Sollte man die rechtsextremistische AfD verbietet?
27 Stimmen
4 Antworten
Ich mag die AfD überhaupt nicht und würde sie auch nicht wählen. Trotzdem bin ich gegen ein Verbot der Partei.
Ein Verbotsverfahren würde nur der AfD etwas nützen. Sie könnte sich die Situation zunutze machen und es würden sie noch mehr wählen. Die AfD ist sehr gut darin, die Opferrolle einzunehmen, sodass nie noch mehr Menschen wählen und von ihr überzeugt sind. Wenn das Verbot zudem nicht durchkommt, dann kommt die AfD erst recht nicht mehr aus dem Lachen heraus. Da kann sie ja sagen, "dass die antidemokratischen Altparteien eine demokratische Partei verbieten würden" oder so etwas ähnliches. Dann haben sich diejenigen, die ein Verbot auf den Weg bringen wollten, sich so richtig ins Knie geschossen. Sollte es dennoch zu einem Verbot kommen, ist das dennoch kein Grund zur Freude. Es würde dann ganz einfach eine neue Partei gegründet werden. Die Überzeugungen in den Köpfen der Wähler verschwinden auch nicht einfach durch ein AfD-Verbot. Die Meinung anderer Menschen kann man auch nicht einfach so verbieten. Viele würden sich durch ein Verbot stark radikalisieren und in den Untergrund abtauchen. Auch das will man eigentlich nicht. Da würde ein AfD-Verbot auch alles noch schlimmer machen.
Wenn man etwas gegen die AfD unternehmen möchte, dann sollte man eher bei den Ursachen ansetzen, weshalb Leute die AfD wählen. Die Menschen sind ja nicht umsonst unzufrieden und verängstigt und fühlen sich deshalb von der AfD angesprochen. Man sollte die Probleme in Deutschland angehen und lösen. Ebenso sollte man echte Alternativen bieten zu den Vorschlägen der AfD. Es gibt ja viele Bereiche, wo einfach Inhalte der AfD übernommen werden, die aber dazu führen, dass noch mehr Menschen die AfD wählen. Und in anderen Bereichen werden zwar die Ideen der AfD als falsch und schlecht dargestellt, aber trotzdem nicht gesagt, wie man es denn stattdessen richtig machen sollte. So kann man keine AfD-Wähler überzeugen, andere Parteien zu wählen. Jedenfalls ist es so, dass die Menschen nicht auf einmal andere Parteien wählen werden, nur weil die AfD dann weg wäre. Ein Verbot klingt zudem auch noch nach einer bequemen und einfachen Lösung. Dabei ist Demokratie alles andere als einfach.
Das liegt auch noch mit daran, dass die anderen Parteien auf Social Media teilweise gar nicht wirklich präsent sind und der AfD damit freies Feld gelassen wird. Das ist ja besonders auf TikTok der Fall. Zudem sorgen die Algorithmen auch dafür, dass immer nur Inhalt aus der eigenen Blase erscheint und man da keine anderen politischen Meinungen hört.
Ja, das stimmt schon, dass die AfD beim Thema Migration große Veränderung wollen, obwohl jetzt bereits schon mehr Abschiebungen und weniger Einreisen geschehen. Die AfD will aber trotzdem Stimmung machen und dass die Leute von ihren Ansichten überzeugt sind. Diese Überzeugungen bleiben aber dennoch bestehen, wenn die AfD auf einmal weg ist.
Man muss auch sagen, dass viele Menschen generell sehr unzufrieden sind. Das liegt auch mit daran, dass die anderen Parteien in den letzten Jahren und Jahrzehnten keinen so guten Eindruck hinterlassen haben. Seien es nun die Fehler im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung, wodurch viele Menschen aus dem Osten arbeitslos wurden, die Industrie zusammenbrach, Menschen aus dem Westen im Osten billig Immobilien und Firmen kaufen konnten und sich Menschen im Osten abgehängt fühlten. Die Agenda 2010 kam auch nicht so gut an, die Eurokrise verursachte auch viel schlechte Stimmung. 2015 war dann die Flüchtlingskrise. Da kommt schon einiges zusammen, was sich die AfD zunutze macht.
Ich denke, es liegt an den anderen Parteien, dass mal wichtige Dinge angepackt werden und dass die Menschen Ergebnisse sehen. Vielleicht kann man so die Unzufriedenheit vieler Menschen bekämpfen.
Hier gründe dafür dass ich es nicht gut finde wenn die Afd verboten werden würde.
1.Demokratie: Auch wenn sich die Afd gegen die Demokratie lehnt gelten für sie trotzdem noch die Regel dieser, also Meinungs und Pressefreiheit, das Verbot für die rechtsextreme Zeitschrift kompakt wurde aus einem ähnlich grund wieder aufgehoben, wenn ich mich recht errinere wurde das Urteil damit begründet das die Demokratie selbst ihren Feinden dieser das Recht belässt frei ihre Meinung zu äußern und auch gegen diese zu Urteilen.
2. Wir würden denn Hass der Afd wähler nur noch verstärken die letzte wahl hat deutlich gezeigt das viele Leute Afd wählen was ihr gutes recht ist wenn wir denen jetzt das verbieten haben sie noch nen viel besseren grund sauer zu sein und daran festzuhalten.
3. Auch wenn die Afd verboten werden würde was schon schwer genug ist, würde sich glaube ich zumindest in nur einer kurzen Zeit eine neue Afd bilden die vielleicht noch stärker als die erste ist, ich denke wir sollten uns dieser Gefahr stellen und sie besiegen stadt sie zu verbieten und nur dafür zu sorgen das wieder eine neue kommt mit extremeren leuten die sauer darüber sind das die alte verboten wurde.
Aber das nur meine Meinung.
1. Die AfD ist keine Zeitschrift. Deshalb ist bei einem Parteiverbot die Pressefreiheit irellevant. Die Meinungsfreiheit ist auch nicht betroffen da das Parteiverbot die Mitglieder nicht zwingt ihre Meinung frei äußern zu dürfen. Es gibt heute in Deutschland genug Leute die offen sagen dass sie Nationalsozialisten sind. Die sitzen auch nicht alle im Gefängnis weil NSDAP und SRP verboten sind.
2. Anders die AfD verbreitet dirch ihre Propaganda Hass und redet den Leuten ein die Lage wäre schlechter als sie ist. Beispiel Flüchtlingszahlen, die Zahlen gehen Massiv zurück und haben sich mehr als halbiert im Vergleich zum Vorjahr, die Regierung hat Migration nach Deutschland massiv eingeschränkt aber die AfD tut immer noch so als hätten wir 2015 unter Merkel. Diese Leute leben in der AfD Propagandawelt das bricht man nur auf wenn die AfD Propaganda verschwindet.
3. Nachfolgeorganisationen würden durch ein Parteiverbot auch verbiten werden also ist das nicht realistisch.
Ich verstehe Im Grunde was du meinst aber man sieht schon jetzt wie schwierig es ist eine Partei zu verbieten nehmen wir an eine Partei zu verbieten dauert 1-2 Jahr und eine neue Partei aufzubauen 3-4 Monate dann bringt es nichts die Nachfolger Parteien zu verbieten oder die AFD an sich wenn es so einfach ginge eine Partei zu verbieten hätte man die Afd schon viel eher verboten. Und ja du hast recht man muss die Afd Propaganda verschwinden lassen weil viele in dieser Propaganda welt sind aber die Leute die hinter dieser Propaganda Welt stehen und die machen verschwinden ja nicht einfach durch ein Parteiverbot, die nennen sich dann einfach nur anders und vorallem wie du im ersten punkt gesagt hast die leute dahinter kommen nicht alle ins Gefängnis durch ein parteiverbot und vorallem können sie ihre Meinung noch frei äußern und ich denke die werden weiter mit ihrer Propaganda durchziehen. Deswegen denke ich das ein Parteiverbot sinnlos ist da die Leute dahinter das Problem sind die die das alles erst machen nicht die Partei an sich. Man sollte vielleicht lieber verhindern das so jemand wie Alice oder Björn einfach nicht mehr in die Politik dürfen.
Natürlich nicht. Parteien verbietet man in einer Diktatur aber nicht in einer Demokratie.
Bis man eindeutige Beweise hat die so einen Verbot rechtfertigen, was bisher vom VS geleakt wurde ist da noch eher ein Witz und was andere über sie Behaupten spielt keine Rolle.
Daher abwarten bis was handfestes vorliegt
Leute wie dich wird man wahrscheinlich eh nie von einem AfD- Verbot überzeugen können.
Weil ich mich an geltende Regeln halte?!
Mir ist es so recht, mir tun die Leute eh leid die sich die Verbotsriegeln einfach nach ihrer Ideologie zurechtlegen.
Hab noch nen schönen Tag
🖐️🎩😄
Und wenn die Ursache Radikalisierung durch AfD Propaganda ist? Wenn man auf Social Media nur noch hört was alles schlecht läuft egal wie es in der Realität ist. Viele AfD Wähler wollen ja beim Thema Migration Veränderung. Wir haben aktuell die Meisten Abschiebungen und niedrigsten Einreisen im Vergleich zu den letzten 5 Jahren. Aber das interesiert weder die AfD noch deren Wähler.