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Wieso macht mein FM Radio Probleme?

Hallo zusammen,

Ich habe schon 2-3 FM Radio Schaltpläne getestet und nur Rauschen empfangen.

Der Schaltkreis unterhalb ist der, den ich aktuell zusammengelötet habe.

C1 und L habe ich mir so errechnet, dass sie in das 80-100MHZ Band passen, und ich habe die BF494 durch 2N3904 ersetzt.

Ich habe sowohl den LM386 als auch einen A-Klasse Transistor Verstärker getestet und benutze einen 8 Ohmigen Lautsprecher.

Ich habe von vielen Websites (Darunter https://electronics.stackexchange.com/questions/676922/fm-receiver-with-2n3904) gehört, dass dieser Empfänger nur sehr schlecht funktioniert und man dafür Nahe an einem Sendeturm sein muss. Ich habe mit einem alten FM Radio mal getestet, ob bei mir noch ausreichend Signal ist und es hat super geklappt.

  1. Frage: Der Ton soll nicht perfekt sein. Mir reicht es, wenn man verstehen kann, was gesagt wird. Sollte ich weiter an dem Schaltplan herumprobieren oder mir einen anderen suchen

2.Frage: Wie schon in der oberen Website angemerkt haben die 2N3904 Transistoren auch Kapazitäten, die die Frequenz beeinflussen. Bei den einen funktionierts, während die anderen davon berichten, dass eine Frequenz von 80MHZ gar nicht erreicht werden könne. Mich würde da eure Einschätzung interessieren.

3.Frage: Falls das mit den Transistoren nichts ausmachen sollte: Macht es Sinn, die Spule und den Kondensator auszubauen und die Frequenz in einem Schwingkreis mit einem Oszilloskop zu messen? Ich weiss ja nicht, wie viel Henry meine Spule exakt hat und wie gross das Frequenzspektrum wirklich ist. Andererseits weiss ich ja nicht, ob es Sinn macht, die separat zu messen, da ja Widerstände und Transistoren die Frequenz beeinflussen, wenn auch nur minimal

Falls ihr noch weitere Infos braucht, könnt ihr die in der Antwort erwähnen und ich liefere sie schnellst möglich.

LG

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Elektronik, Radio, FM, Funktechnik, Hochfrequenztechnik, Radiotechnik, Receiver, Modulation, Schwingkreis

Ferritkern (Mantelwellenfilter) an Kabeln... mit oder ohne Schleife?

Mantelwellenfilter zur Entstörung von Kabeln mit hochfrequenten Signalen mittels Ferritkern um das Kabel kennt man ja von Monitorkabeln, USB-Kablen zum Anschluß von leistungshungrigeren Geräten wie ext. USB-Festplatten usw.

Nicht neu ist ja auch die Problematik der Kombination von USB 3.0 und 2.4-GHz-WLAN... z. B. an Fritz!Boxen mit USB-3.0-Anschluß... da stört ein angeschlossenes USB-3.0-Gerät gerne mal das (2.4 GHz-) WLAN.

Ohne jetzt allzu tief in die Hochfrequenztechnik eingestiegen zu sein, verstehe ich das Grundkonzept ansatzweise.

Aber angesichts einer Beschreibung zum Anschluß eines Netzwerkkabels an einen Drucker und dem Bestücken des Kabels mit Ferritkernen auf der Seite des Herstellers Ricoh ist mir dann doch aufgefallen, daß ich die Materie eigentlich nicht wirklich verstanden habe. Muß ich ja auch nicht zwingend... ich weiß ja auch nicht wie die Elektronik der Motorsteuerung in meinem Auto im Detail funktioniert. Solange ich im Groben weiß, was sie bezweckt, reicht mir das als normalem 08/15-Autofahrer.

Auf besagter Ricoh-Seite (http://support.ricoh.com/bb_v1oi/pub_e/oi_view/0001035/0001035594/view/hardware/unv/0029.htm) wird beschrieben, wie 2 Ferritkerne an das Netzwerkkabel angebracht werden... einmal wird das Kabel "normal" durch den Ferritkern geführt, ein Stück weiter nochmal, hier aber mit einer Schleife 2x durch den Ferritkern geführt.

Frage 1:
Warum 2 Ferrit-Kerne? Warum nicht z. B. einer in der Mitte... oder nur an einem Ende? Ich tippe mal, die Störungen schaukeln sich bei längeren Kabelstrecken ohne regelmäßige "Beringung" wieder auf? Aber warum dann nicht an den jeweiligen Endes des Kabels, sondern an einem Ende im Abstand von (hier) 10cm?

Für mich viel kerniger aber Frage 2:
Wo ist der Unterschied, ob ich das Kabel nur 1x gerade durch den Ferritkern führe oder ob ich eine Schleife lege und das Kabel 2x durch den Ring lege?
Und warum beide Varianten an ein und demselben Kabel?
Warum nicht jeweils nur 1x durch?
Und/oder warum nicht jeweils 2x mit Schleife durch?
Warum vorne so und hinten anders?

Oder auch: Wo ist der Unterschied der beiden Varianten mit und ohne Schleife?

Ist die Variante mit der Schleife effektiv nicht

vergleichbar damit, als hätte man einfach 2 Ferritkerne nebeneinander ans Kabel geklemmt?

Kann mir das jemand irgendwie verständlich machen... vielleicht sogar ohne daß ich gleich ein Studium der Hochfrequenz-Technik absolvieren muß?

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Computer, Elektrotechnik, Hochfrequenztechnik, Informatik

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