Horror – die besten Beiträge

Gruseliger TikTok-Live-Stream im Stasi-Krankenhaus Berlin-Buch – War das echt oder gestellt?

Hallo zusammen,

ich muss euch unbedingt von einem Erlebnis berichten, das ich gerade auf TikTok hatte. Ich war zufällig in einem Live-Stream von zwei Lost-Place-Erkundern, die das alte Stasi-Krankenhaus in Berlin-Buch besucht haben.

Anfangs war alles noch relativ normal, aber dann wurde es richtig unheimlich. Die beiden sind durch das riesige, verlassene Krankenhausgelände gegangen, und plötzlich haben sie eine merkwürdige Stimme .Eine verzerrte Stimme, die an einen Clown oder einen Horrorfilm-Charakter erinnerte.

Währenddessen waren etwa 2.000 Zuschauer im TikTok-Live-Stream dabei. Die beiden haben immer wieder Geräusche und Hinweise aus dem Haus bekommen. Die Zuschauer haben dann geraten, wo die Stimme herkommt. Irgendwann hieß es, dass jemand im dritten Stock sei.

Das Gruseligste war, dass die Stimme sich anscheinend schnell bewegt hat, ohne dass man Licht gesehen hat. Die beiden haben versucht, die Person zu finden, aber sie war immer wieder woanders. Im Chat wurde dann von dem „Streicher von Beelitz“ gesprochen. Als ich das gegoogelt habe, habe ich herausgefunden, dass es wohl tatsächlich jemanden gibt, der in solchen Lost Places Menschen erschreckt.

Ich bin total hin- und hergerissen. War das alles nur gestellt, oder war da wirklich etwas Paranormales im Spiel? Ich glaube halt schon es war ein Mensch aber der zb Tiktokern oder Youtubern die in Lost Places Live gehen Angst macht oder ? Es war auf jeden Fall spannender als jeder Horrorfilm! Was denkt ihr darüber? Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt ihr den „Streicher von Beelitz“?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen!

Viele Grüße

Tipps, Ratgeber, Allgemeinwissen, Berlin, Horror, Horrorfilm, Lost Places, Meinungsfreiheit, Fragestellung, Situation, Fragesteller, Meinungsäußerung, Meinungsverschiedenheit, TikTok

Wenn eine Filmadaption unnötiger Weise zu sehr von ihrer Buchvorlage abweicht.

Am gestrigen Tag war ich in der neuen Stephen-King-Verfilmung "The Monkey" - inszeniert von Osgood Perkins und produziert von James Wan (welcher für moderne Horrorklassiker wie unter anderem die "Conjuring"- oder "Saw"-Filme verantwortlich ist) -, derer sechzig Seiten umfassenden Vorlage (im Deutschen) "Der Affe" - vereint im Kurzgeschichtensammelband "Skeleton Crew"; Blut - ich bereits 3-4 Mal gelesen habe, da es meines Erachtens eine der besten Horror-Kurzgeschichten ist, die jemals auf dem literarischen Markt für Gruselfiktion feilgeboten wurde.

Die Kurzgeschichte mag im Gegensatz zu ihrer Adaption mit Theo James als Hal und Bill Shelburn in ihrer Gesamtheit um Einiges simpler strukturiert sein, jedoch ist sie viel besser erzählt und in inszenatorischer Hinsicht um Längen besser aufgebaut.

Einmal mehr stellte ich fest, dass die den großen Hollywood-Konzernen (oder in diesem Fall ebenso gut den etwas Kleineren) angehörenden Direktoren und Drehbuchautoren, die sich für das Verfilmen von etwaigen Buchvorlagen zur Verantwortung ziehen, gerade in der heutigen Zeit nicht mehr viel Wert darauf setzen, dass die Filme dem schriftlichen Vorgänger in den meisten aufgerollten Aspekten treu bleiben, um dem zugrundeliegenden Werk ansatzweise gerecht zu werden, und sich sowohl von der eigentlichen Bedeutung als auch von einigen Nebenhandlungen entfernen.

Hier kann das Geld nicht das Problem gewesen sein, da die Geschichte, die im Film erzählt wurde, durchaus komplexer aufgebaut worden war ... Und doch war Kings Kurzgeschichte weitaus besser. Die Geschichte des Films mag wohl im Kern Dasselbe wie die Kurzgeschichte erzählt haben, aber alles andere ist der inzwischen allseits bekannte "Hollywood-Humbug", den sie dem einfältigen Publikum problemlos verzapfen können.

Diese Kleinigkeiten müssen doch nicht verändert werden - im Buch hat der mörderische Spielzeugaffe Zimbeln, im Film sind es eine Trommel und zwei an die Handinnenflächen montierte Drumsticks - Schwachsinn.

Schauspieler, Fernsehen, lesen, Kino, Grusel, Horror, Kultur, Thriller, Unterhaltung, Serie, Fantasy, Filmtitel, Gesellschaft, Hollywood, Horrorfilm, Literatur, Produktion, Stephen King, Verfilmung, Netflix, Amazon Prime Video

Meistgelesene Beiträge zum Thema Horror