Ist wertende Wahrnehmung Wirklichkeit?

Hallo. Wenn wir einen anderen Menschen auf der Straße sehen, verbinden wir ja auch ohne weitere Information quasi vollautomatisch doch so ein paar Eigenschaften oder besser gesagt Annahmen über dessen Verhalten mit dieser Person, allein aufgrund des Aussehens etc. Gleichzeitig ist man sich doch sehr sicher, dass diese Einschätzung bestimmt zutreffend ist. Ist das alles irgendwie eine individuelle Illusion oder eine Art selbsterfüllende Prophezeiung, oder sind wir quasi im Recht damit, und haben auch sehr sehr recht mit unseren Einschätzungen?

Bewusstein?

Kosmisches Bewusstsein beschreibt eine besondere Form der Wahrnehmung, die sich nur wenigen Menschen erschließt – unabhängig davon, wie intensiv sie meditieren oder danach streben. Ich konnte diesen Zustand nicht nur erfahren, sondern habe auch gelernt, ihn bewusst herbeizuführen und wieder zu verlassen. Diese Aussage ist weder Ausdruck von Überheblichkeit noch ein Versuch, Zustimmung oder Bewunderung zu erhalten. Vielmehr soll sie als sachliche Feststellung dienen. Mir ist bewusst, dass solche Aussagen leicht zu Vergleichen oder zu Bewertungen führen können. Doch genau das soll vermieden werden. Es geht hier nicht um persönliche Überlegenheit oder um emotionale Reaktionen, sondern um eine möglichst wertfreie Betrachtung. Die Frage, die mich beschäftigt, ist nicht, ob diese Fähigkeit jemanden "besser" macht, sondern vielmehr: Was bedeutet es, wenn ein Mensch in der Lage ist, einen solchen Bewusstseinszustand gezielt zu erreichen und zu steuern – und was folgt daraus für das Verständnis von Bewusstsein an sich?

Wie entstand das menschliche System und die Gesellschaft, wie wir sie heute kennen?

Ich meine, der Mensch wurde ja frei geschaffen. Theoretisch haben wir uns das Leben, welches wir heute kennen, selber geschaffen. Wir sind gefangen im Hamsterrad: Müssen arbeiten gehen, können nur so leben, wie wir uns es leisten können, müssen irgendwelche Rechnungen zahlen, können nicht einfach mal kurz nach Afrika einreisen, wegen der Staatsbürgerschaft oder irgendwelchen Papieren. Und das, obwohl jedes Leben Anspruch auf diese Erde hat und alles, was die Ressourcen uns bieten. Die Welt gehört keinem und der Besitzer sitzt wenn, dann ganz oben, eine ganz andere, höhere Macht. Und trotzdem schreibt einer oder ein paar dem Rest vor, wie sie was zu machen haben. Einer, der Geld hat, darf mehr oder bekommt besseres als jemand, der Arm ist. So im Grunde: Was soll das? Wer hat das entschieden? Gut, dann würden wir eben Leben wie Höhlenmenschen, ohne Technik, ohne Häuser, wie wir sie heute kennen, dafür frei und glücklich. Wie es eigentlich vorgesehen war. Jeder hat sein Zelt oder was auch immer, seine eigene Familie, jagt Tiere, sammelt Beeren, trinkt Wasser aus dem Bach und alle sind glücklich. Wie seht ihr die ganze Sache?

Autonomie der Farbe im Expressionismus?

Hallo zusammen, ich muss im Fach Kunst eine Präsentation über die „Autonomie der Farbe im Expressionismus“ halten. Mein Schwerpunkt liegt auf der Künstlerin Gabriele Münter (und im Zusammenhang auch auf Kandinsky). Leider bin ich im theoretischen Teil von Kunst nicht gerade der Hellste, deshalb wollte ich mal fragen, ob sich jemand damit auskennt und mir kurz erklären kann, was genau mit „Autonomie der Farbe“ im Expressionismus gemeint ist. Ich habe schon einiges bei Google gesucht, aber so richtig durchgeblickt habe ich noch nicht. Wäre mega nett, wenn mir jemand Stichpunkte oder Erklärungen geben könnte, damit ich mich besser in das Thema einarbeiten kann. dankkee im Voraus

Anatomie der Farben?

Hallo zusammen, ich muss im Fach Kunst eine Präsentation über die „Anatomie der Farben im Expressionismus“ halten. Leider bin ich, was den theoretischen Teil in Kunst angeht, nicht gerade das größte Ass – deswegen wollte ich mal hier nachfragen, ob sich jemand damit auskennt und mir kurz erklären kann, was damit eigentlich genau gemeint ist. Ich habe schon lange bei Google gesucht und auch ein paar Infos gefunden, aber so richtig verstanden habe ich das Ganze noch nicht. Deshalb wäre ich mega dankbar, wenn mir jemand ein paar Stichworte oder Gedanken geben könnte, woran ich mich orientieren kann oder wie ich das Thema am besten aufbaue, damit ich da reinkomme. Am besten auch Künstler die da was zu tun haben. dankeeee für jede hilfreiche antwort im Voraus

Was wäre wenn unser Bewusstsein eine Simulation von höheren Wesen unterliegt?

Angenommen es gibt größere Wesen als uns. Unser Bewusstsein ist so klein, wir suchen nach uns selbst - wie der Mensch funktioniert. Wir haben vielleicht 10% des Gehirns verstanden. (Anderes Thema) Meine Frage - was wäre wenn es sowas wie ein Übermenschen gäbe. Bspw das gesamte Universum erscheint groß, wir klein. Aber vielleicht gibt es was übergeordnetes, sowas wie eine erste Generation / von der wir vielleicht die 9999999998888888888 sind! Vielleicht sind wir simuliert, wie ein Computerspiel. Was, wenn das, was Realität zusein scheint, unser Universum, unser Bewusstsein, unser Leben, nur ein Fragment in einem unermesslich größeren System ist, das sich unserem Verstand entzieht und dessen Sinn wir nie ganz erfassen können? (Ich weiß das ich verrückt klinge! Aber das ist die Wahrheit.)

Gutes negiert, Böses akzeptiert

Es gibt in unserer westlichen Gesellschaft gewisse Verhaltensweisen, die positiv assoziiert sind, wie z. B. Genügsamkeit, Selbstlosigkeit oder Respekt. Es gibt eindeutige, negative Assoziationen mit Gier, Arroganz oder Herrschsucht. Warum? Ich stelle fest, dass Gut mit Böse interagiert. Menschen, die hohe Maßstäbe dieser Tugenden für sich anlegen, werden in zwischenmenschlichen Beziehungen meist enttäuscht von Jenen, welche sich der Reduktion verweigern. Nicht besetzte Verhaltensweisen laden das Böse ein, diesen Platz zu füllen. Daraus ziehen sich zwei Überlegungen. 1. Das Gute ist ablehnend. Es negiert Anteile, die ein vollkommener Mensch haben sollte. Unsere Sozialisierung fußt also auf einer Abspaltung innerer Anteile, umso umfangreicher man sich an ihren Wertvorstellungen misst. Sind Menschen, die Böses tun, sozusagen die vollständigeren, höherwertigeren Individuen, weil sie sich in ihrer Gänze so akzeptieren wie sie sind? 2. Vollständigkeit macht glücklich. Verdrängung leugnet und führt zu Unzufriedenheit. Dies zeigt sich in der Interaktion zwischen Gut und Böse, da stets das Böse obsiegt. Egoismus herrscht über Selbstlosigkeit, Herrschsucht über Genügsamkeit, Arroganz über Respekt. Ist also unser christlich indoktriniertes Wertebild ursprünglich bloßes Mittel zur Unterdrückung zum Vorteil Jener, die diesem widerstreben, und sollte man zum persönlichen Wohl das Böse integrieren und vor allem leben?