Wieso ist die CDU/CSU so gegen die AfD?
Denn ich sehe in der Migrations-und Asylantenpolitik zwischen CDU/CSU und der AFD keinen oder kaum einen Unterschied mehr. So meinte auch Söder; "Lieber einen toten Terroristen als einen toten Polizisten."
6 Antworten
Lieber einen toten Terroristen als einen toten Polizisten
Das sieht jeder so.
Denn ich sehe in der Migrations-und Asylantenpolitik zwischen CDU/CSU und der AFD keinen oder kaum einen Unterschied mehr.
Es gibt unterschiede. Nämlich der dass die CDU Geflüchtete immer noch als Menschen sieht und sie rechtsstaatlich behandelt. Teile der AfD würden am liebsten wieder Lager bauen.
Wieso ist die CDU/CSU so gegen die AfD?
Weil die AfD eine demokratiefeindljche rechtsextreme Partei ist wie sie in Thüringen gezeigt hat.
Ich denke
A) der Elefant Höcke und sein Flügel
B) Die AFD sieht EU mittlerweile kritisch und auch NATO. Die CDU steht zur Westbindung wie keine andere Partei.
CDU/CSU sind sogenannte Bauchgeühlsparteien.
Die NSDAP bekam bei den letzten demokratischen Wahlen in der Weimarer Republik 40 %, nach dem Zweiten Weltkrieg waren dann viele Bürger plötzlich geschockt und besinnten sich auf "die Mitte". Diese Mitte ließ dann bspw. in den 50er und 60er Jahren weiter Schwule verfolgen und verknacken.
Was ich damit sagen will: CDU/CSU sind sozusagen eine bürgerliche AfD, also keine kämpferisch-aggressiven Skinheads, sondern eben auf den Wähler bürgerlich-mittig-normal anmutende Parteien, sodass der Bürger sie guten Bauchgefühls wählen kann. Das heißt aber eben noch lange nicht, dass die Politik von CDU/CSU tatsächlich mittig-normal-vernünftig ist.
Die CDU/CSU war immer schon Mitte-Rechts bis gesund rechts. Bestes Beispiel der frühere Haudegen Franz Joseph Strauß. Helmut Kohl dagegen etwas zuvilisierter. Nur wehrte er sich auch mächtig gegen jede Form von Kritik
Fangen wie damit an, dass das weite Feld der Politik sich nicht nur auf die Migrations- und Asylpolitik reduziert.
In diesem kleinen Bereich ist neben der Beachtung von GG und Menschenrechten seitens der CDU/CSU (im Gegensatz zur AfD bzw. 'Äußerungen von relevanten Vertretern) vor allem zu beachten, dass die Lösung nur im europäischen Kontext erfolgen kann. Dort ist die CDU/CSU als Teil der EVP-Fraktion aus der Mitte heraus handlungsfähig und die AfD im Gegensatz sogar aus der ID-Fraktion geflogen und somit faktisch nicht in der Lage, das Thema überhaupt ansatzweise anzugehen. Ergo steht Machbarkeit gegen Populismus.
Kann und will schon, aber dazu braucht es auch ein paar Dinge, vor allem aber eine starke deutsche Führung. Die haben wir momentan leider so gar nicht.
Natürlich sind dabei "Hemmnisse" anderer Partner zu regulieren. Es kann z.B. Italien oder Griechenland nicht zugemutet werden, den Andrang ganz allein zu bewältigen.
Genauso ist es aber auch Unsinn, wenn jedes Land die Zuwendungen an Asylbewerber unterschiedlich regelt. Ich würde als Asylbewerber auch in das Land gehen, in dem ich am meisten bekomme. Auch das gehört harmonisiert.
Ich habe da etwas Hoffnung, denn man kann überall in Europa den "Rechtsruck" erkennen und selbst unsere eher linke Regierung fängt nun endlich an, erste - wenn auch noch nicht ausreichende - Maßnahmen zu ergreifen.
Verstehe ich auch nicht. Schließlich haben die beiden Parteien viele Gemeinsamkeiten.
Die oft geforderte europäische Lösung hinsichtlich Migration und Asyl kann und will nicht zustande kommen. Sonst wäre sie schon längst eingetreten.