Philosophen & philosophische Strömungen

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Ist die Logik auch ein Axiom für das "Unbekannte"?

Klar ist, dass in unserer Realität die uns bekannte Logik ein Axiom ist. Zum Beispiel kann ein Makroobjekt nicht zwei Zustände gleichzeitig haben (eine Kugel kann kein Würfel sein). Nur sehe ich es etwas kritisch, dass man versucht, eben diese Logik auch als Axiom für einen Bereich festzulegen, den wir nicht kennen - also quasi das "Außerhalb" des Universums (visualisiert), wenn dieses denn existiert. Man versucht quasi logisch zu erklären, wieso Logik auch "außerhalb" geltend ist, was auf logischer Ebene ein Zirkelschluss ist. Es mag paradox erscheinen, wenn ich selber anhand von Logik kritisiere, das man Logik für "absolut universell" erklärt, aber man muss beachten, dass ich in diesem Fall die Logik eben nicht auf das Unbekannte anwende, sondern lediglich behaupte, es sei ein Zirkelschluss anhand von Logik Logik für absolut universell zu erklären (indem man versucht, dem Unbekannten Eigenschaften zuzuweisen). Ich weiß, etwas kompliziert erklärt, aber das Thema an sich ist schon echt verzwickt, wenn man in die Tiefe geht. Das hier ist eine Diskussion (oben gekennzeichnet). Hier erwarte ich keine klaren Antworten.

Hat euch schonmal eure Vergangenheit eingeholt?

Das ist eine philosophische Frage. Die Reise deines Lebens. Du ziehst von A nach B .. viele hunderte Kilometer.. lässt alles hinter Dir, deine Freunde, deine beste Freundin...die sehr traurig ist...... Der Zeitstrahl läuft weiter. Du kommst zu Besuch zu A . Aber die Magie ist bereits verblasst, deine Freunde sind ebenfalls woanders.. Und deine beste Freundin hat plötzlich ein Kind und ist verheiratet... Bei B öffnen und schließen sich Türen. Neue Beziehungen. Doch eines Tages öffnet sich eine Tür die nach A führt. Es fühlt sich nach Schicksal an, weil du über deine beste Freundin von A auf diese eine Person gestoßen bist bzw. wärst, wenn du am Ort A geblieben wärst. Als würde jemand am "Bestimmungsstrang" zerren, so weit dass du wieder in dein "altes Leben" rutschst, auf deine alte "Umlaufbahn" und dort auf wichtige Menschen triffst. Aber die Zeit dreht sich trotzdem weiter und spült dich wieder nach B , auch wenn du kurz gefühlt im Land warst, wo "Milch und Honig fließen". Der Schein trügte (vielleicht), das Schicksal hat weitere Reisepläne.....und schon dreht sich die Zeit weiter...
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Muss man die Zeit vergessen, wenn man die Welt und was jetzt ist, verstehen will?

Ich brauche keine Zeit um jetzt in die Küche zu gehen und mir einen Tee aufzuschütten, sondern nur die Kontrolle über meinen Körper. Muskeln lassen mich aufstehen und gehen und mich bewegen. Zeit nützt mir gar nichts. Die Lichtgeschwindigkeit bestimmt wie schnell ich mich bewegen kann. Wäre sie langsamer würde ich mich auch langsamer bewegen. Eigentlich bewege ich mich gar nicht, sondern verändere nur den Raum. Der Raum verändert sich nur jetzt. Das funktioniert nur weil es keine Zeit gibt. Zukunft und Vergangenheit existieren nicht. Nicht die Zeit hat sich verändert sondern nur der Raum. Der Raum an sich bleibt der Raum.