☕️Was ist euer Lieblingsbuch und wie seid ihr darauf gestoßen?

Guten Abend,

ein Lieblingsbuch im eigentlichen Sinne habe ich gar nicht. Was ich aber gern lese sind Sachbücher aller Art und Biographien - und ich mag den Brockhaus in 30 Bänden, der im Wohnzimmer steht (21. Auflage - also der Letzte seiner Art). Ein tolles Nachschlagewerk und auch edel gemacht, man nimmt die Bände gern zur Hand und pflegt sie auch gut.

Gut fand ich im Besonderen bisher alle Bücher von Sir Peter Ustinov (vor allem "Achtung, Vorurteile!") sowie Hellmuth Karasek und "Mein Leben" von Marcel Reich-Ranicki sowie alles von Ephraim Kishon. Ich habe auch sein Gesamtwerk "Alle Satiren".

https://www.youtube.com/watch?v=LYWU9mtIK0Q

https://www.youtube.com/watch?v=D54Sywop_7U

https://www.youtube.com/watch?v=n0Ei02Kj_pA

Ansonsten fand ich ganz ehrlich die Autobiographie von Dieter Bohlen ("Nichts als die Wahrheit") vom ersten Moment an total unterhaltsam (zumal ich mit seiner Musik von Blue System aufgewachsen bin und Dieter damals obercool fand - ich stehe dazu, verbinde mit der Musik viele Erinnerungen; ich mag ihn immer noch) und habe das Buch immer noch. Diese alten Lieder wie "2.000 Miles" oder "Two Hearts Beat As One" setzen heute noch Gefühle frei und ich kann in Gedanken immer noch jedes Wort mitsingen.

https://www.youtube.com/watch?v=m31nlcS_4q0

Dieter war damals ein dufter Typ, ein sympathischer Saubermann, eine Art Vorbild ... und er kam bei uns einfach super an. Habe mir vor einigen Jahren auch eine 3-CD-Box von Blue System gekauft ... und man fühlt sich sofort wieder wie in der 10. Klasse, als man die hübsche, aber irgendwie unnahbare und arrogante, von fast allen Jungs "bewunderte" Maren mit den engen Jeans vorbei ziehen sah und wusste, die eigentlich eher biedere, vielleicht sogar unattraktive Erika mit dem immer gleichen grauen Pulli und der großen Brille ist zwar nicht so cool wie die Maren, aber eine liebe Seele und eine tolle Zuhörerin, die tolle Kuchen backt und dich nie hängen lassen würde. Heute sieht das ganz anders aus; Maren ist nach schwerer Krebs-Odyssee tot, mit Erika habe ich immer noch Kontakt. Ich müsste ihr vielleicht mal wieder ein WhatsApp schicken, wenn ich so drüber nachdenke.

https://www.youtube.com/watch?v=0iLd0tLYH2I

Die Musik war so ein bisschen was für mich - es war sozusagen die erste Musik, die ich als explizit "Eigenes" ansah und wo ich zum ersten Mal was hatte, das nicht für Erwachsene bestimmt zu sein schien, sondern für Jugendliche. Mein Opa sah es sehr kritisch, dass ich Dieter-Bohlen-Fan war, aber mit auch deswegen dachte ich mir ... ach Gott - jetzt erst recht. Ich wünschte mir als Jugendlicher so mit 17 ein fettes Auto und stellte mir vor, in einem Mercedes W124 mit den schönen originalen Alufelgen und schwarzen Rücklichter und dunkel abgeklebten hinteren Fenstern rumzufahren und das in einem Anzug, schön laut Dieter Bohlen Musik und irgendeinen 90er Eurodance zu hören und alle lägen mir zu Füßen. Das ist natürlich hirnrissig, aber viele dachten damals so. Mir ist das auch nicht peinlich! Heute fahre ich nach der Arbeit manchmal echt in meinem Mercedes rum und höre mit breitem Grinsen Dieter Bohlen Musik, fühle jeden Akkord mit, kann diese Nonsens-Texte von Dieter alle auswendig ... und wenn der "Chor" in diesem Lied ("That's Love" von 1994) kommt playbacke ich den auswendig mit und fühle mich, als wäre ich der Sänger selbst oder Mitglied des Chors vor diesem Publikum, finde es einfach Klasse und denke mir ... ach ja :-)

https://www.youtube.com/watch?v=BAhhKIUCl_A

Zum Buch von Dieter Bohlen müsste ich noch sagen, die sehr ehrliche und direkte Wortwahl finde ich gut und es wird ersichtlich, dass er eigentlich ein durchaus gefühlvoller Mensch sein muss - vor allem wenn er über Al Martino, Roy Black und Peter Alexander schreibt oder über seine Abneigung zu Engelbert, den er 1989 produziert hat - und da gehe ich mit ihm d'accord: Engelbert war stimmlich ein guter Sänger, aber menschlich fand ich den immer komisch.

Schönen Sonntag noch, viel Spaß beim Musikhören und natürlich beim Lesen ... ich erinnere mich an ein Zitat, das vielleicht abrundend ganz gut passt zu dieser Frage: "Die Lesenden sind die eigentlichen Besitzenden auf dieser Welt." - stammt von Ernst R. Hauschka.

Es gibt sehr viele Bücher, die ich liebe. Etwas besonderes ist dieses:

 https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1058268302

 Junge Rebellinnen erobern überall die Bühnen der Welt. Sie setzen sich für sauberes Wasser ein, wie die Inderin Sahithi Pingali, bekämpfen die Waffenlobby, wie die Amerikanerin Emma González, oder machen gegen Kinderehe mobil, wie Natasha Mwansa aus Sambia. Für diese Ziele sprechen sie vor der UN-Vollversammlung in New York, auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, auf Klimakonferenzen oder beim «March for Our Lives» in Washington. Ihr Einfluss ist immens, eine einzige Rede kann Weltkonzerne wie Siemens erschüttern. Denn hinter den Jungaktivistinnen steht, nur einen Tweet entfernt, eine ganze Generation.

Auch Regierungen zwingen sie zum Handeln. Nehmen wir Isabel und Melati Wijsen aus Indonesien, damals zehn und zwölf Jahre alt, die im Alleingang erreicht haben, dass Einwegplastik auf Bali verboten wurde. Das Buch stellt die Hauptakteure vor, geht aber auch den grundsätzlichen Fragen nach: Was eint die jungen Menschen? Wer bringt sie auf die Straße, was motiviert sie?

Quelle thalia.de

Guten Morgen,

Meine liebsten Bücher sind aktuell Die Tribute von Panem (insbesondere Band 1 und 2) und die Bücher von Caren M. McManus (z.B. The Cousins).

Zu Tribute von Panem bin ich gekommen, weil eine Klassenkameradin mich so lange damit genervt hat, dass diese Bücher total toll sind und ich sie unbedingt lesen soll, bis ich sie gelesen habe.

Wie ich zu The Cousins gekommen bin, weiß ich leider nicht mehr genau, ich vermute, ich habe es irgendwann mal beim Stöbern in einer Buchhandlung entdeckt.

Liebe Grüße!

DAS Lieblingsbuch habe ich nicht...ich habe nach einem Leben lang als Bücherwurm und der Umstellung der Bibliothek in Papierform auf digitale Bücher an die 9000 Bücher in meiner privaten Bibliothek.

Aktuell lese ich von Hans Dominik den Vierteiler über "Professor Eggerth", das erste Buch heisst "Wettflug der Nationen".

Die Handlung spielt zwischen den Weltkriegen (Der Autor, übrigens ein Ingenieur, verstarb im Dezember 45 im Alter von 73 Jahren) und es ist faszinierend, wie er sich so die Zukunft der Luftfahrt damals vorgestellt hat.

Ein Lieblingsbuch gibt es bei mir nicht. Im Allgemeinen lese ich gerne Krimis. Gerade lese ich: Die Wächter - John Grisham