Was spricht gegen den "Pantheismus" als Möglichkeit, dass es existiert?
13 Stimmen
8 Antworten
Halte ich für nachvollziehbarer als klassischen Theismus.
Fun Fact: Einstein war wohl eher Pantheist.
Das Göttliche in der Natur zu sehen, ist nichts Verwerfliches.
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt und bin zu dem Schluss gelangt, dass falls Gott existiert (was man wiederum aus der Unendlichkeit des Universums ableiten kann), dass die Wahrscheinlichkeit m.A.n. ziemlich groß ist das Gott die Summe alles Exsitierendes sein muss und nicht etwa etwas davon ausserhalb stehendem.
Ich halte viel davon.
Es entlastet das hohe Maß an Zufällen, das in der rein naturwissenschaftlichen Weltanschauung vorausgesetzt wird, durch ein lenkendes Prinzip "von innen" und steht damit im Gegensatz zu den Religionen, die eine Schöpfung und eine Lenkung "von außen" zugrundelegen (und den Akteur dabei stark personifizieren).
Aus weltanschaulicher Sicht spricht absolut nichts dagegen. Die Frage ist halt nur, inwiefern man damit eigentlich weiterkommt. Im Prinzip könnte man den Begriff Gott dann einfach mit dem Begriff Welt gleichsetzen und hat letztlich nichts gekonnt - zumal hier auch kein Jenseits vorkommt, in das man sich nach seinem Ableben hinüberretten könnte. Da kann man es mit dem Gottglauben auch gleich ganz lassen. :)
Eigentlich nur das Offenbarte Wort würde ich sagen. Wer es ausschlägt kann da wie dort enden, finde ich.
Klar ist auch dass unter dieser Ordnung einfach kein richtig oder falsch existiert, alles darf und soll so sein wie es wäre und wer Veränderung erhoffe ist der Trottel und Schwächung der die Wirklichkeit im Pantheismus nicht verkraften würde, finde ich.
Egal was passiert im Pantheismus ist alles Gott und somit Heilig, die Welt wäre verdammt sich zu feiern und fern davon was heute durch Gottes Wort gegeben ist nämlich Umkehr zu suchen, glaube ich.
Ein interessantes Gedankenexperiment. Die Komplexität der Welt spricht dagegen, dass alles aus einer Zutat besteht. Dies kann man am Bild eines Bäckers sehen, der immer mehrere Zutaten braucht um etwas zu kreieren. Nicht der beste Bäcker kann aus nur einer Zutat etwas backen.
Wenn es danach geht, ist es wenigstens begründbar, ganz im Gegensatz zu üblichen Religionen.
In soweit besser, dass man sich nicht an dem festhält, was von Menschen weitergegeben wird (Bibel), sondern sich rein auf die Existenz des Universums bezieht, auf die der Mensch keinen Einfluss hat.
Das sehe ich ähnlich, aber du setzt mit der Aussage eine Religion und ihre Schöpfungsmythen mit naturphilosophischen Ansätzen gleich.
Es ging hier aber um den Pantheismus als Gegensatz, nicht die Naturphilosophie.
Ich glaube an nur einen Gott. Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an den Gott der Bibel zu glauben. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben an den Gott der Bibel gestärkt haben. Er ist ein liebender und gnädiger Gott.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
So eine Sichtweise schränkt mir zu sehr die eigene Sichtweise ein, daher habe ich persönlich nichts für Gläubige übrig. Sie können ja alle gerne glauben was sie wollen, aber wenn das auf Kosten anderer passiert, macht sie das zu schlechten Menschen.
Nicht besser oder schlechter.