Verlorene Pakete kaufen
Was sich wie ein Betrug anhört, ist tatsächlich echt! Zum Verkauf stehen nämlich "verlorene Pakete" aus ganz Europa.
Zehn Tonnen geheimnisvoller InhaltDas französische Unternehmen "King Colis" macht Zwischenstopp in Wien und bietet die geretteten Waren "nach Gewicht" zum Verkauf an. Man zahlt pro 100 Gramm von einem "Standard"-Paket 1,99 Euro und pro "Amazon"-Paket 2,79 Euro.
Das heißt: Ein Päckchen mit einem Gewicht von einem Kilo kostet mitunter rund 20 Euro. Was darin enthalten ist, weiß man zu dem Zeitpunkt aber nicht. Von Mixern bis zu sündhaft teuren Designer-Taschen ist alles dabei. Theoretisch könnte zum Beispiel ein Smartphone im Packerl sein, auch Kosmetikprodukte werden oftmals bestellt.
Dieses Kauferlebnis sorgt bei Shopping-Fans für einen richtigen Adrenalinkick, denn: Für den Kauf hat man nur zehn Minuten Zeit. Minderjährige dürfen außerdem nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen.
Existiert auch als BetrugIn jüngster Vergangenheit sorgten vor allem Mails von vermeintlichen Paketdiensten wie der Österreichischen Post Wirbel. Immer wieder versuchen Betrüger, ahnungslose E-Mail-Empfänger mit dubiosen Nachrichten auf unsichere Links zu bringen, um ihnen persönliche Daten herauszulocken.
Es geht auch legalDie Packerl gingen nämlich aus verschiedensten Gründen verloren – wie zum Beispiel fehlerhafte Adressangaben. Die Empfänger solcher Sendungen wurden von den Logistikunternehmen dafür entschädigt.
So kaufte Firma verlorene Packerl aufFrüher wurden diese Waren noch entsorgt. Paketlieferdienste blieben so oftmals auch Unsummen von verlorenen Paketen und den daraus resultierenden Kosten sitzen. Das französische Start-up entschloss sich im Jahr 2023, dieser Verschwendung ein Ende zu setzen und diese Pakete aufzukaufen, um sie dann auf ihrer Webseite oder bei besonderen Veranstaltungen in Einkaufszentren zu verkaufen.
Würdet ihr verlorene Pakete mit geheimnisvollen Inhalt kaufen?13 Stimmen
6 Antworten
Wenn der Anbieter Serviös ist und ich etwas recherchiert habe, sowie etwas Geld, und es nicht zu tuer wird. Sowie würde ich noch mir überlegen ob ich mich, wenn ich trash habe, zu doll ärgern würde.
Also ja, aber kurz überlegen
Ein bisschen reizvoll und spannend wäre es ja. Aber was soll ich mit dem Inhalt letztlich anfangen? Parfums, Videospiele, unpassende Kleidung, hässliche Handtaschen, Schrauben oder Deko-Kitsch... da müsste man ja schon sagenhaftes Glück haben, wenn man etwas Schönes bekäme.
Wir habens mal gemacht- in China. Die anderen waren da so mit Begeisterung dabei, daß wir es nicht lassen konnten- wir haben uns auf sehr kleine Pakete beschränkt. Ein kleiner Teil war sogar verwendbar, z.B. USB- Kabel, anderes vertickten wir später, so Sachen wie Buddhaanhänger . Und die einen Klammern waren auch gut, haben die die ganze Reise verwendet, aber sie paßten irgendwie nicht mehr ins Fluggepäck, also ließen wir die zurück.
War den Spaß wert und Verlust haben wir nicht gemacht! War im Endeffekt ein kostenloser Spaß.
Wenn es legal ist und günstig:
Warum nicht?!
Wird auch mit Koffern am Flughafen gemacht.
Blöd, wenn hat Daten enthalten sind!
Aber ich würde bei 2 oder 3 Päckchen mein Glück probieren.Wenn da and verkaufen denkst, ist das keine Gute Idee, da man sich strafbar macht und das verkaufen und verwenden von persönlichen Daten eine Straftat darstellt!
Um es einfach mal auszuprobieren, aus Spaß.
Wenn die Daten zuortenbar sind, wäre das sogar das allerbeste Geschäft.