Ethik

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Warum sind Babys mehr "Wert" als z.B. ausgewachsene Schweine?

Vom Intelligenzlevel sind Schweine sogar über dem Niveau von 2,5 Jahre alten Babys. Deshalb nun die Frage: Was macht ein Baby, eurer Meinung/Moral nach, mehr Wert, als ein ausgewachsenes Schwein, wenn es nicht die Intelligenz ist? Da ich nach eurer Moral frage, bitte keine Antworten wie: "Weil es im Gesetz steht". Ich möchte wissen, warum ihr das persönlich so seht und was eure Gründe dafür sind. Also: Kinder sollen mehr wert sein als Schweine, weil... Diese Frage soll niemanden triggern und ist rein theoretisch gedacht.

Ist die deutsche Gesellschaft arrogant?

Wortgeklingel ohne viel Inhalt. Die Dinge sind gar nicht so kompliziert. Europa, insbesondere aber Deutschland, hat sich über viele Jahrzehnte geleistet, bei den Aufwendungen für Militär und nationale Sicherheit massiv zu sparen - und das Geld verkonsumiert,. Wir Deutschen stecken es vor allem in die Finanzierung von Armutszuwanderung und der Kinderlosigkeit. Damit können wir uns einen dekadenten, selbstgezogenen und leistungsscheuen Lebensstil leisten. Kaltlächelnd haben wir auf den Willen Amerikas zu einem gewissen Imperialismus gesetzt, also dass Amerika und nicht wir für Sicherheit und Verteidigung zuständig ist - umsonst! Das haben wir mit einem überheblichen Haltungspazifismus garniert und für uns hübsch aussehen lassen. Das ist nun vorbei. Amerika wird uns weder verteidigen, egal gegen was oder wen, noch unsere Defizite ausgleichen. Es wird sich unter Trump auch nicht mehr verschulden, um, deindustrialisiert, in Massen europäische und chinesische Waren zu importieren. Damit entfällt gerade für uns Deutsche ein wichtiges Wirtschaftsmodell des Exports um jeden Preis. Einen Willen zur Änderung haben die meisten Deutschen nicht, sie glauben immer noch - wie bei der Demographie - irgendwie durchzukommen, ohne etwas ändern zu müssen. Die Linken haben eine pazifistische Gesellschaft gezüchtet und wundern sich nun, daß niemand ihren woken Staat zur Politikerversorgung verteidigen will. Die Rechten sehnen sich nach einer Super.Schweiz, die von Rußland beschützt wird, als Belohnung bieten sie Vasallentum. Aus diesen Illusionswelten müssen wir Deutschen heraus. Dann wird auch hierzulande die Bereitschaft wieder da sein, nationale Sicherheit zu finanzieren und auch einen Beitrag zu leisten.

Warum wird Vergewaltigung mehr verurteilt als Mord?

Disclaimer: Hier geht es um Mord und Vergewaltigung. Wenn das ein sensibles Thema für euch ist, bitte denkt darüber nach diese Frage nicht zu lesen. Ich denke beides ist schrecklich, ich bin nur neugierig über die verschiedenen Betrachtungsweisen dieser beiden Straftaten, da sie im Endeffekt von ähnlicher Natur sind. Was ist eure Meinung zu dem Thema? Hier geht's hauptsächlich um Fiktion, aber ich schätze man könnte es auch auf die Realität übertragen. Ein Charakter, der mordet, wird immer noch geliebt. Ein Charakter, der vergewaltigt, wird automatisch gehasst. Es stimmt, dass Mord aus verschiedenen Gründen passieren kann, mit denen man den Akt erklären und vielleicht sogar rechtfertigen könnte, wie zum Beispiel Selbstverteigung, Krieg, Rache, etc. Im Gegensatz dazu geschieht Vergewaltung grundsätzlich aus Egoismus und Machtbehauptung, weil man also seine (männliche) Dominanz und Potenz unter Beweis stellen möchte. Zudem könnte man sagen, dass Mord permanent ist und dem Opfer das Leiden erspart, das der vergwaltigten Person nach dem Vofall bevorsteht. Gut, das könnte erklären, warum die beiden so verschieden betrachtet werden. Allerdings stimme ich beiden Argumenten nicht ganz zu. Obwohl es stimmt, dass Mord aus ganz verschiedenen Gründen passieren kann, was ist mit Charakteren, die aus Spaß oder Gewohnheit morden? Ist das nicht genauso egoistisch und machtbehauptend? Siehe das Beispiel von Damon aus The Vampire Diaries. Er tötet duzende Menschen einfach weil er es kann, und zeigt keine Reue. Dennoch wird er von der Community verehrt. Wenn er jemanden entführt hätte und in einem dreckigen Busch vergewaltigt hätte, oder mit Elena geschlafen hätte obwohl sie nein gesagt hat – er würde (rechtmäßigerweise) gehasst werden. Aber was verursacht diese Inkonsistenz? Dem Argument, welches ich als zweites genannt habe, stimme ich auch nicht zu. Ich finde nicht, dass Mord weniger schlimm ist, nur weil man ihn als Opfer nicht betrauern kann. Einem wird alles genommen, die Träume, die Identität, die Möglichkeit zu entscheiden, wie man mit dem Vorfall umgehen möchte. Genauso wie Vergewaltung ist es also eine schreckliche Tat. Warum wird es also freiwillig übersehen? Vergeben? Geliebt? Warum ist jemand der vergewaltigt schlimmer, als jemand der aus Spaß mordet?

Sind wir moralisch verpflichtet an verhungernde Kinder zu spenden?

Stellt euch vor, ihr seid auf dem Weg zu einem Treffen und passiert einen Teich oder Fluss. Dort bemerkt ihr ein Kind, das dabei ist zu ertrinken. Ihr könntet das Kind retten, indem ihr ins Wasser springt, aber dabei würden eure Kleidung und euer Mobiltelefon zerstört werden. Die Frage, die sich stellt, ist: Sind wir moralisch verpflichtet, das Kind zu retten, auch wenn es persönliche Opfer erfordert? Warum sind wir dann nicht verpfichtet den Großteil unseres Reichtums an verhungernde Menschen in anderen Ländern zu spenden? Ist das neue IPhone oder der Urlaub mehrere Menschenleben wert?