Inkompetenter Fahrlehrer?
Ich war heute bei der Fahrschule zum Theorie- Unterricht und es ging um Verkehrszeichen.
Es war bei folgendem Schild die Frage, ob LKW die Straße befahren dürfen:
Ich meinte, dass sie das nicht dürfen, weil es bei dem Verbot um mehrspurige Kraftfahrzeuge geht und der Fahrlehrer meinte dann, dass die da durchfahren dürfen.
Ich wollte dagegen nichts sagen, aber meint ihr, dass er den richtigen Job gewählt hat?
Immerhin sind in dem Raum ja auch andere Schüler gewesen, die jetzt etwas falsches gelernt haben.
Das Problem ist jetzt, dass ich noch viele Stunden mit diesem Fahrlehrer vor mir habe und es ja durchaus sein kann, dass er weitere Fehlinformationen liefert.
Wie soll ich dann reagieren?
6 Stimmen
5 Antworten
Ich nehme mal an, Du willst einen Führerschein haben. Es kommt nicht gut, wenn man klüger sein will als der Chef (im allgemeinen) oder, im speziellen, als der Fahrlehrer. Ich muß mir bei Weiterbildungslehrgängen auch allen möglichen Unsinn anhören. Aber was würde es mir bringen, wenn ich am laufenden Band widerspreche ?
Denn es wäre gut, wenn du und spätere Schüler es richtig lernen.
Du kannst ihm dazu auch eine kurze Googlesuche anbieten.
Habs mal rausgesucht:
"Das Verkehrszeichen 251 „Verbot für Kraftwagen“ in runder Form (Ronde) hat einen roten Rand und zeigt in der Mitte das Symbol eines Kraftfahrzeugs in Schwarz auf weißem Grund. Bedeutung: Das Vorschriftszeichen 251 verbietet PKWs, LKWs und sonstigen mehrspurigen motorisierten Fahrzeugen die Verkehrsteilnahme.
Du lagst also richtig. Ich habe ja auch schon falsche Aussagen von Fahrlehrern gehört, aber auch sie sind konventionelle Menschen und irren sich mal.

Guten Abend,
es kommt natürlich auf den Typ an, aber kein Mensch ist unfehlbar, daher würden sich die meisten wohl freuen wenn man es ihnen unter 4 Augen berichtet, am besten mit einer seriösen Quelle unterlegen.
Nicht unmittelbar danach, sondern an einem anderen Tag, nachden Du hieb- und stichfest die Rechtgrundlage recherchiert hast und sie ihm unter die Nase halten kannst. Auf gar keinen Fall rein verbal ohne schriftliche Quellen. Das ganze freundlich und diplomatisch, so nach dem Prinzip: Sie haben natürlich recht, aber ich muss Sie wohl falsch verstanden haben, können Sie mir helfen den Widerspruch aufzuklären? Ergebnis sollte sein, dass er dankbar ist für die Qualitätssicherung und nicht, dass er sich gedemütigt fühlt.
Zu den anderen Fahrschülern: Du hast den Fehler gemerkt, also kann man auch von denen erwarten, dass sie es schaffen.
Wenn nichts fruchtet kannst du Dir nach der bestandenen Führerscheinprüfung überlegen an geeigneter Stelle online eine entsprechende Rezension zu schreiben. Wenn eine Fahrschule Geld kassiert, aber Blödsinn unterrichtet, könnte man das auch als Betrugsdelikt sehen.
Wer dort mit einem LKW reinfährt, riskiert 75 Euro und einen Punkt.
Kannst den Fahrlehrer ja mal Fragen ob Dein Bekannter (LKW-Fahrer) da in Einspruch gegen das Bußgeld gehen sollte.
Ist es dann nicht total blöd für die anderen Schüler, wenn sie was falsches lernen?