In den USA gab es seit dem Ende des 18. Jahrhunderts einen Goldstandard. Soll heißen für jeden US Dollar hatten Geschäftsbanken eine äquivalente Menge an Gold eingelagert.

Abgesehen vom US-Krieg gegen Kanada und dem Sezessionskrieg gab es in den USA eine stetige Deflation. Die Preise sanken also von Jahr zu Jahr.

Grund hierfür war das Geldsystem bei dem nur nur Dollar ausgegeben werden durften, wenn man auch neues gold gefunden hat. Die Geldmenge weitete sich langsamer aus, als die Wirtschaftsktaft.

Im deutschen Kaiserreich war es nebenbei sehr ähnlich.

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Warum empfinden manche Menschen starken Stress, wenn sie kein Geld auf der Bank oder in der Tasche haben?

Weil du dann nicht deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst 🤨 ist das nicht selbst erklärend?

Welche Faktoren oder Umstände könnten zu dieser Reaktion führen

Da wir in Deutschland einen Sozialstaat haben, wahrscheinlich nur Sucht und Selbstverletzendes verhalten.

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In der Theorie: damit Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gleichen Teilen sich an den Sozialkassen beteiligen.

In der Praxis plant aber jeder Arbeitgeber die Kosten für eine Einstellung direkt mit ein. Ihn interessieren die gesamten Lohnkosten, also Bruttolohn + Overhead (das sind alle anderen Kosten die noch dazukommen, wie zum Beispiel Berufsgenossenschaft, aber auch die Aufwände in der Personalabteilung) + Arbeitgeberanteil an die Sozialversicherung.

Im internationalen Vergleich ist auch nur dieses gesamt Gehalt wichtig, danach planen Unternehmen, ob sie in Deutschland investieren/Personal aufbauen. Es wäre also völlig egal, wer diese Beiträge zahlt.

Aus steurlucher Sicht ist es allerdings gut, dass der Arbeitgeber einen Teil dazu beiträgt, denn die Einkommenssteuer wird auf Grundlage des Bruttolohnes berechnet. Würde der AN die gesamten Sozialversicherungsbeitrage zahlen, würde dies sein Bruttolohn und damit seine Steuerlast erhöhen.

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Der Haupteffekt ist aufjedenfall die Inflation.

Da die stetige Geldmengenausweitung vorallem in den Immobiliensektor geflossen ist, sind die Immobilienpreise durch die Decke gegangen.

Dazu kommt aber auch die Nachfrageseitigen Effekte der Migration, sowie die Überbürokratisierung der Bauwirtschaft.

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Dank ihm ist Deutschland wieder auf Kurs gekommen. Er hat mit der Agenda 2010 seine Partei verraten und im besten für das Land gehandelt. Außerdem hat er Deutschland trotz massiven Drucks aus Washington und London aus dem Irak Krieg rausgehalten. Das rechne ich ihm an.

Die Karriere die er danach verfolgte sehe ich allerdings kritisch. Generell verurteile ich es wenn Politiker zu Lobbyisten werden, aber davon ab verstehe ich, warum er um eine Annäherung an Russland bemüht war und wenn man ihm alles gut auslegt, so ist selbst sein mittlerweile zynisch gelesener Satz, dass Putin ein lupenreiner Demokrat war, im Kontext der Zeit irgendwie verständlich. Es hätte aber irgendwann zwischen 2014 & 2022 eine Wendung bei ihm geben müssen. Die blieb aus.

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Hm, du kannst vielleicht erst mit 16 eine normale Beschäftigung aufnehmen, aber Nachbarschaftshilfe wäre doch sicherlich erlaubt. Rasen mähen, für ältere Leute einkaufen, vielleicht Nachhilfe anbieten .. wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Du kannst auch bei Kleinanzeigen ein Gesuch einstellen, entweder für einen Job oder für eine Graphikkarte die dir gefällt und dafür eine Gegenleistung in Arbeit anbieten.

Schreib die Leute bei Kleinanzeigen die Grafikkarten in deiner Region anbieten einfach mal an und frag nach. Erkläre ihnen deine Situation, dass du ein Kind mit vielen Geschwistern bist und deine Eltern sich das nicht leisten können. Wenn sie etwas zu tun dir dich hätten, dann würdest du sie gerne abarbeiten. Da wirst du auf viele Typen treffen, die dir nen Vogel zeigen, aber es riecht ja wenn einer dabei ist, der die hilft.

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Erst einmal ganz generell. Ein Bürgergeldempfänger hat Zugriff auf eine besseres Sanitärsystem, Gesundheitssystem und Bildung, als ein Adliger aus dem 15. Jahrhundert. Trotzdem nehmen wir den Adligen als reich war, den Bürgergeldempfänger aber als arm. Armut kann man nicht bekämpfen. Sobald es einen Menschen gibt, der mehr besitzt, als jemand anderes, so gibt es Reichtum, als auch Armut. Diese Begriffe sind also relativ.

Das was eine Gesellschaft reduzieren kann, ist der Abstand zwischen Reich und Arm. Je nach Denkschule wirst du völlig andere Antworten erhalten.

Ganz kurz zusammen gefasst:

Kollektivisten werden dafür plädieren, dass der Staat für Umverteilung sorgen soll. Der Reiche soll abgeben und der Arme soll erhalten. Dieses System krankt oft an der Tatsache, dass es Leistung zu erbringen in Form von höheren Steuern bestraft und gleichzeitig fehlende Leistungsbereitschaft durch Sozialausgaben entlohnt. Um zu verhindern, dass dieses System sich selber abwürgt, weil zu viele Leistungsträger lieber Leistungsempfänger werden, versucht der Kollektivist einen ausreichend großen materiellen Abstand zwischen Leistungsempfängern und Leistungsträgern zu schaffen. Dass ist diese typische Diskussion, ob "Arbeiten sich überhaupt noch lohnt".

Individualist hingegen glauben, dass der Armut vor allem durch staatliche Eingriffe entstehen. Durch Marktungleichgewichte sorgt der Staat für künstliche Krisen, die die Schwächsten am härtesten treffen. Hierbei wäre z.B. die Finanzkrise von 2008 zu nennen, wo der Staat Hypotheken garantierte und damit diese Risikofrei für Banken machte. Darauf hin haben Banken Hauskredite an sogenannte Ninj's (No income no job) vergeben, welche dann beim platzen der Immobilienblase den Markt runter gerissen haben. Damit sind Millionen von Amerikaner in Armut geraten. Anstatt die Banken dann für ihre Fehler zahlen zu lassen, hat der Staat sie mit frisch neu gedruckten Geld gerettet, was in Folge dessen die Immobilienpreise wieder auf Niveaus gehoben hat, dass die heutige Mittelschicht Probleme hat eine bezahlbare Immobilie zu finden. Um diese Interventionsspirale des Staates zu verhindern ist für Individualisten ein möglichst kleiner Staat die Lösung. Sie sind der Meinung, dass nicht der Abstand zwischen Reich und Arm entscheidend ist, sondern ob das Individuum die Möglichkeit hat, wenn es denn will, materiellen Wohlstand, oder was auch immer diese Person als Reichtum definiert, zu erreichen. Wenn z.B. jemand möglichst reich an Freizeit sein möchte, so ist dies dem Individuum genauso zu ermöglichen. Wichtig ist hierbei das Prinzip der Eigenverantwortung. Man selbst soll wählen können, was man will, muss dann aber mit den Konsequenzen leben. Der Individualismus scheitert oft an der Frage, was nun aber mit Menschen passieren soll, die Unverschuldet in Not geraten sind, oder von vornherein gar nicht in der Lage sind Eigenverantwortung zu übernehmen (z.B. geistig behinderte Menschen). Hier sieht der Individuallist vor allem die private Wohlfahrt in der Pflicht.

Beide Sichtweisen haben ihre Stärken, beide ihre Nachteile.

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