geimpft werden schon mal gar nicht. Die Beschränkung waren hart, mein Auto kam nicht durch den TÜV. Was machen? Geld ins Auto investieren und bald ungeimpft nicht mehr das Grundstück verlassen dürfen? Nee, dann hab ich das Autofahren eingestellt. Und ich vermisse es nicht.
Kleidung kauf ich immer noch gebraucht. Lebensmittel kaufe ich unverpackt, und wenn nur verpackt geht, dann in Großpackungen oder in handlichen Gläsern mit Schraubverschluß, die ich danach wieder verwende, wenn ich Obst aus dem Garten einkoche.
Restmüll fällt bei mir so gut wie gar nicht an, gelbe Tonne hauptsächlich Katzenfutterdosen und ganz wenig Plastik. Tortillas und Pizzaböden sind in Plastiktüten eingeschweißt. Und da fällt dann ab und zu ´ne Tüte an.
Ja, und die Heizung! 😇
Ich hab schon 2007 angefangen, meinen Raumtemperaturbedarf zu senken und mich warm anzuziehen. Anfangs war das schwer und ich hab im Winter bei 17° arg gefroren, sogar mit Mütze 🤣. Aber mit der Zeit hab ich gelernt, wie man das am besten macht. Als Tipp würde ich Pulswärmer empfehlen. Die Pulsadern verlaufen dicht unter der Haut und geben viel Wärme ab, wenn man das nicht verhindert. Der Körper produziert ja normal eine Temperatur von 36 bis 37° und wenn man sich so kleidet, dass möglichst wenig davon den Körper verläßt, dann friert man auch nicht. Anfangs hab ich das gemacht, um den Geldbeutel zu schonen, denn da wußte ich noch nicht, in welchem Zustand die Erde ist.
Und letzten Winter hab ich die Zentralheizung überhaupt nicht gebraucht. Wie man das auf dem Land in alten Häusern oft findet, gibt es einen Beistellherd in der Küche. Als es im Februar dann doch kalt wurde, habe ich den fast täglich gegen Mittag angeheizt bis zum Abend.
Ich komme auch gut zurecht, ohne ständig fließend Warmwasser vorrätig zu halten.
Wenn man sich alles anschaut, lebe ich ziemlich anders als die Mehrheit, aber aus meiner Sicht habe ich nur ein paar Gewohnheiten geändert.
Und noch ein Gedanke hat mich motiviert: Was ich nicht brauche, vermisse ich auch nicht, wenn es das nicht gibt.
Die Entwicklung der Industrie und damit einhergehend ein völlig überkandidelter Lebensstil haben dafür gesorgt, dass wir jetzt vor solch massiven Problemen stehen.
Da kann man sich doch mal überlegen, welche Industriezweige es nicht braucht. Brauchen wir die Teebeutelindustrie, wenn man losen Tee kaufen kann? Braucht es die Süßgkeiten-Industrie, wenn es so einfach ist, sich was Süßes zum essen selbst zu machen?
Wieviele Produkte werden uns mit der Werbung verkauft, dass es bequem ist, dass man nicht denken muss, dass etwas neuer ist, dass das, was mman hat, nicht mehr "modern" ist.
Hier ist eine prima Doku dazu, wie sich das alles entwickelt hat.....
Die Erdzerstörer - Doku - ARTE (2019)https://www.youtube.com/watch?v=sWlbnNDu6OE
Und ein paar Lösungsansätze von Niko Paech
"Befreiung vom Überfluss" ZEIT.GESPRÄCH mit Niko Paech vom 3.12.2016https://www.youtube.com/watch?v=RgPdjSI7FEs
Dear Future Generations (Deutsche Übersetzung)https://www.youtube.com/watch?v=uonyGMvSkxI
Und mir geht es nicht mal drum, dass "wir alle aussterben" könnten, sondern um die mangelnde Wertschätzung dafür, was wir hier mit der Erde haben.
Und jedes Lebewesen besteht aus ganz vielen kleinen Zellen, in denen sich unglaubliche Vorgänge abspielen, damit es Leben überhaupt gibt.
The Inner Life of the Cell by Harvard and HHMI narrated by Tydellhttps://www.youtube.com/watch?v=dp6qRNNGPj4
Mikrokosmos einer naturbelassenen Wiesehttps://www.youtube.com/watch?v=evn65uMx1CQ
Ein Notebook habe ich, Festnetztelefon, Waschmaschine, Staubsauger, Kreissäge, Wasserkocher und ein paar Lampen...., Elektroherd (uralt) und sicher noch ein paar Sachen, an die ich jetzt nicht denke, weil ich die kaum brauche.
Pappstrohhalme sind eher lästig, weil die so schnell einweichen was eklig ist.
Haha, es ist bestimmt Jahrzehnte her, seit ich irgendwann mal einen Strohhalm benutzt habe! 😂Irgendwie fand ich Strohhalme schon immer eklig, auch die aus Kunststoff.
Ich hab auch ´ne Zeit in Hamburg gewohnt, ´ne Zeit mitten in Hamburg und etliche Jahre am Rand von Hamburg, an verschiedenen Rändern. Ich hab auch ´ne Zeit in New York City gewohnt und Großstädte sind gar nichts für mich. Jetzt hier in diesem kleinen Dorf bin ich zufrieden. Ich will eigentlich nie hier weg. Und wenn ich alle zwei Wochen zum Einkaufen fahre, bin ich auch froh, wieder zu Hause zu sein. Ausserdem hab ich Hühner und Katzen. Mit drei Katzen könnte ich wohl noch reisen, wenn wir alle im Auto schlafen und uns einsame Plätze suchen, aber mit den Hühnern 😂? Aber ich bin ja eh ohne Auto hier auf dem Dorf.
Mir ist hier letztens jemand begegnet, der so eine schöne Redewendung benutzt hat.
"eingebettet in Naturprozesse leben" - ja, das sollte der Mensch.
Ich hasse Verpackungen, meistens völlig übertrieben, wenn man das irgendwie vermeiden könnte würde ich das tun. Überleg mal wie viel Plastiktuben in der Ganzen Welt für ein paar Milliliter Zahnpaster verschwendet werden. Oder sogar Metalltuben für ein bisschen Tomatenmark, oder Gläser für eine Hand voll Oliven, Dosen für ein paar Champinons oder ein bisschen Tomatensoße. Millionen und Milliarden werden davon verkauft. Ich wunder mich, dass die Erde nicht längst eine riesige Müllkippe geworden ist.
Geht mir auch manchmal so, wir haben es vorallem wenn meine Eltern etwas Bestellen, dann wir meistens große Kartons für eine kleine Sache (das finde ich echt Verschwendung), und in der Gegend wo ich wohne meinen die Menschen sie könnten ihren Müll überall hinschmeißen. Wir hatten vor einem Monat mal gehabt das die Müllabfuhr oder was ähnliches gestreikt hat, und dann lag überall, vorallem in der Stadt, der ganze Müll rum, weil die Mülltonnen überfüllt waren - da sieht man wie schlimm es erst ist.
Bei mir sind es mehrere Punkte, weshalb ich keine Auswahl treffe:
- Ich ernähre mich vegetarisch und oft vegan
- Ich verzichte aufs Autofahren, ich bin schon seit Jahren kein einziges Mal mehr gefahren. Hier in der Stadt brauche ich kein Auto. Reisen innerhalb Deutschlands unternehme ich nur mit dem Zug, nicht mit dem Flugzeug. Auch Reisen in Nachbarländer unternehme ich mit dem Zug. Auch wenn die Reise nach Südtirol dann 12 Stunden dauert anstatt 1,5 Stunden mit dem Flugzeug. Ich fliege nur, wenn es weiter weg ist.
- Ich kaufe nur Dinge, die ich wirklich brauche und nutze.
- Ich vermeide Müll, wo es geht, so esse ich Eis to go immer im Hörnchen anstatt im Pappbecher.
- Ich mache Umweltprojekte für Kinder, damit sie schon einmal an das Thema NAchhaltigkeit und Umweltschutz herangeführt werden.
Perfekt lebe ich natürlich nicht, so reise ich z. B. auch in Länder, in die ich nur mit Flugzeug komme, aber meine Flugreisen, die ich bisher gemacht habe, kann man an an 10 Fingern abzählen. Manche schaffen das schon innerhalb von zwei Jahren, weil sie auch innerhalb Deutschlands ständig verreisen.
Auch konsumiere ich noch viel zu viel Plastikprodukte, auch wenn ich es schon eingeschränkt habe.
Aber wenn alle ein wenig tun und ein bisschen drauf achten, wäre der Welt schon einmal geholfen.
Wow hört sich echt gut an. In welche Länder fliegst du denn gerne?
Ich am Nordkap in Norwegen. Dort kommt man auch mit dem Zug nicht hin. Aber nach Südschweden (Malmö) bin ich mit dem Zug gereist.
Nach Südspanien bin ich auch geflogen. Ich mache aber demnächst mal eine Rundreise durch Spanien auf eigene Faust, die werde ich auch mit dem Zug machen und auch mit dem Zug dorthin reisen mit Zwischenstopf in Frankreich.
Eigentlich eine Mischung aus allem, wobei Handy und PC schon bei meinem Beruf einfach nicht machbar wäre, ich arbeite seit kurzem als Illustrationsdesignerin (neben meinem Teilzeitjob beim Floristen) für einen Roman und wenns klappt, kann ich Cover usw. gestalten für eine Romanreihe, dass wird alles am Computer und Grafiktablet gemacht, da kommt man heute gar nicht mehr um Technik herum und muss für Rückfragen usw. halt erreichbar sein.
Plastik lässt sich schon beim Einkaufen reduzieren wenn man z.B. Aufschnitt usw. von der Frischetheke kauft.
Lebensmittel schmeißen wir sogut wie gar nicht weg, bei Fleisch verwenden wir sogar die Knochen, darauß lassen sich prima Suppen und Gelee für unseren Hund und unsere Katzen zaubern, die kann man dann portionieren und einfrieren, wird verwendet was verwertet werden kann.
Auto habe ich gar nicht, brauche ich auch nicht.
Ja ok, beim Beruf kann man sowas nicht verhindern, aber ansonsten finde ich das gut wie du das machst
Ich kaufe grundsätzlich nur dann Dinge wenn ich sie brauche.
Wow 🤩, das ist echt unglaublich. Ich persönlich finde deinen Lebensstil total toll, und ich würde auch sehr gerne so leben wenn ich es gewohnt wäre. Und danke für die tollen Videos und den langen, ausführlichen Beitrag. In der Natur zu leben ist sooooo entspannend und schön und vorallem ruhig! Ich lebe mit meinen Eltern in einer Großstadt (Dortmund wenn du es genau wissen willst), und gleichzeitig ist Dortmund ein großes Industriegebiet. Früher einmal lebte ich am Rande von Hamburg, was wahrscheinlich meine Liebe zu Wasser und Natur erklärt, denn wir sind oft an der Ostsee bei meinen Opa auf dem Champing Platzt (mit sehr viel Natur) und ich liebe es: die Ruhe, das Rauschen des Wassers, Abends das Geräusch der Grillen u.s.w.. Und auch wenn ich jetzt in einer Großstadt wohne, frage ich mich manchmal wie es wäre, wenn ich auf dem Land oder am Wasser leben würde. Und wünschen tu ich es mir auch. Ich versuche immer so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen und hab bis jetzt auch richtiges kein Handy, wie es bei anderen Jugendlichen so üblich ist (bin 14). Und ich brauch es aktuell auch nicht. Meine Freunde sehe ich ja in der Schule, und zwei Fre7nde, die auf einer anderen Schule sind, schreibe ich Briefe und mit der anderen schreibe ich über das Handy meiner Mutter. Um das mit dem richtigen Handy noch mal zu erklären: Ich kann dadrauf nur meiner Mutter und meinen Vater schreiben, und für die Folgende Klassenfahrt wollen sie mir auch die Kamera erlauben. Sie wollen nämlich nicht, das ich wie andere süchtig nach der ganzen Technik werden, und das hat mich mal genervt, aber inzwischen denke ich mir, das es so auch besser ist, denn so hätte ich vielleicht nicht so viel gelesen, was mir total Spaß macht. Und ich brauch das eigentlich auch nicht, denn was haben die Leute vor der Zeit mit der Technik gemacht? Sie hatten trotzdem Spaß, obwohl sie das alles nicht haben. Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn ich in der damaligen Zeit leben würde. Zurück zum Thema. Was ich auch tue ist immer so wenig wie möglich zu kaufen bzw. meine Mutter bezahlt das ja noch für mich. Und ich habe auch bei Hygienischen Artikeln mehr Bio oder Natürliche Stoffe dabei, als künstliche Sachen. Erdbeeren und alles andere was eigentlich im Sommer wächst holen wir auch immer nur dann, vorallem wegen der Preise. Und inzwischen ziehe ich mir immer was wärmeres an wenn es kälter ist im Zimmer. Eine Weile habe ich die Heizung immer sofort angemacht, aber dann wurde mir immer zu warm und es dauerte wieder bis es kälter war und dann begann alles wieder von vorne. Also habe ich mir angewöhnt immer einen dicken Pullover, meinen Schal und Socken parat zu haben. Im Notfall schlinge ich mir dann meine zweite Dünne, aber warme Decke über. Und wir fahren jeden Tag mit Bus und Bahn, da meine Eltern keinen Führerschein haben, und Fahrradfahren kann ich und will ich nicht wegen meiner Fehlstellung im Bein und wegen der Höhe. Nur was Fleisch angeht kann ich leider nicht die unschuldige sein, denn ich liebe Fisch über alles, und essen tu ich es zwei oder viermal pro Monat. Typisch Hamburger sag ich mal. Und andere Produkte wie Milch, Butter, Käse und Co. kann ich leider nicht verhindern. Aber wir achten darauf wenig mit Plasik zu holen, obwohl die Pappstrohhalme sind eher lästig, weil die so schnell einweichen was eklig ist.