Hat die Genderideologie ihren Zenit in der Gesellschaft erreicht und bewegt sich das Pendel jetzt langsam wieder in die andere Richtung?
29 Stimmen
13 Antworten
Es gibt keine Gender-Ideologie. Das ist nichts weiter als ein rechter Kampfbegriff, um queere Menschen zu diffamieren. Queere Interessen sind gekommen, um zu bleiben.
Im Vereinigten Königreich wurde doch kürzlich erst höchstrichterlich entschieden, dass eine Frau nur dann eine Frau ist, wenn sie auch biologisch eine Frau ist.
Die Österreicher fahren schon zurück. Die Gendersternchen sind Vergangenheit, und auch bei Texten fehlt mehr und mehr der weibliche Teil. Andere Länder verbieten gendern in der Sprache.
Genderideologie bezieht sich nicht bloß auf das Gendern, sondern auch auf das soziale Geschlecht von Menschen in Abgrenzung zum biologischen Geschlecht.
Also wenn man sieht, was gerade in den USA passiert, könnte man fast mit Ja antworten.
Allerdings ist hier noch nicht die USA.
Wie hat es nur ein so sonderbares Thema, das die allermeisten Menschen gar nicht direkt betrifft, so in die Mitte der Politik gebracht? Das Schlimmste daran ist, wie es zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt, so dass andere Themen so verdrängt werden, die viel wichtiger wären.
Ich finde das nicht wirklich interessant. Ich finde jedwede Konzentration auf Geschlechter und deren Rollen nervig. Ich wünschte, wir könnten einander mehr als Menschen sehen. Ich wünschte, die Geschlechterrollen würden immer mehr verschwinden und Geschlecht immer irrelevanter. Ich finde Freiheit, Kreativität, Leistung, Physik, Literatur, Spiel - alles wichtig und lebensfüllend, und das können wir alle zusammen tun.
Statt tausender Pronomen für jedwede Genderempfinung wäre mir lieber, dass das Geschlecht oder Gender aus der Anrede oder der Wahrnehmung verschwinden würde. Mensch Katrin, Mensch Luca, alles Menschen. Ich brauche nicht ständig in der Anrede an mein Geschlecht erinnert zu werden.
Die Fortpflanzung funktioniert auch ganz ohne, dass wir Geschlechtertheorien diskutieren, glaub das mal. Die Biologie braucht unsere geistige Hilfe null und Attraktivität existiert ohne dass man das erlernen oder erklären muss.
Außerdem wäre deutlich weniger Fortpflanzung für die schon existierenden Menschen hinsichtlich der Ressourcen dieses Planeten deutlich vorteilhafter...
Ja, die Hochwassermarke wurde erreicht.
Nun kann man sehen wie die Welle sich bricht und langsam zurückrollt.
Man merks es vorallem bei Filmen und Serien das die Besetzung nach Hautfarbe, Sexualität und Ausrichtung nicht mehr so ganz übertrieben wird.
Die Frage, was einen Mann zum Mann und eine Frau zur Frau macht, ist eigentlich schon interessant. Leider wird diese Frage zu sehr durch das Trans-Thema überlagert und wird dadurch teilweise skurril oder lächerlich.