Verdienen Menschen in der Pflege einen mickrigen Lohn, dafür das Personalmangel herrscht und der demographische Wandel zuschlägt?
14 Stimmen
7 Antworten
Mehr Lohn gleich attraktiver für Arbeitnehmer.
Das Gehalt als Pflegefachkraft liegt aktuell zwischen 40.590€ und 49.850€ pro Jahr.
Das ist total OK.
Es ist weniger der Lohn (der übrigens nicht durch die Ampel, sondern durch die CDU finanzielle Würdigung erhielt), sondern die massive Belastung. Es gibt zu wenig Pfleger, aber zu viele Zuständigkeiten an Personen. So jedenfalls die häufigen Aussagen, die ich von Betroffenen vernommen habe.
Absolut. Menschen, die diese Jobs in der Pflege/Krankenhaus u.ä. machen, können gar nicht hoch genug bezahlt werden.
Es ist skandalös, dass in der ganzen Welt Geld verteilt wird und für diese Helden hat man nichts mehr übrig, außer zynischem Balkonapplaus.
Offensichtlich brauchen wir mehr Pfleger, sonst gäbe es keinen Mangel. Der Preis der Arbeit ist auf jeden Fall einer der Parameter die man verbessern könnte, um mehr Menschen in diesen Beruf zu holen.
Die Frage ist halt, ob wir uns das leisten können. Jeder Pfleger hätte ja auch etwas anderes lernen können, wo diese Menschen jetzt fehlen, gleichzeitig erhöhen sich die Kosten im Sozialsyste, die irgendwer wieder übernehmen muss. Unter Umständen wären die alternstiven Berufsbilder auch um einiges produktiver. Vielleicht wäre es sinnvoller, wenn wir Pflegekapazitäten am Mittelmeer schaffen. Das würde dringend benötigte Beschäftigung im Süden Europas bedeuten und die Kosten für die Pflege senken, so dass man insgesamt ein besseres Angebot schaffen kann. Gleichzeitig wäre dies für viele Senioren die unter Umständen keine Familie mehr in Deutschland haben eine tolle Möglichkeit dort zu leben wo anders Urlaub machen. Jeder Pflegefall im Ausland würde so die Deutschen Pflegekapazitäten entlasten, für jene, die Deutschland im hohen Alter nicht mehr verlassen möchten.