Hat sich unsere Kommunikationskultur durch die Brandmauer so verändert, dass ein normaler Dialog zwischen Menschen kaum noch möglich ist?
13 Stimmen
5 Antworten
Das Problem ist die sich weiter ausweitende gesellschaftliche Polarisierung, nicht die Brandmauer. Würde ein normaler Dialog zwischen progressiven und konservativen Menschen plötzlich wieder möglich sein, nur weil die Union Beziehungen mit der AfD normalisiert? Natürlich nicht. Die AfD verschlimmert die gesellschaftliche Polarisierung übrigens, indem sie versucht, durch Kulturkämpfe und eine Spaltung der Schwarz-Rot Regierung ins Kanzleramt zu kommen.
Dass die anderen Bundestagsparteien unschuldig sind, habe ich nie gesagt. Die AfD nutzt diese Instabilität jedoch aus, um Einfluss zu gewinnen und gießt mit ihrem Populismus zusätzliches Öl ins Feuer.
Eure Politik? Das ist ein schlechter Diskussionsstil. Damit machst du alle anderen (die du mit "ihr" anredest) zu einer Gemeinschaft - was aber gar nicht sachgerecht ist. Du sprichst hier erstmal nur mit einer Person.
Ich werde auch nicht gerne mit "ihr" angesprochen.
Ich habe das Wort „ihr“ nie benutzt und immer nur die Partei AfD angesprochen und nicht die Wählerschaft. So langsam habe ich das Gefühl, dass du meine Texte gar nicht gelesen und die übliche blaue Copypasta bewusst kontextlos eingetippt hast, weil du dich gar nicht erst auf eine Debatte einlassen willst. In deiner Nachricht sprichst du die Wählerschaft der politischen Mitte übrigens mit „eure“ an, also komische Doppelmoral. Ich frage mich, wer von uns beiden momentan die gesellschaftliche Polarisierung antreibt?
Daran ist nicht die Brandmauer, sondern das Internet und Social Media schuld. Der Prozess dauert nun bereits fast 20 Jahre.
Die Brandmauer gehört zur Politik.
Aber wie ich mit anderen spreche, ist nicht davon abhängig.
Das hat absolut nichts mit der Brandmauer selbst zu tun. Deswegen muss das auch getrennt werden, um sachlich objektiv Dialoge zu führen. Was du nicht tust, da du das eine automatisch dem anderen gleichsetzt und/ oder bedingst.
bzw.: "Ja, auch"
Mit einer Brandmauer gegen so viele unzufriedene Menschen zu agieren ist nicht nur undemokratisch sondern auch extrem dumm und nicht zielführend.
Die rechten Parteien müssen wir mit vernünftiger und nachvollziehbarer Politik aus dem Feld schlagen.
Die ewigen Plattitüden, Hetzereien, Worthülsen, usw, auch und gerade hier, gegen Gruppen wie die AfD sind sinnlos und führen zu nichts.
Ganz genau. Wer Millionen Menschen ausgrenzt, weil sie unzufrieden sind, hat weder Demokratie verstanden noch Interesse an Lösungen. Statt Phrasen braucht es endlich Politik, die Probleme anspricht, nicht die Wähler beschimpft.
Nach dieser Logik müssten alle Parteien (auch die unter 5%) in den Bundestag einziehen, und an einer Regierung beteiligt sein.
Teil eins hatten wir schonmal, war ziemlich beschissen.
Quatsch mit Soße. Das habe ich nicht gemeint und auch nicht gesagt und auch der FS, so ich das richtig verstehe, nicht. Die Aussage ist: Mit Worthülsen, Hetzereien, Ausgrenzungen, "Brandmauern" und ähnlichem gegen größere Teile der Wähler bzw. Bürger kann keine gute demokratische Politik gelingen.
Alter eure Politik verschlimmert alles. Diese Masseneinwanderung und die Folgen sind so erdrückend dass es einfach nur noch lächerlich ist, der AfD die schuld zu geben.