Tragen für euch auch Glückwünsche etc beim Outen zum Schwulenhass dabei?

Nein, weil... 78%
Jaein, weil... 22%
Ja, weil... 0%

9 Stimmen

6 Antworten

Nein, weil...

Obwohl mir ist das ganze Prinzip des "Outings" nicht klar.

Will man sich damit interessant machen oder ist es ein Signal an alle andere: "Wenn ihr mich mal wieder verkuppeln wollt, dann bitte nicht hetero?" Oder ist das ein Signal dafür, dass jemand bereit dafür ist sich anbaggern zu lassen, und deshalb diese Nachricht streut?

Weder habe ich meinem Umfeld explizit erklärt, dass ich heterosexuell bin noch hat mich je interessiert, was es zu meiner Partnerwahl sagt. Warum hätte ich damit anders umgehen sollen, wenn ich nicht hetero wäre?

Prinzipiell bin ich der Auffassung, dass es niemanden was angeht, was in meinem "Bett" passiert, sofern er nicht mein Sexualpartner ist und ich kein Gesetz damit breche.

Nein, weil...

Nein, ich freue mich immer, wenn ich mich oute und mir jemand dazu gratuliert, weil es heißt, dass die Menschen langsam dazulernen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linksalternativ, Radqueer Inklusive, Trans* und Bi-Map
Nein, weil...

Du solltest dich mal in die geoutete Person hineinversetzen.

Gerade weil Homosexualität von einigen Leuten immer noch nicht respektiert wird, ist es für diesen Marc sicher schön zu sehen, dass er breiten Rückhalt genießt.

Nein, weil...

Warum sollte das ein Problem sein? Wenn es mich nicht interessiert, scrolle ich weiter.


Kevin2001361 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 13:29

Es geht doch nicht darum, dass es mich nicht interessiert, es geht darum das diese menschen keine sonderbehandlung wollen, dazu zählt auch diese "Positiv" gemeinte Sonderbehandlung der ganzen Glückwünsche, denn dadurch werden diese Menschen ja wieder in eine Schublade gesteckt und als etwas anderes angesehen.

Jaein, weil...

Das Outing und die netten Kommentare an sich würden keinen stören. Allerdings wird das immer so übertrieben ausgeschlachtet, dass es den Leuten nach einer Weile auf die Nerven geht. Wer das öffentlich zeigt, wird gleich als Rechtsradikaler, Sexist oder Homophober dargestellt, obwohl er das nicht ist. Diese Anschuldigungen sind sehr verletzend. Mit solchen negativen Erfahrungen ist man dann nicht mehr so tolerant gegenüber diesem ganzen LGBT-Kram.


Kevin2001361 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 13:37

Eben, es wird so ausgeschlachtet das dieses Thema nicht durchs Outen, sondern durch die Kommentare anfängt zu nerven, wenn du dann aber was sagst bist du ein Sexist.

Die Menschen die sich Outen haben ein Ziel und das ist, dass sie Normal behandelt werden wollen, diese Kommentare aber (auch wenn sie positiv gemeint sind) siehen sie ja wieder in diese extra Schublade, was viele Eben nicht Checken.