Freut ihr euch auf die neue Ära des Feminismus?

Nein 63%
Ja 37%

19 Stimmen

3 Antworten

Ja

Vielleicht sollte man den Artikel, über den man diskutiert auch lesen können:

https://politik.watson.de/politik/gastbeitrag/692219729-jette-nietzard-gastbeitrag-ueber-feminismus-maenner-und-ikkimel

Ob das alles wirklich so neu ist, wage ich zu bezweifeln. Ich sehe da auch nicht irgendwelche Tiktokerinnen vor mir, sondern ältere Damen wie Madonna, die ein neues Frauenbild entwickelt haben.

Nietzard provoziert natürlich, um Aufmerksamkeit zu generieren. Und sie provoziert natürlich besonders gern Typen, die an ihr abtröpfeln würden wie Kondenswasser an einem gut gekühlten Bier.

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Prost 😜

 - (Frauen, Deutschland, Zukunft)

Kommt darauf an was gemacht wird, bzw. wofür man sich einsetzt.

Auf jedenfall ist der Einsatz für Frauenrechte und Frauenanliegen weiterhin notwendig.

Woher ich das weiß:Recherche

Konzel  22.03.2025, 08:05

Ich persönlich empfinde rechte Frauen als übertrieben konservativ, aber Anliegen von Frauen gefällt mir. Schöner, poetischer Ausdruck! Darf ich den für mich klauen?

Nein

Mein persönlicher Eindruck ist der, dass der Feminismus ein Gegenextrem zum religiösen Totalitarismus des Mullah-Iran oder gar der Taliban in Afghanistan darstellt.

Im Feminismus ist der absolute Feind der (heterosexuelle) Mann.

Im religiösen Extremismus ist der absolute Feind die Frau.

Der Begriff "Feminismus" scheint mir nicht erst seit Simone de Beauvoir von Männerhasserinnen vereinnahmt, ähnlich wie die Regenbogenflagge von einem ursprünglich mit Lächeln aufgenommenen Naturschauspiel heute von Homosexuellen vereinnahmt ist.

Würde eine solche Vereinnahmung einer Begrifflichkeit nicht vorliegen, hätten sich sicherlich Alice Schwarzer und Esther Vilar gleichermaßen als Feministinnen bezeichnet. Und jeder unbefangene heterosexuelle Mann würde sagen: Frauen? Find ich toll. Also bin ich Feminist.

Die Frage nimmt Bezug auf einen Text der politisch bei den Grünen aktiven Jette Nietzard. Von vielen Menschen dürfte diese junge Dame als Rosinenpickerin eingeschätzt werden.

Zur Fragebeantwortung: Es braucht weder einen alten noch einen neuen Feminismus. Es braucht Achtung der beiden Geschlechter voreinander, im Wissen um jeweils unterschiedliche Bedingtheiten des Daseins des Gegenübers.

Klar könnte man auch sagen, Feminismus sei einfach ein Teil des sogenannten Geschlechterkriegs, so ähnlich, wie das Weibchen von Mantis religiosa beim Verspeisen des Männchens konstatiert, es sei ja für eine gemeinsame Sache, also im beiderseitigen Interesse.