Neoliberalismus, dafür oder dagegen?

Dagegen 64%
Dafür 36%

14 Stimmen

Sensationet  12.11.2024, 21:57

Ich frage aber dich und nicht google

MagicBoss812 
Beitragsersteller
 13.11.2024, 20:24

Tja, ich beantworte die Frage aber nicht

5 Antworten

Ich find dieses Neoliberalismus Gerede auch unnötig.

Kapitalismus-Kritik hat so seine sinnvollen Punkte, allerdings finde ich dieses Wahnhafte Mindset übertrieben.

Die Libertarians und Leute wie Rainer zitelmann, die finden das alles auch nicht gut, nur machen die sich halt wesentlich sinnvoller Gedanken darum wie man es bessser macht.

Ich denk auch nicht dass der Satz "Kapitalismus löst die Probleme, die der Sozialismus anspricht" ganz richtig ist.
Ich denke, dass derjenigen der politisch kapitalistisch denkt, einfach erwachsen ist.

Wenn es zu wenig Arbeitsverträge gibt, dann geh doch hin, und mach Business, und generiere Arbeitsverträge, statt Statistiken aufzustellen die belegen, dass wir zu wenig Arbeitsverträge haben.

Oder, wenn ein Rathaus keine Rampe für Behinderte hat, dann mach keine Demo und trommel dafür, dass eine Rampe für Behinderte gebaut werden soll, sondern bau doch einfach die Rampe.

Dafür

Es kommt immer sehr darauf an, was man unter Neoliberalismus versteht. Wenn man damit die österreichische Nationalökonomie meint, so bin ich dieser ökonomischen Weltanschauung sehr zu getan.Wenn es lediglich darum geht, das Linke über die von ihnen kreierte Fiatmatrix ragen, ohne zu wissen, was überhaupt Neoliberalismus ist, dann habe ich damit natürlich herzlich wenig am Hut.


NeonSchaf  23.11.2024, 21:24

Seit wann soll die österreichische Schule "neoliberal" sein?

FinWi  23.11.2024, 23:00
@NeonSchaf

Eigentlich seit immer... Die Österreicher waren/sind eine Form der Neoklassiker.

Wie gesagt, es kommt sehr darauf an was man unter Neoliberalismus versteht. Wenn das einfach ein linker Kampfbegriff für jemanden ist, der ein bisschen nach Neonazi klingt, dann ist in diesem Sinne die österreichische Schule nicht Neoliberal.

NeonSchaf  06.12.2024, 18:14
@FinWi

und seit wann sollen Austrians eine Form von Neoklassiker sein? Klar sie sind nach der klassischen Wirtschaftslehre entstanden, aber jede andere moderne Wirtschaftstheorie ja auch.

FinWi  07.12.2024, 00:11
@NeonSchaf
und seit wann sollen Austrians eine Form von Neoklassiker sein?

Ich weis nicht, ob man so weit gehen kann, dass Sie sogar als die Neoklassiker bezeichnen kann, also als die jenigen Ökonomen die die Neoklassik begründet haben, aber mit den frühen Österreichern ist der Begriff der subjektiven Wertlehre entstanden. Dies ist mit einer der größten Abgrenzung zum klassischen Liberalismus, der von einer objektiven Wertlehre ausging.

Zu deutsch, Klassiker glaubten, dass Preise sich danach bilden, wie viel Arbeit in einem Gut steckte. Neoklassiker widerlegen dieses Konzept, da Waren für jeden je nach Nutzen (da kommt dann auch die Grenznutzentheorie ins Spiel, auch von einem Österreicher entwickelt) eine Ware ein anderen Wert hat. Das wären dann die Grundlage für "Angebot und Nachfrage".

Die Bezeichnung Neoliberalismus wurde auf einer Konferenz in Paris im Jahr 1938 (Colloque Walter Lippmann) geprägt und wird heute mit zwei Varianten in Verbindung gebracht: (1) deutscher Neoliberalismus, der zusätzlich gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik befürwortet (Ordoliberalismus); (2) angelsächsisch geprägte Variante, die solche Interventionen ablehnt (Chicagoer Schule, Österreichische Schule).

Aus Wikipedia....

Dagegen

Neoloberalismus ist der Grund warum unsere Mieten hoch sind die Bahn nicht funktioniert und die Schere Zwischen arm und Reich immer weiter auseinander geht.

In die Britten hat das am schlimmsten erwischt deshalb hassen die Thatcher auch bis heute.

Der Staat muss eingreifen. Die Großen Banken und Wirzschaftskriesen gab es nur wenn man den Markt und die Banken alleine gelassen und schei§e bauen lassen hat und am ende musste man die mit Steuergeldern retten die man dann den Bedürftigen nimmt.

Hier noch ein gutes Video dazu:

https://youtu.be/fWLn50NjGDA?feature=shared


NeonSchaf  23.11.2024, 21:23

Sozialdemokratie ist mit dem Neoliberalismus auch eine Form des Interventionismus, der diese Probleme hervorgehoben hat.

SPDFanboy  24.11.2024, 08:25
@NeonSchaf

Neoliberalismus ist Antiinterventionistisch. Das schafft ja erst die Probleme.

Dagegen

Neoliberalismus ist kein Segen, sondern Interventionismus in anderer Verpackung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pan-Sezessionist, Voluntarist, Libertärer Anarchokapitalist

Die Frage ist insofern überflüssig, als es den Neoliberalismus garnicht gibt, sondern nur ein Gespenst ist, an das Sozialisten und Kommunisten gerne glauben.

Hier in Deutschland haben wir die soziale Marktwirtschaft, wobei je nach Regierung das Pendel mal mehr in Richtung “Sozial” und mal mehr in “Marktwirtschaft” schwingt. Aber die Grundkomponente, nämlich die Freiheit wirtschaftlichen Handelns auf der einen Seite und der Sorge um die, die nicht für sich selbst sorgen können, die bleiben.


NeonSchaf  23.11.2024, 21:26

Ich glaube schon, dass Neoliberalismus eine Sache ist. Es ist jene Position, die innerhalb des Interventionismus protektionistische und inflationäre, aber vor allem Unternehmens zentrierte Stellungen vertritt. Man denke an den "Lindner-Liberalismus".