Sollen Deutschkurse in Grundschulen Pflicht werden wie von der Regierung gefordert?

Ja. Pflicht. 89%
Nein. Bringt eh alles nix. 11%

28 Stimmen

8 Antworten

Ja. Pflicht.

Nicht erst in der Grundschule. Schon im Kindergarten, oder eine Vorschule einführen, in denen nur Deutsch gesprochen und gelehrt wird. Die Regelschule ist nicht dafür zuständig, den Kindern sprechen beizubringen. Es sind ja nicht nur Flüchtlings oder Immigrantenkinder die kaum sprechen können.

Ja. Pflicht.

Die Forderung, Deutschkurse in Grundschulen verpflichtend zu machen, greift zu kurz. Es ist in erster Linie Aufgabe der Eltern, sicherzustellen, dass ihre Kinder über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen, um dem Unterricht folgen zu können. Wer in Deutschland lebt, muss die Verantwortung für die Integration seiner Kinder übernehmen – dazu gehört insbesondere das Erlernen der deutschen Sprache.

Anerkannte Asylbewerber sollten verpflichtet werden, innerhalb von 24 Monaten eigenständig das Sprachniveau B1 nachzuweisen, Duldungsinhaber sogar B2 – beides in Eigenleistung, ohne dass der Staat dauerhaft nachhilft. Die Eltern sind hier in der Pflicht, sich aktiv um Sprachförderung zu bemühen und entsprechende Kurse wahrzunehmen.

Um die Eigenverantwortung zu stärken, sollten staatliche Transferleistungen wie Kindergeld und weitere Sozialleistungen an die Sprachleistungen der Kinder gekoppelt werden. Nur wenn die Kinder nachweislich altersgerechte Deutschkenntnisse vorweisen – etwa durch regelmäßige Sprachstandserhebungen –, sollten diese Leistungen vollständig ausgezahlt werden. So wird ein klarer Anreiz geschaffen, dass Eltern sich ihrer Integrationsverantwortung stellen und die sprachliche Entwicklung ihrer Kinder aktiv fördern.

Die Schule kann und soll Defizite ausgleichen, aber die Grundlage für Bildung und Integration wird im Elternhaus gelegt. Wer dauerhaft in Deutschland bleiben möchte, muss auch bereit sein, die dafür notwendigen Anstrengungen zu leisten.

Mindestlohn nur für Bürger mit B2 oder besser!


AriZona04  28.06.2025, 09:55

Klingt gut. Aber was ist mit Einheimischen, die nie gelernt haben, sich ordentlich auszudrücken - die nie Niveau erreicht haben? Werden die verschont?

AriZona04  28.06.2025, 09:56
@AriZona04

Ach - und wo sollen diejenigen hin, die den B2-Test nicht bestehen? Alle abschieben? Und wenn ja - wohin?

StRiW  28.06.2025, 09:58
@AriZona04

Erstmal die Transferleistungen kürzen!

Das kann man auch bei Kindern einführen von "deutschen" Bürgern, wenn die schulischen Leistungen nicht ausreichend sind!

Mehr Fordern, mehr fördern !

Will ich Kindergeld, muss das Kind halt die schulischen Leistungen erbringen !

Ja. Pflicht.

Die Sprache zu beherrschen ist Teil der Integration. Aber es gibt in Grundschulen bereits Deutschunterricht, was es geben sollte wäre ein zusätzlicher Kurz für alle die es brauchen, also auch solche mit Lernschwierigkeiten. Bevor Kinder in eine normale Schulklasse integriert werden können, müssen sie ein Basisneveau der deutschen Sprache beherrschen, sonst verstehen und lernen sie nichts. Das muss vorher passieren.


AriZona04  28.06.2025, 09:57

Das wird ja zur Zeit nicht praktiziert - wurde noch nie. Was passiert mit Kindern - auch Deutschen! - die das Niveau nie erreichen?

horribiledictu  28.06.2025, 10:01

das ganze hat längst vor Schuleintritt zu erfolgen!

Ja. Pflicht.

Ich finde dass jeder, bevor er überhaupt in die reguläre Grundschule kommt, bereits gut deutsch sprechen können muss.

Ich habe schon viele ausländische Kleinkinder erlebt die perfekt deutsch sprechen, es geht also. Zumindest wenn es die Eltern wollen. Vielleicht sollte man auch da ansetzen, wer nach gewissen Zeiten im Land nicht ein gewisses mindest Niveau an Deutschkenntnissen hat, der muss das Land verlassen.

Habt ihr in Deutschland denn kein Pflichtjahr im Kindergarten? Das wäre ja das richtige Alter für einen Angleich der Sprachkenntnisse.

Woher ich das weiß:Hobby – Angelesenes Wissen über Sprach­geschich­te und Grammatik