Vergleich – die besten Beiträge

Eure Ideen zu diesem Gedicht?

Könntet ihr mir vielleicht helfen diese Gedichte zu interpretieren und evtl. zu vergleichen? Was fällt euch auf?

Schreibe morgen eine Klausur und vermute, dass diese dran kommen könnten

Danke schon mal

Aufblickend

Daß ich nach schalem Genusse,

Erniedrigt, bitter und lichtlos

Mich fasse und in mich greife,

Macht mich noch wert.

Ich bin ein Strom

Mit Wellen, die Ufer suchen,

Schattende Büsche im Sand,

Wärmende Strahlen von Sonne,

Wenn auch für einmal nur.

Mein Weg aber ist ohne Erbarmen

Sein Fall drückt mich zum Meer.

Großes, herrliches Meer!

Ich weiß keinen Wunsch auf diesen,

Als strömend mich zu verschütten

In die unendlichste See.

Wie kann ein Begehren,

Süßere Ufer zu grüßen,

Gefangen mich halten,

Wenn ich vom letzten Sinne

Immer noch weiß!

Bachmann, 2009, 13

Am Strome Ich kann oft stundenlang am Strome stehen, Wenn ich entflohen aus der Menschen Bann; Er plaudert hier wie ein erfahrner Mann, Der in der Welt sich tüchtig umgesehen. Da schildert er mir seiner Jugend Wehen, Wie er den Weg durch Klippen erst gewann, Ermattet darauf im Sande schier verrann, Und jedes Wort fühl' ich zum Herzen gehen. Wie wallt er doch so sicher seine Bahn! Bei allem Plänkeln, Hin- und Widerstreifen Vergißt er nie: "Ich muß zum Ozean!" Du, Seele, nur willst in der Irre schweifen? O tritt, ein Kind, doch zur Natur heran Und lern' die Weisheit aus den Wassern greifen!
Deutsch, Schule, Vergleich, Analyse, Gedicht, Interpretation, Lyrik, Poesie, naturlyrik

Kennt jemand ein Buch über den Drang sich mit anderen vergleichen zu müssen?

Bei mir ist es mittlerweile schon unterbewusst, dass ich mich überall mit anderen Menschen vergleiche.

Besonders fällt mir dies bei der Arbeit auf. Andauernd taucht mir ein Vergleich vor Augen auf, warum dies und jenes jetzt so passiert. Dann vergleiche ich mich mit einem Kollegen, warum genau er für eine Spezial-Aufgabe vom Chef ins Büro gerufen wurde und wieso ich denn nicht, obwohl ich gründlicher und schneller arbeite.
Warum wird Kollege XYZ andauernd vom Chef gelobt, obwohl wir alle wissen, dass er nur zum Kaffee kochen zu 90% im Büro ist. Man vergleicht automatisch und ich fühle mich unfair behandelt. Man ackert und ackert und erhält im Vergleich kaum Lob oder Aufmerksamkeit vom Chef. Vermutlich nehme ich dieses Lob aber gar nicht wahr, weil ich so stark mit meinen Vergleichen am rumhantieren bin. Das ist echt schrecklich. Man sucht dann auch automatisch das Schlechte an anderen Menschen. Denen geht es besser als mir? Direkt als unsympathisch eingestuft ... was für eine Denkweise .. aber ich kann da nichts für. Das passiert automatisch.

Im privaten Bereich oder auch beim Sport nehmen die Vergleiche kein Ende. Warum hat dieser davon mehr, hat dies besser, ist da schneller und und und.

Das belastet meine Gedanken einfach sehr. Ich bin sonst ein sehr ausgeglichener Mensch. Mich interessiert eigentlich auch relativ wenig, was andere Menschen so machen. Habe mir schon früh gesagt, lass die Leute machen und reden, mach du dein eigenes Ding. Aber seit längerer Zeit kommen diese Vergleiche in meinen Kopf – das passiert schon unterbewusst. Wenn ich einem Menschen begegne, schauen meine Gedanken direkt erst, was hat er, was ich nicht habe usw. Richtig krank. Ich sehe ja selbst, dass es total sinnlos ist.

Kennt jemand ein gutes Buch zu diesem Stichwort, wo Tipps und Ratschläge stehen, die einem helfen, dieses Verhalten zu unterbinden?

Vergleich, Psychologie

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