Die heutige Jugend - Sexuelle Orientierung
Warum gibt es heute so viele, die vom jahrtausendealten Mann-Frau-Paar abweichen? Das war früher definitiv nicht so massenhaft vertreten! Und es betrifft immer jüngere Leute, die mit Liebe / Beziehung / sexueller Anziehung eigentlich noch nichts am Hut haben dürften...
Dass die Weichmacher in Plastik als künstliches Östrogen wirken, weiss man mittlerweile; Mädchen werden dadurch früher reif (sekundäre Geschlechtsmerkmale prägen sich früher aus). Jungs sind auch nicht mehr das, was sie mal waren....
Zugleich ist der Internetkonsum heute gewaltig und JEDER hat Zugang (zuviel, eindeutig zuviel)
Auch das öffentliche Geschehen um die Lgbtxyz-ler könnte einen Einfluss haben, aber die sind ja auch aus welchem Grund so, wie sie sind. Und so viele gabs in der Vergangenheit auch noch nie.
Traurigerweise wachsen immer mehr Kinder ohne Väter (oder seltener ohne Mütter) auf, wodurch traditionelle Vorbilder für Vaterrolle und Mutterrolle nicht mehr zur grundlegenden Basis für die Entwicklung eines Kindes zur Verfügung stehen.
Kombiniert man all diese Faktoren, ist es sehr verständlich, aber was ist der Hauptfaktor?
Wo liegt die Hauptursache für dieses Phänomen?
Macht das sonst noch jemandem ernsthafte Sorgen?
7 Stimmen
15 Antworten
du hast die wahre Begründung der meisten vergessen "es trauen sich endlich mehr sich zu outen" früher konnte man das nicht ohne z.B. von den Eltern als "Phase" oder "Krank" abgestempelt zu werden oder geschlagen zu werden, bis man sich "normal" verhält
die ursache, die menschen waren schon immer so das sie verschiedene sexuelle oorientierungen hatten, nur wollte das niemand zugeben.
weil es nicht normal und natürlich ist (für die Mehrheit)
Wenn alle so wären gabs den Menschen nicht mehr, was nicht so ist....
was bedeutet mehrheit? früher haben die meisten sich wirklich heterosexuell gegeben, mittlerweile dürfte das aber eher gleich viele sein die hetero oder queer sind.
Das war früher definitiv nicht so massenhaft vertreten!
Früher wurde so etwas auch nicht toleriert. Bis 1973 war es für Männer sogar illegal homosexuellen Geschlechtsverkehr zu haben. Bis 1994 gab es immer noch ein Schutzalter von 18. Unter 18 war es immer noch illegal, wenn es um Homosexualität drehte, während Heteros ab 14 Sex haben durften.
Wir sind also erst 30 Jahre lang raus aus dieser diskriminierenden Gesetzeslage.
Homosexualität war lange verboten, dafür landete man im Knast. Heute muss sich niemand mehr verstecken.
Unverheiratete Paare bekamen früher keine Wohnung.
Alleinerziehende Frauen und deren Kinder (Bastarde) wurden gesellschaftlich geächtet.
Heute kann man selbstbestimmt leben. Und das ist gut so.
Dass das früher anders war, hatte mit Zwang zu tun und hat viel Leid verursacht.
Warum sollte ich mir Sorgen machen? Ich bin froh, dass diese Zeiten vorbei sind.
Sollten die Ursachen ausserhalb der persönlichen Disposition liegen, ist es ein Grund zur Sorge, falls man Kinder hat!
Auch die Kinder können später ein selbstbestimmtes Leben führen. Ich möchte nicht, dass meine Tochter zur Heirat gezwungen wird, weil sie schwanger ist. Oder dass sie sich nicht trennen kann, wenn sie merkt, dass sie mit dem Mann an ihrer Seite unglücklich ist. Niemand kann verhindern, dass ein Mensch Fehler begeht. Es hilft dem Kind enorm, wenn die eigenen Eltern als gute Vorbilder dienen. Leider ist das oftmals nicht so.
Ich bin der Meinung, dass die Geschlechterdiversität nicht höher ist als früher.
Es hat sich lediglich die Sichtbarkeit erhöht.
Kulturell und vielfach sogar strafrechtlich bedingt, haben sich in der Vergangenheit jene Menschen mit abweichenden Geschlechtsidentitäten nicht öffentlich bekannt
Auch heute noch gibt es Gesellschaften, in denen ein Outing sogar die Todesstrafe nach sich ziehen könnte. Also schweigen diese Menschen zu ihrer Sexualität.
So gibt es beispielsweise selbstverständlich schwule Araber - im Iran oder Qatar aber offen eine homosexuelle Beziehung zu führen, wäre nicht möglich.
In der westlichen Welt, wo sowohl eine größere Toleranz herrscht, als auch ein besseres Angebot zur Information zur Verfügung steht, wird man offener.
Daher scheint die Zahl lediglich scheinbar zu steigen, in Wirklichkeit liegt gar keine Häufung vor.
Man könnte sagen, dass bisherige Dunkelfeld sexueller Diversität wird kleiner, weil sich das Hellfeld vergrößert, so dass es zu einer falschen Wahrnehmung kommt.
Danke für deine durchdachte und sachliche Antwort! 👍
Viele Jugendliche wollen sich einfach nur interessant machen, suchen an sich selbst irgendwelche (angeblichen) Symptome und belegen sich dann mit irgendwelchen Labeln.
Ob sich das dann wirklich langfristig bewahrheitet, das ist völlig offen.
Danke für deine Meinung! Das ist natürlich auch eine Möglichkeit!
Ist das eine Ursache, oder Nebeneffekt? Meine Frage zielt auf die Ursache