Aktuelle Prio für CPUs: Intel oder AMD?
Es ist natürlich immer ein Wettrennen, und in einem Jahr mag das wieder anders ausssehen, aber wer bietet aktuell (Ede 2024) das beste Preis-Leistungsverhältnis: Intel oder AMD.
Es dreht sich um de obere Mittelklasse, bzw. untere Oberklasse, also CPUs im Preisbereich zwischen 300 und 500 Euro.
Also keine billigen Low-End Computer, aber auch nicht super-teure High-End-PCs, die ihre Super-Leistung nur bei Spielen zeigen können.
Ich habe bisher immer nur CPUs von Intel gekauft, aber da es gerade in diesem Bereich im letzten Jahr ein Problem mit derr Langlebigkeit gab. Und da es die Memory-Option ECC bei Intel nur noch bei den teuren Workstation-CPUs gibt, bin ich schwankend.
6 Stimmen
2 Antworten
Nicht bei allem, aber doch bei vielen Punkten.
Wenn man von Spectre absieht (wovon auch Intel betroffen ist) und Sinkclose, dann ganz klar AMD.
(Aber lieber die Sinkclose-Problematik als das mit dem Package-Problem bei Intel).
Außer es geht um Kleinst-Rechner, die am besten noch passiv laufen sollen.
Intel ist immer weniger interessant geworden in den letzten Jahren.
Vor vielen Jahren war das genau andersherum.
(Fast) jeder hatte Intel und AMD war so "Ne danke".
Mittlerweile ist es exakt umgekehrt.
Und zb gerade in Spielen können selbst noch ältere X3D-CPU's problemlos mit heutigen Grafikkarten wunderbar zurecht kommen.
Bei Intel ist nicht daran zu denken.
Bei geringerer Auslastung ist Intel zwar effizienter, aber bei anspruchsvollen Tätigkeiten braucht AMD für das gleiche einfach deutlich weniger Strom.
Bei Intel brennt gerade einfach nur die Hütte.
Zuletzt hatte Intel mit instabilen Prozessoren und hohen Ausfallraten zu kämpfen, und selbst wenn die Prozessoren funktioniert haben, waren sie weniger effizient als die von AMD.
Intel hat viele Jahre auf der Stelle getreten, der einzige Grund, warum sie der Marktführer waren, ist, weil AMD damals gar nichts auf die Reihe bekommen hat.
Aber seit AMD wieder im Sattel ist, zeigt sich, dass Intel technologisch im Rückstand ist. Zwar haben sie es hin und wieder geschafft, von der reinen Rechenleistung her noch den ersten Platz im Gaming/Desktop zu holen, aber quasi immer mit der "Brechstange", also ohne Rücksicht auf Stromverbrauch und Abwärme.
Nach den Stabilitätsproblemen hatte man bei Intel dann noch die geniale Idee, das einprägsame i3/i5/i7/i9 Branding abzuschaffen, und durch viel verwirrendere Produktnamen zu ersetzen. Nun gibt es Intel Core 3, Intel Core 5, Intel Core Ultra 5, Intel Core 7, Intel Core Ultra 7 und Intel Core Ultra 9.
Die eine Hälfte der Verbraucher war wohl von den Stabilitätsproblemen der vorherigen Generation abgeschreckt, die andere Hälfte fragt sich wahrscheinlich, wo die neuen i7-Prozessoren bleiben, weil sie mit "Intel® Core™ Ultra 7 Prozessor 265KF" nichts anzufangen wissen. Wenig überraschend ist die neuste Generation (ich meine natürlich die neue "Serie 2", die ganz offensichtlich der Nachfolger der 14. Generation ist) ein Ladenhüter.
Und während Intel sich selbst ins Bein schießt, macht AMD einfach solide Prozessoren.