Warum sprichst du nicht mit Menschen, die du nicht kennst?
Ich bin männlich. Jeder einzelne Kontakt mit anderen Männern oder Frauen ging von mir aus. Wenn ich alleine durch die Innenstadt gehe kann ich sicher sein, daß niemand mit guten Absichten mich anspricht, erst recht keine Frauen.
Aber hier geht es nicht um mich, das geht anderen genauso, es gibt null Kommunikation mit Fremden, die in Freundschaft oder Partnerschaft endet, die ich beobachtet habe.
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9 Antworten
Wer sagt denn das ich das nicht tue? Ich mache das durchaus. Allerdings gehe ich selten auf Leute zu um sie Anzusprechen. Es ist also Situationsabhängig.
Warum sollte ich irgendwelche Fremde ansprechen? Beim Waldspaziergang muss ein Hallo oder Servus ausreichen.
Ich spreche durchaus gerne mal mit Fremden und halte ein Schwätzchen. Ganz harmlos, ohne jede böse Absichten, ergibt sich auch oft einfach so.
Daraus resultiert dann aber nie eine Freundschaft - darum geht es auch nicht dabei.
Etwas über 30 inzwischen - war aber noch nie anders.
Ich bin aber natürlich auch nicht menschenscheu, recht kommunikativ und durchaus extrovertiert und vor allem: Vorlaut.
Wenn ich mal nicht mit Leuten quatschen will, dann lasse ich es.
Mit Obdaclosen rede ich allerdings tatsächlich sehr selten, was aber nichts mit "ich bin besser" oder so einem Unfug zu tun hat, sondern, weil ich das nicht könnte, weil das mich schlecht fühlen lässt - und hilflos - und ich das wirklich nicht mag.
Habe keine Gesprächsthemen, kenne sie nicht und ich denke nicht, dass sie mich kennenlernen wollen.
Hallo Fusionsmethodik!
Auch wenn ich Menschen eher nicht mag, bin ich doch eher sozial offen, neugierig und ambivalent diesbezüglich. Ich spreche eher alles hemmungslos direkt an, da mich die Neugier übermannt.
Und, jeder Mensch muss irgendwann einmal eine unbekannte Person ansprechen. Schon von der Logik her ist es so, dass Mensch x am Anfang immer unbekannt ist.
Man steht im Bus und muss weiter. Man selbst steht im Weg. Man grüßt und verabschiedet sich. Hier und da gibt es tagtäglich 10000000000 "normale" Situationen, bei denen man mit "unbekannten" Menschen spricht oder sprechen muss.
Insofern ergibt es gar keinen Sinn, mit Fremden "nicht" zu sprechen.
Bei Situation xyz wählt man ja die Person x nicht aus. Es entsteht eben dynamisch. Wenn ich in die Bank gehe und mir die Person vor mir die Tür aufhält, dann bedanke ich mich auch. Auch dann, wenn es eine fremde Person ist.
Oder soll man sich heutzutage nur noch mit Bekannten, Freunden und Verwandten unterhalten? Gleich den Anstand vergessen, wenn es um Fremde geht?
Ich werde schon oft angesprochen, da ich polarisiere.
Allerdings nicht von jungen gebärfähigen Weibchen.
Meine Neu- und Wissbegier müssen zudem befriedigt werden.
Wenn irgendein Typ aus dem AUTO x steigt, dann gehe ich hin und löchere die Person zwecks Auto. Ich muss dies eben genau dann wissen. Wenn Person A coole Kleidung hat, gehe ich hin und forsche nach. Wenn ein Mädel halbnackt herumläuft, dann muss ich da genau nachforschen. Vielleicht ist die heiratbar?
Da muss man schnell fragen, ob die vergeben sind und/oder schon Kinder haben.
Erst dann kann man wissen, ob eine Investition lohnt. Wer nicht fragt, der bleibt dumm.
Wenn ein Mensch stürzt, dann spreche ich die Person auch an und helfe. Ob die Person nun fremd ist oder nicht, tut einfach nichts zur Sache.
Neulich habe ich einen Bundespolizisten angesprochen, da die schick
schwarz-weiß gekleidet sind und fette Waffen tragen. Ich brauche eben Infos und wenn überall Reize sind, muss das gelöst werden.
Und, umso mehr man anspricht und fragt, desto mehr Infos hat man.
Deinen zweiten Satz: Jep, mache ich auch selten, das ergibt sich einfach immer irgendwie.