Sich in der Heimat als Ausländer fühlen
51 Stimmen
9 Antworten
In der Zwischenzeit dürfte jeder wissen, dass gerade im Dienstleistungsbereich die Stellen mit Einheimischen sehr oft nicht mehr zu besetzen sind.
Würdest Du die Alternative das Restaurant zu schließen besser finden?
Die Frage galt natürlich nur denen, die ein Problem damit haben. Gibt es ja, wie Du sehen kannst !
Die Alternative wäre wohl sehr häufig die Kneipen zuzumachen.
Ich fand es immer sehr cool, dass das im Norden Europas kein Problem ist, dass Studenten aus aller Welt im Nebenjob nur English sprechen müssen.
Hier scheint es wieder ein Problem zu sein.
Je höherwertig die Gastro, desto eher würde ich aber mindestens Zweisprachigkeit also Deutsch und Englisch erwarten.
Das Problem ist bei denen, die hier dann auch Englisch verstehen müssen. Das ist mit Denken verbunden.
Wenn sich da jemand genervt fühlt, kann er anheuern. Frisches Personal braucht eine Weile, bis es gut genug Deutsch kann.
Das geht gar nicht.
Es gibt hier jede menge Menschen, die nur deutsch sprechen können. Warum möchte man diese Leute ausgrenzen?
Mal abgesehen davon, finde ich die Globalisierung einfach schrecklich. Ich muss beruflich viel reisen und mittlerweile sieht fast jede Stadt ohnehin gleich aus und überall im Westen und manchmal auch im Osten wird mehr und mehr Englisch gesprochen. Es ist ein Abbau von Vielfalt und Kultur.
Warum möchte man diese Leute ausgrenzen?
Wäre es Ausgrenzung, wenn das Lokal aus Personalmangel zumacht? Was ist besser: einen Kellner zu wenig zu haben, oder einen, der die erste Zeit nur Englisch versteht?
und mittlerweile sieht fast jede Stadt ohnehin gleich aus
Du kommst offenbar nicht viel herum.
Es ist ein Abbau von Vielfalt und Kultur.
Wie kommst Du darauf?
Hi, Eisenschlumpf
Wäre es Ausgrenzung, wenn das Lokal aus Personalmangel zumacht? Was ist besser: einen Kellner zu wenig zu haben, oder einen, der die erste Zeit nur Englisch versteht?
Nichts spricht gegen einen Kellner, der die erste Zeit nur eine andere Sprache sprechen kann. Aber der Artikel benennt ja klar das Wort "Trend" oder den Umstand dass im Team jetzt komplett Englisch gesprochen wird. Warum verdrehst du das?
Und es ist einfach ausgrenzend, wenn Menschen in ihrer Nachbarschaft Sprachen nicht sprechen können. Das gilt ja für alle Seiten oder nicht?
Du kommst offenbar nicht viel herum.
Doch. Was soll diese Aussage?
Wie kommst Du darauf?
Kultur lebt in Architektur und Sprache. Wenn die regionale Architektur durch universell genutzte Glas-/Betonbauten verloren geht und die Sprache in vielen Räumen durch internationale Sprache ausgetauscht wird, gehen auch Teile der ursprüngliche Kultur verloren.
Kultur wandelt sich und hat es schon immer gemacht. Kultur ist individuell und subjektiv.
Kultur wandelt sich. Unsere Kultur wird allerdings einfach entsorgt. Die neuen Glaspaläste in Deutschland haben so gut wie nie etwas, dass die Ursprungskultur erkennen lässt. Und es gibt ja Denglisch oder Anglizismen. Das ist sprachlicher Austausch. Schlicht auf Deutsch zu verzichten, ist Kulturwegfall.
Die Leute haben auch über die Aussagelosigkeit der Bauhausepoche gejammert und wir haben es überlebt.
Die Leute haben auch darüber gejammert, dass Französische und Lateinische Wörter in die deutsche Sprache übernommen worden sind und die Sprache hat es überlebt.
Du brauchst nicht auf Deutsch zu verzichten, wenn du nicht willst.
Es ist ungewohnt, aber ein Problem habe ich damit eigentlich nicht.
Nein, denn ich habe kein Problem damit.