Verdient ein Altenpflegehelfer (APH) in einer Tagespflege (TP) genauso viel Geld wie in einer stationären Pflegeeinrichtung?

Ich mache nämlich gerade eine Ausbildung zur APH und stelle mir momentan genau diese Frage, ich würde nach meiner Ausbildung nämlich gerne in einer TP arbeiten.

Honoriert man dort die Ausbildung der APHs oder bekommt man dann nur das Gehalt der Betreuungskräfte? An sich, also in der Theorie dürfte dies ja nicht sein, weil eine APH bleibt ja eine APH! Auch bei den Gehältern nach Tarif, habe ich noch nie von einer Unterscheidung von stationär und teilstationär gehört, aber genau wissen tu ich es nicht.

Außerdem habe ich einen Behandlungsschein (den man hier in NRW als APH-Schüler machen muss), mit dem ich Behandlungspflege der Leistungsgruppen 1 und 2 durchführen darf. (Besteht man diesen Schein nicht darf man zwar als APH arbeiten, aber keine Behandlungspflege durchführen). Das beinhaltet z.B. Insulinverabreichung, BZ-Messung und Blutdruckmessung, also Aufgaben die auch in einer TP anliegen können/könnten.

Ich bin auf diese Frage gekommen, da ja etliche Klischees über die Betreuung von alten Menschen herrschen. Sie sei ja zu langweilig und einfach. Vielleicht denken sich die Chefs, dass man hierfür nicht viel können muss und erheben deshalb nur ein niedrigeres Gehalt. Manche TPs stellen meiner Erfahrung nach auch nur Fachkräfte und Betreuungskräfte ein. Bin ich da unpassend qualifiziert? Als APH darf ich ja gegenüber den Fachkräften keine Schichtleitung machen und für die reine Betreuung die, die Betreuungsassistenten durchführen brauche ich ja keine direkten Pflegekenntnisse. Also wäre das einmal zu niedrig und einmal zu hoch qualifiziert.

Ich habe auch von TPs gehört die immer mehr Pflege anbieten, also mit Arztbesuchen und Co. demnach müsste ich ja wieder interessant sein und auch das APH Gehalt verdienen. Wird es in TPs immer mehr Pflege geben oder bieten dies nur spezielle TPs an?

Würde mich über eine Antwort freuen :)

LG und noch einen schönen Abend!

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Keine Lust mehr? Beruf Altenpflege

Hallo

ich habe 2003 die Ausbildung zum Altenpfleger begonnen welche ich auch 2006 erfolgreich abgeschlossen habe.

Seit 2006 bis heute habe ich in diversen Einrichtungen gearbeitet.

Und ich habe keine Lust mehr....

Momentan arbeite ich seit zwei Jahren in einem abulanten Pflegedienst, wo die Arbeitszeit täglich bei 5 - 7 Stunden liegt (d.h. wenn mann alle Patienten versorgt hat hat man frei)

das geht dann 12 Tage am Stück also Montags bis zum übernächsten Freitag, nach 10 oder 11 Tagen bin ich meistens so ko dass ich mich wundere dass ich überhaupt nich laufen kann. Nach den 12 Tagen beginnt dann also mein freies Wocheende, wow Samstag und Sonntag und Montag geht es wieder mit 12 Tagen weiter :/

Ich befinde mich gerade bei Arbeitstag 7, d.h das Wocheende muss ich mal wieder ran , am Sonntag auch noch einen Doppeldienst (Früh und Spätdienst) also mal wieder 13 Dienste am Stück, im Juni Dienstplan sind an den Dienstwochenenden wieder Doppeldienste eingeplant.

Desweiteren ziehe ich zum 1.Juli um und Ende Juli wird geheiratet (Gott sei dank habe ich da Urlaub)!! Also viel Stress auch noch zwischendurch.

Ich erwische mich oft wie mein partner abends meine Launen zu spüren bekommt, da ich durch Arbeit, Stress ziemlich gereizt bin etc.

Auch kotzt es mich an nix planen zu können, da es vorkommt dass sich mein Dienstplan von heute auf morgen ändert.

Es nervt mich wenn Freunde Familie immer auf mich verzichten müssen weil ich arbeiten muss an Wochenenden und Feiertagen.

Auch als grosser Fussballfan ist es mir nicht nicht vergönnt das erste WM Spiel der deutschen zu sehen, da ich Spätdienst habe :(

Ich frage mich tagtäglich warum ich mir dass noch antue, die Arbeit ist ganz ok nur die Zeiten machen mich wahnsinnig.

Desweiteren kommt noch dass ich gerade mal 11,75 Euro brutto(!) die Stunde bekomme und ich bin kein Pflegehelfer sondern seit 8 Jahren examiniert!

Ich frage mich ob ich der einzige bin den es so geht wie mir?

Wie sind eure erfahrungen, brachte ein Wechsel was?

Ich versuche mich bei in einer Tagespflegeeinrichtung bei uns in der Stadt zu bewerben, wo man wohl Arbeitszeiten von Mo-Fr. von 8 - 16 Uhr hat und WEs und Feiertag frei.

Einen Berufswechsel traue ich mich nicht da ich Angst vor finanziellen Einbüßen habe wenn ich als ungelernte Kraft was mache.

Im Moment bekomme ich maximal 1500 Euro netto(wenn überhaupt) raus und bei knapp 1000 Euro Ausgaben im Monat ist das nicht die Welt.

Altenpflege, Schichtarbeit, Tagespflege, Unlust
ungutes Gefühl bei der Tagesmutter - Eingewöhnungsphase. Was tun?

Hallo,

Jonas ist 1 Jahr alt geworden und soll am Montag voll in die Tagespflege - Tagesmutter. Alles schien perfekt. Sie geht jeden Tag raus, ist gleich in der Nähe, gibt den Kinder sehr viel Obst und umsorgt sie, wo es geht. Und sie macht Musik (Gitarre/gesang)

Ich war jetzt sehr oft zur Spielstunde von 8-9 und dann mal von 8-11. Heute schon von 8-halb 12. Oft war ich auch anwesend, weil sie schon 5 Kinder hatte und natürlihc nicht 6 alleine betreuen darf - was auch völlig vernünftig ist. Alles, damit Jonas sich sehr schnell eingewöhnt.

Dadurch, dass ich aber so oft da bin, erzählt sie viel und wird "unvorsichtig" - sie entpuppt sich als die gar nicht so nette Person von nebenan.

Als ich letzte Woche dabei war, wollte ein Kind nicht Pflaume essen (1,5 Jahr - auch relativ neu). Sie hat dem Kind die Pflaume in den Mund gestopft! (wortwörtlich) und dann den Mund zugehalten, obwohl er gewürgt und geschrien hat und das zwei Mal und gesagt "ich will, dass du das kostest". Heute, als ich gekommen bin, hat Jonas geschlafen, weil er so fertig war (find ja gut, dass er so schnell Vetrauen zur Tagesmutti fasst). In dem Raum war auch ebendieses Kind und dachte, dass seine Mama kommt und hat angefangen zu schreien. Damit Jonas nicht aufwacht hat sie zu ihm "psssst nicht so laut" gesagt und ihm dabei mit beiden Händen, den Mund zugehalten, um die Lautstärke zu "dämmen".

Solche Aktionen machen mir Angst - schließlich war ich anwesend!!!. Was könnte sie wohl erst machen, wenn ich nicht dabei bin?

Jonas aht sich aber gerade daran gewöhnt und Montag beginne ich eine Asubildung, mein Freund und Papa ist arbeiten. Ich wollte ihn so ungern rauszerren und gleich woanders hinstecken. Bis jetzt hab ich auch nicht mitbekommen, dass sie zu Jonas so ist (aber wie soll ich auch?)

Jetzt ab September und wohl auch weiterhin bekomme ich den Platz bezahlt vom JA. Mein Sohn ist echt n ganz ruhiger lieber, aber ich meine, er ist auch erst n Jahr und hat gerade laufen gelernt. Sie erwartet sehr viel von den Kindern! Setzt sie auch von Anfang an aufs Töpfchen und bringt Ihnen bei sich anzuziehen. Bei ihr muss alles sehr schnell gehen und die Kinder müssen schnell lernen und können. Auch total hektisch ist die Frau. Ich weiß nicht so richtig, wie ich's richtig mache, sodass es für Jonas gut ist.

Hat jemand einen Rat?

LIebe Grüße

Betreuung, Tagesmutter, Tagespflege

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