Zweiter Hund in der Wohnung

6 Antworten

Hallo, dein rüde scheint nicht kastriert zu sein ?? am besten ist es, sich wieder auf neutralem boden zu treffen, sie spielen lassen. dann auf das grundstück zu gehen. wenn ein rasen da ist oder ein bisschen freie fläche, auch erst wieder spielen lassen. um ein abhauen der kleinen zu vermeiden, ein dünne schlepp(lange)leine an ihr befestigen. und wenn irgendwie möglich, beide freilaufend in die wohnung führen. dein rüde wird auch da ein wenig grantig reagieren, aber das ist auch normal... um zu zeigen, dass er der boss ist. solange sollte sich auch kein 2-beiner einmischen. sollte dein rüde allerdings wirklich richtig agressiv mit zwicken auf die kleine losgehen, dann musst du schon zeigen, dass du der boss bist und kannst ihn auch mal massregeln, z.B. ihn wenn er so gut hört, in sein körbchen schicken, wenn nicht ihn aussperren aus dem raum. natürlich nicht lange, nach 2-3 mal aussperren, müsste er es kapieren. aber wenn ich das doch nun richtig verstehe, soll DEIN hund ja in den ferien zu der anderen in die whg. ?? auch das müsst ihr testen, und wenn es da leichter ist für deinen rüden, ist ja nicht sein revier, dann dort anfangen. viel erfolg grüssli

lemonliqueur 
Fragesteller
 10.07.2012, 11:12

Doch, er ist kastriert und er macht auch keinen Unterschied ob Hündin oder Rüde. Das mit dem Kennenlernen auf neutralem Boden haben wir gemacht, verlief alles super. Gerade eben waren die beiden auch zusammen auf unserem Grundstück (sein Revier). Klappte ganz gut.

Nur wenn die Hündin zu nah an uns (z.B. meine Mutter, die mit im Haus wohnt) oder mich geht, das passt meinemdas überhaupt nicht - aber er reagiert auch nicht überaus aggressiv. Innerhalb der Wohung bin ich auch der Boss, das weiß er.

Nun ja, mal sehen wie das wird :) Danke für die Tipps!

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chynah  11.07.2012, 11:29
@lemonliqueur

das Verhalten hat auch nicht primär damit zu tun ob der Hund kastriert ist oder nicht. Auch kastrierte Tiere haben ein Revierverhalten. Hunde entwickeln dieses Verhalten bereits mit wenigen Monaten. Dann sind sie noch lange nicht kastriert. Man muss da erzieherisch dran gehen.

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Das ist Erziehungssache. Meine Hündin hat grundsätzlich einen großen Individualradius. Das heißt, dass sie keinen fremden Hund in ihrer Nähe haben mag. Außer diejenigen, die sie toll findet. Da ich aber öfters mal Pflegehunde habe, muss sie damit klarkommen. Erstes Treffen draußen auf neutralem Grund und dann bringe ICH den Hund mit in die Wohnung. Dann macht meine Hündin keinen Stress. Es sei denn, der andere Hund ist ein Welpe und übertritt seine Grenzen. Da muss man dann regelnd eingreifen. Allerdings darf der eigene Hund auch mal knurren oder wegschnappen, wenn der andere Hund z.B. zu aufdringlich ist... Aber solche Situationen kann man nur mit viel Erfahrung einschätzen. Genauso muss man seinen eigenen Hund sehr gut kennen... Hunde die sich nicht lange kennen darf man nicht alleine lassen. Ebenso muss in der Wohnung das Spielzeug und die Knochen etc. weggeräumt werden, damit es keine Reibungsfläche gibt. Auch muss man drauf achten, welcher Hund ranghöher ist. Das ist nicht immer automatisch der ältere, oder größere Hund. Genausowenig ist es automatisch der in dieser Wohnung lebende Hund. Diesem wird zwar fast immer Heimrecht zugebilligt, aber eben nicht immer. Dann sind, in gewissen Situationen, die Besitzer gefordert... Es ist meist schwieriger Hunde, die nur zeitweise mit in der Wohnung leben, aneinander zu gewöhnen als Hunde, die dauerhaft zusammen leben sollen. Der Mensch verhält sich aber auch komplett unterschiedlich. Auch wenn die Menschen es nicht wahrnehmen, die Hunde nehmen es wahr... Aber mal ne ganz andere Frage: "Pinscher-DSH-Mix" ? Sicher? Dann aber nicht die ganz kleinen Pinscher oder??? Weil das äusserst unwahrscheinlich wäre ;-))

lemonliqueur 
Fragesteller
 11.07.2012, 16:41

Danke für die vielen, wertvollen Tipps!

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chynah  11.07.2012, 19:12
@lemonliqueur

bitteschön. Die Rasse kenne ich. Hatte auch gehofft, dass es die Größe ist ;-)

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Hallo,klar sind Hunde ausserhalb der Wohnung (ihren Revier) anders als in der Wohnung.Es ist sehr wichtig das du dabei bist,die beiden Hunde nicht allein lässt.Klar wird der Hausherr sein revier verteidigen auch mal knurren oder zwicken wenn der andere beispielsweise an seinem Fressnapf oder seine spielsachen geht.Denke nicht das sie sich ineinander verbeissen werden,wenn du dabei bist.Kein Hund ist von Grundauf böse.Geh einfach vorher mal mit den beiden süssen raus und lass sie richtig auspowern.Wünsche dir (euch) alles Gute

Wo sollen denn die Hunde bleiben wenn du weg bist? In deiner Wohnung oder in der des Jack Russels?

Wenn ihr bei euch seit, dann zeigt er ihm einfach nur das es sein revier ist und das ist ja auch okay so, solange der JR sich unterwirft und dein Hund nicht übermäßig aggressiv ist dann ist das nicht schlimm.

In der Wohnung vom JR sollte er keine Revieransprüche erheben.

Also was ist jetzt direkt deine Frage?

lemonliqueur 
Fragesteller
 10.07.2012, 11:15

Wenn wir weg sind, ist mein Hund bei der Urlaubsvertretung (mein Cousin, der jetzt den Russell hat). Und wenn er weg ist, kommt die Hündin mit zu uns.

Meine Frage war, wie ich es meinem sensiblen Hund es erleichtern kann, dass der "Neue" auch mal in unsere Wohnung, sprich sein Revier, kommen kann. Möglichst, ohne das bei den beiden viel Spannung und Stress aufkommt. Ich habe selbst viel Hundeerfahrung, aber nicht mit einem Zweithund, das ist das Problem :)

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alkimoehrchen  10.07.2012, 11:35
@lemonliqueur

Also wenn ich Hundebesuch bekomme, dann muss ich den Besuchshund immer vom Körbchen fernhalten, denn sonst gibts Ärger mit meiner Hündin.

Wenn er entspannt ist, wenn der andere Hund an seinem Schlafplatz/Trinknapf ist dann haste ja schonmal glück.

Wenn der Besuchshund für eine längere Zeit da ist, ihm am besten auch eine Decke hinlegen wo er sich zurück ziehen kann.Alles Spielzeug usw wegpacken, denn dann ist noch was weg, worum es sich sonst vielleicht zu kämpfen lohnt.

Sei einfach ganz entspannt wenn der JR da ist, denn wenn du angespannt bist ,kann sich das auch wieder auf deinen übertragen.Tu einfach so als sei es nicht besonderes.Und wenn dein Hund gestreichelt werden möchte, dann kräftig knuddeln :D Wenn ich das nicht mache dann wird meine immer eifersüchtig und denk das liegt an dem doofen Besuchshund ;)

Wenn ich Besuch bekomme, dann treffe ich mich auch jedes Mal erst unten und wir gehen mit den Hunden eine Runde spazieren und das hat mir schon vieles erleichtet, denn am Anfang wenn einfach jemand vor der Tür stand, dann war sie immer komisch und hat den "Eindringling" auch nicht wirklich geduldet. Am besten ihr wiederholt das öfter, damit hat sich das bei uns auch schon gut verbessert.

Hoffe das hilft dir vielleicht etwas.

LG das Moehrchen

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Immer wieder dazwischen gehen. Ganz ruhig, ganz entspannt und ganz freundlich einfach mit dem Körper so dazwischen gehen, dass die beiden keine Chance haben, aufeinander loszugehen. Dennoch muss nicht jeder Hund Jeden mögen. Wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht. Auf keinen Fall die beiden alleine zusammen lassen.