Seid ihr Antifaschist oder Faschist?
16 Stimmen
5 Antworten
Wenn man nur in Schwarz und Weiß denkt, dann bin ich wohl Antifaschist da ich wohl offenkundig kein Faschist bin (zumindest meiner Meinung nach, aber ich kann mich auch irren).
Ich halte mich nicht für etwas Besseres und schließe auch nicht andere aus meiner Gemeinschaft aus.
Das macht sie allerdings nicht unbedingt zu einem Faschisten.
Darauf lege ich Wert.
Wenn ich mich nur für eines von diesen zwei Extremen entscheiden kann, dann ganz eindeutig Antifaschist!
Weder noch. "Faschismus" ist ein linker Kampfbegriff wie "Rassismus", "Sexismus", "Homophobie" usw. Ich erkenne solche Gummibegriffe nicht an. Ich benutze sie nicht und sie haben für mich keine Bedeutung.
„Kulturfremde Massenmigration“ ist ein rechtsradikaler Kampfbegriff. Im Gegensatz zu den von dir genannten nutzt du diesen Kampfbegriff allerdings ganz offen auf dieser Plattform.
Entweder man lehnt jegliche Kampfbegriffe ab oder man offenbart sich selbst als Faschist.
„Kulturfremde Massenmigration“ ist ein rechtsradikaler Kampfbegriff.
Ne, das ist spätestens seit 2015 Realität. Und weil die Leute das nicht wollen, steht die AfD aktuell bei 25 Prozent.
Entweder man lehnt jegliche Kampfbegriffe ab oder man offenbart sich selbst als Faschist.
Es ist mir komplett egal, ob mich Linksradikale als "Faschist" ansehen. Den 25 Prozent AfD-Wählern und immer mehr Menschen insgesamt übrigens auch. Diese infantile "Wenn Du X sagst, bist Du ein Faschist und wir grenzen Dich aus"-Spiel funktioniert zum Glück immer weniger.
Ne, das ist spätestens seit 2015 Realität. Und weil die Leute das nicht wollen, steht die AfD aktuell bei 25 Prozent.
Was deiner Meinung nach vorherrscht und was die AfD damit zu tun hat ändert nichts daran, dass diese Bezeichnung ebenso als Kampfbegriff genutzt wird. Du kritisierst linke Kampfbegriffe, nutzt dafür aber rechtsradikale Kampfbegriffe - damit offenbarst du dich als Heuchler, da du mit zweierlei Maß misst. Und das ist kein radikales „bist du für oder gegen uns“ (ich habe deine Bezeichnung von „linken Kampfbegriffen“ bisher nirgendwo angefochten), sondern eine Infragestellung deiner Argumentation, die sich sehr wohl widerspricht.
Du kritisierst linke Kampfbegriffe, da sie inflationär genutzt werden, schmeißt aber dafür mit rechten Begriffen um dich, die ebenfalls inflationär genutzt werden.
Und wer hier keinen Widerspruch erkennt, der offenbart sich als Bruder/Schwester im Geiste derer, die diese rechten Kampfbegriffe verwenden - und das sind vor allem Rechtsextreme und rechte Faschisten.
Und wer hier keinen Widerspruch erkennt, der offenbart sich als Bruder/Schwester im Geiste derer, die diese rechten Kampfbegriffe verwenden - und das sind vor allem Rechtsextreme und rechte Faschisten.
Wie gesagt:
Es ist mir komplett egal, ob mich Linksradikale als "Faschist" ansehen.
Du gehst auf mein Argument nicht ein
Habe ich bereits in meinem ersten Beitrag: Kulturfremde Massenmigration ist eine sachliche Bezeichnung für ein überprüfbares Geschehen, kein Kampfbegriff. Case closed.
Also bist du doch ein Faschist, weil du rechtsradikale Kampfbegriffe (oh ho, es gibt links UND rechts Kampfbegriffe) als „sachlich“ bezeichnest, aber wahrscheinlich Worte wie „Klassenkampf“ oder „staatliches Gewaltmonopol“ als Kampfbegriffe - dafür aber von links - abtust (was ja in der Tat Begriffe sind, die als Kampfbegriffe verwendet werden).
Entweder man erkennt die Differenz an oder man offenbart sich selbst als Vertreter eines rechtsextremen Gedankenguts.
Also bist du doch ein Faschist, weil du rechtsradikale Kampfbegriffe (oh ho, es gibt links UND rechts Kampfbegriffe) als „sachlich“ bezeichnest, aber wahrscheinlich Worte wie „Klassenkampf“ oder „staatliches Gewaltmonopol“ als Kampfbegriffe - dafür aber von links - abtust (was ja in der Tat Begriffe sind, die als Kampfbegriffe verwendet werden).
Wie gesagt: Mir egal, als was Du mich bezeichnest - Faschist, Neonazi, Rechtsextremist, Terrorist. Go for it! I don't care. Und immer weniger Deutsche ebenso.
Außer Faschisten.