Du hast nun die Bibel gelesen und gehst von der Existenz des christlichen Gottes aus. Woher willst du aber wissen, dass gerade dieser Gott existiert und nicht etwa Allah oder das Spaghettimonster? Und da die Bibel nachweislich mehrfach umgeschrieben wurde: Woher willst du wissen, dass sie Gottes Wort ist?

Und was den christlichen Gott angeht. Er soll laut Bibel allgütig, allwissend und allmächtig sein. Das kann er aber nicht, weil er bspw. den Holocaust zugelassen hat.

Also ist die Bibel an dieser Stelle falsch. Warum sollte sie es also nicht auch an den restlichen Stellen sein?

Und ja, manche argumentieren, Gott habe den Holocaust zugelassen, weil er den Menschen Handlungsfreiheit geben wolle. Er wolle nicht von Puppen geliebt werden, sondern von den Menschen aus freien Stücken.

Blöd nur, dass es nachweislich keinen freien Willen gibt (seit einiger Zeit vorliegende Erkenntnisse der Hirnforschung widerlegen einen solchen nämlich.)

Abgesehen davon könnte ein allgütiger und allmächtiger Gott auch eine Möglichkeit schaffen, wie er freiwillig geliebt wird, ohne dafür Leid zu erschaffen/zuzulassen.

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Ich weiß es nicht, aber so ist es ja bspw. auch mit dem Deutschlandticket. Wenn du es dir am 31. Oktober für den Monat Oktober kaufst, musst du trotzdem 49 Euro hinblechen.

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Das ist vielleicht nicht genau, was du meinst, aber wenn man in schlimmen Situationen weint, stabilisiert dies die Emotionslage und man fühlt sich nach dem Heulen besser.

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CDU/CSU sind sogenannte Bauchgeühlsparteien.

Die NSDAP bekam bei den letzten demokratischen Wahlen in der Weimarer Republik 40 %, nach dem Zweiten Weltkrieg waren dann viele Bürger plötzlich geschockt und besinnten sich auf "die Mitte". Diese Mitte ließ dann bspw. in den 50er und 60er Jahren weiter Schwule verfolgen und verknacken.

Was ich damit sagen will: CDU/CSU sind sozusagen eine bürgerliche AfD, also keine kämpferisch-aggressiven Skinheads, sondern eben auf den Wähler bürgerlich-mittig-normal anmutende Parteien, sodass der Bürger sie guten Bauchgefühls wählen kann. Das heißt aber eben noch lange nicht, dass die Politik von CDU/CSU tatsächlich mittig-normal-vernünftig ist.

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Religion ist wie HIV. Es kann zu Aids führen (übersetzt psychische Probleme aufgrund Höllenangst, psychische Probleme wegen Homosexualität, Glaubenskriege etc.), muss es aber nicht (man kann auch erfolgreich ohne negative Begleiterscheinungen seine Todesangst mit Religion betäuben).

Auf der sicheren Seite ist man jedoch, wenn man gar nicht erst religiös ist und einfach seine Todesangst reflektiert, um zu begreifen, dass der Tod nichts Schlechtes ist.

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Warum wird Suizid als etwas schlimmes dargestellt?

Ich bin auf geistiger höhe, und deswegen bitte ich um eine angemessene Diskussion.

Zum einen Religion, darauf möchte ich aber nicht eingehen. Ich meine die Gesellschaft.

Wenn andere hören, dass sich jemand um gebracht hat, sind sie Schokowert, können kein Verständnis dafür aufbringen und manche empfinden Abneigung gegen über diese Person, obwohl sie tot ist.

Ich aber denke mir, wie Mutig musste er bitte sein. Er hat sich eine klare Priorität Gesetz, jegliche Regeln der Gesellschaft ignoriert und einfach gemacht. Klar es gibt auch psychisch Kranke, die dass nicht so aus freien Willen machen, aber ich denke das sind die wenigsten.

Woher kommt diese Abneigung. Ja weil dann viele Trauern... Aber warum trauern sie. Sie waren es dem "Suizidopfer" nicht wert genug um am Leben zu bleiben, keiner war es. Ein Mensch würde genügen um weiter leben zu wollen, aber die gibt es dann wohl nichts, wenn sich jemand umgebracht hat oder sehe ich das falsch?

Ich vergleiche das immer bisschen mit mir, vielleicht ist meine Sicht deswegen eingeschränkt, deswegen bin ich ja hier.

Hätte ich den Mut dazu, hätte ich es wahrscheinlich auch gemacht, es gibt keine Person auf der Welt für dich ich weiter Leben will und meine Zukunft ist für die nächsten 10 Jahre auch besiegelt. Und ich habe einfach nicht die Kraft, etwas zu ändern ich habe es lange Versucht, aber es ändert sich nichts. Der einzige Grund warum ich noch Tippe ist einfach Angst. Ich habe Angst vor den schmerzen, ich habe Angst vor dem Jenseits, Angst vor Gott, Angst vor dem Scheitern. Das sind meine Gründe, und Menschen die es gemacht haben, vor den habe ich Respekt, sie haben sich das getraut, was ich mich nicht traue.

18 Jahre bin ich hier, mir geht's objektiv betrachtet nicht schlecht, essen, Sicherheit, Gesundheit,... Aber ich fühle mich durch meine Eltern und anderen Menschen eingesperrt, wenn ich vor den weggehen würde, wäre ich in Arbeit eingesperrt, und wenn ich davor flüchte, bin ich durch gefahr eingesperrt. Zudem hatte ich noch nie einen wirklichen Kontakt zu einem Mädchen das mir gefällt. Kein Händchenhalten, Küsse , was auch immer, dafür gibt's auch Gründe und diese Gründe werden sich auch die nächsten Jahre sich nicht ändern. Mein Wille ist so gestreut, und besteht aus so großen Gegensätze, schwarz und weiß. Und ich glaube, wenn ich alles hätte, Geld, Frau, Kinder, Gesundheit, es gebe immer noch was, was mir nicht passt. Ich habe mir immer eingeredet ich sei glücklich und werde es bleiben, aber wenn ich ehrlich bin ist das nicht so. Soviele sorgen.

Meine einzige vom Lösungsansatz ist auch unerreichbar, also etwas mehr Geld verdienen, vielleicht 30 Euro die Stunde, damit könnte ich mir eine Wohnung Mieten, hätte etwas Freiheit und könnte anfangen mich nach eine Freundin umzusehen. Paar sorgen wären weg und das wäre der einzige Ansatz der mir noch einfällt, aber ich schaffe das nicht zumindest nicht die nächsten 10 Jahre. Aber ich möchte nicht noch 10 Jahre warten.

Wenn es jetzt vorbei ist, kann's mir auch egal sein was nach den 10 Jahren passiert, ich kann nichts mehr bereuen, weil ich nicht mehr hier bin.

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Suizid ist das Vernünftigste, Klügste und Mutigste, was ein Mensch tun kann.

99,9 % der Menschen fürchten den Tod. Weil man in ihm weder Leid noch Freude empfinden kann, wird er für etwas unzufriedenstellend Neutrales und somit letztlich Schlechtes gehalten.

Bei näherer Betrachtung ist das Gegenteil der Fall: Weil man im Tod keinen Mangel empfinden kann, ist es völlig irrelevant, keine Freude mehr zu haben, sonst litte man ja unter einen Mangel.

Es ist auch egal, dass man diese Mangellosigkeit nicht mehr erleben kann, denn sonst hätte man ja einen Mangel.

Der einzige Grund, warum ich mich noch nicht umbringe, ist die Rücksichtnahme auf meine Angehörigen.

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Bei manchen Menschen liegen die Prioritäten anders. Manchen ist das Klima egal und das ist auch ihr gutes Recht. Wir leben in einer Demokratie, wo jeder andere Interessen und Ziele hat.

Allerdings könnte sich die AfD auch einfach dazu bekennen statt Fake News über den Klimawandel zu verbreiten.

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