Sind Verbote nach einem Streit gerechtfertigt? Wie zb Konsole oder Hausarrest.
11 Stimmen
7 Antworten
Das lässt sich pauschal nicht mit "ja" oder "nein" beantworten. Ist immer Situationsbedingt. Meist ist die Klamotte genau anders herum, dass ein Verbot Anlass zum Streit ist. Wichtig ist bei beiden Kontrahenten eine gescheite Selbstreflexion.
Nur aufgrund eines Streites nicht.
Verbote sind als Erziehungsmaßnahme gerechtfertigt. Kommt also auf die Situation an und wie man sich im Streit verhält, würde ich sagen.
Verbote sind unnötig und bringen überhaupt nichts
Es kommt natürlich IMMER auf die Situation an.
Natürlich haben Eltern das Recht, den Lebensalltag ihres Nachwuchses zu bestimmen. Und wenn sie z.B. feststellen, dass Konsolen-Ballerspiele nicht gut für die Entwicklung ihres Kindes ist, so haben sie das recht und die Pflicht, ihm dieses zu verbieten.
Man darf niemals einen Punkt vergessen: Eltern wollen in der Regel immer das Beste für Ihre Kinder - auch wenn sie ihnen dieses und jenes verbieten.
Kommt drauf an, warum gestritten wurde und auf das Verhältnis der Kontrahenten zueinander.
Wenn der 16 jährige seine Hausaufgaben nicht macht, weil er lieber am Rechner hängt, ja da finde ich es von den Erziehungsberechtigten gerechtfertigt ihm den Rechner zu sperren.
Auch wenn in einer ähnlichen Konstelation der Teenie sich nicht daran hält, zu Hause zu sein, wie es die Regel vorgeben, dann ist Hausarrest auch gerechtfertigt.
War es eine allgemeine Meinungsverschiedenheit, die nichts mit bestehenden Regeln bzw deren Nichteinhaltung zu tun hat, dann nicht.
Und wenn mein Mann mir etwas verbieten würde, würde ich ihn für verrückt erklären.