Entscheidet der Determinismus, was als wahr/falsch erachtet wird?

Schon für die reine Physik gilt Determinismus durch Quanten- und Chaostheorie als überholt. Auf keinen Fall gilt er für die Vorgänge in unserem Gehirn, sonst wäre z.B. keine Unterhaltung möglich.

Wenn Wahr/falsch-Entscheidungen auf einer rein physikalischen Vorgeschichte von Wechselwirkungen beruhen würden, wäre es auch ziemlich ausgeschlossen, dass sämtliche Gehirne der Erdbevölkerung einen Sachverhalt für wahr befinden. Das tun sie ja oft genug.

Natürlich hat eine Wahr/falsch-Entscheidung Hintergründe (Bildung, Erfahrung, Meinung). Das hat aber mit Determinismus nichts zu tun.

Nicht sicher. Es gibt Anhaltspunkte, die auf eine deterministische Welt hinweisen. Eine solche anzunehmen hätte aber so tiefgreifende Konsequenzen, dass man es besser ganz sein lässt

Entscheidet der Determinismus, was als wahr/falsch erachtet wird?

Nein, der Determinismus entscheidet nicht, was als wahr/falsch erachtet wird, sondern erliefert die Summe einer Addition zweier Felder, die sich begegnen oder gerade wieder trennen, also sich bewegen. Dabei ist das Bestehende die Ursache, und die Wirkung ist dann die Änderung der maximalen Amplitude, was wir letztendlich als Bewegung betrachten.

Annahmen von Indeterminismus sind nur ein quanten-theologisches Glaubensbekenntnisse derjenigen, die nicht verstehen können, wieso manches so widersprüchlich ist. Obwohl die Logik eigentlich besagt, dass der Fehler nur in den zugrunde liegenden Theorie liegt.

Aber das Ergebnis hat immer eine bidirektionale Tendenz, also zwei Zustände, nämlich eine negative oder positive Tendenz der aktuellen Änderung. Womit diese nun als "wahr" oder "falsch" erachtet werden könnten, wenn eine entsprechende Informatik-Struktur diese beiden Tendenzen auswerten würde.