Führerschein weg wegen Benzoylecgonin Was soll ich tun?

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4 Antworten

KI

Welche Mittel lassen einen Test falsch positiv auf Kokain reagieren?

Ein falsch-positiver Kokaintest kann durch verschiedene Medikamente und Substanzen ausgelöst werden, die mit den Testmethoden interferieren. Hier sind die häufigsten Ursachen:

💊 Medikamente mit Risiko für falsch-positive Kokaintests

Diese Arzneimittel können in bestimmten Drogentests fälschlich als Kokain identifiziert werden:

WirkstoffTypMögliche UrsacheAmoxicillinAntibiotikumKreuzreaktion mit Kokain-Metaboliten möglichLabetalolBlutdrucksenkerInterferiert mit ImmunoassaysIbuprofenSchmerzmittelKann bei unsauberer Testauswertung störenTrazodonAntidepressivumKreuzreaktion mit Benzoylecgonin möglichVenlafaxinAntidepressivumKann Kokain-ähnliche Metaboliten erzeugenQuetiapinAntipsychotikumInterferiert mit bestimmten TestreagenzienSertralinSSRI-AntidepressivumKreuzreaktionen in Urintests beobachtet

Quelle: MPU Vorbereitung MV, Drogentest Online

🧪 Testmethoden und Fehlerquellen
  • Immunoassays (z. B. Schnelltests) sind anfällig für Kreuzreaktionen.
  • Urinproben können durch Verunreinigung oder unsachgemäße Lagerung verfälscht werden.
  • Haaranalysen sind robuster, aber auch hier können Medikamente wie Methylphenidat oder Amitriptylin stören.
✅ Was tun bei einem falsch-positiven Ergebnis?
  • Bestätigungstest im Labor (z. B. GC-MS oder LC-MS) anfordern.
  • Arztbescheinigung über eingenommene Medikamente vorlegen.
  • Rechtsbeistand einschalten, besonders bei Führerschein- oder Arbeitsrechtsfragen.
Du kannst nichts mehr machen
Führerschein weg wegen Benzoylecgonin Was soll ich tun?

Dich auf die MPU vorbereiten, die dir bevorsteht wenn du eine neue FE beantragst.

Leider.

Hintergrund: selbst wenn du kein Kokain konsumiert hättest (kommt halt auch auf den Abbauwert an, der in deinem Blut gefunden wurde ob das denn so glaubhaft ist), wird diese Aussage von dir

Ich hab mal von einem Freund ein Schmerzmittel Tablette bekommen bzw. genommen und vermute das dies davon kommt.

lediglich als Schutzbehauptung gewertet werden. Und mal ehrlich: eine Tablette von einem Freund einzunehmen, ohne zu wissen worum es sich dabei genau handelt, ist mehr als leichtsinnig. Da wird der Gutachter dich fragen, warum du so leichtfertig i-welche nicht verschriebenen Medikamente einnimmst.

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GuteFrage ausschalten und einen Anwalt (idealerweise einen Fachanwalt für Verkehrsrecht) konsultieren. Sofort.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Student der Humanmedzin
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Du zeigst den Freund an.