Würdet ihr euch ein Leben wünschen, wo man nicht arbeiten muss und alles von sich selbst erledigt?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Nein, weil 80%
Ja, weil 20%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein, weil

Hört sich an erster Stelle irgendwie sehr verlockend, reizvoll, entspannend und schön an, doch auf Dauer könnte das ziemlich problematisch werden, da man selbst irgendwie komplett verkümmern würde (egal ob geistig, psychisch, körperlich usw.), man ist irgendwann überhaupt nicht mehr motiviert, weil es keine Stress-Phasen (Anspannungsphase) gibt und somit auch keine Differenz zwischen Anspannung und Entspannung.

Der Körper ist einfach irgendwie ausgerichtet in ständiger Bewegung, Antrieb zu sein (egal ob geistig, psychisch, körperlich usw.) und nicht gerade um komplett zu verwahrlosen.

Ja, weil

Kommt darauf an, was man als Arbeit definiert.

Die Erwerbsarbeit, würde ich gerne stark minimieren, weil sie mich im Leben nicht voran bringt, sondern nur aufhält.

Die Arbeit an mir und meinen Leben, ist keine Arbeit in dem Sinne. Diese Tätigkeiten machen mich erst klug, fit, wissend, weise uvm.

Erwerbsarbeit dient nicht dem Zweck der Selbstfindung, sondern der Güterproduktion und der Bedarfsbefriedigung.

Da die Technik/Maschinen sprich der Fortschritt dies schon längst im großen Stil tun, sind die 8 Stunden Arbeitszeit + 1h Pause + 1-2h Fahrtzeit = 10-11 Stunden, absolut vorsintfluchtlich.

Es dient nur dazu, die Menschen beschäftigt zu halten, somit klein und unwissend, sowie mit dem Geld als Kontrollmittel, Reichtum umzuverteilen.

Da dieses System es so braucht, hat man schon 1925 die geplante Obsoleszenz erschaffen und diese Kaputtmachwirtschaft immer mehr aufgeblasen.

Heute haben wir den Zustand erreicht, dass 60% und mehr mit dieser Kaputtmachwirtschaft, an Werten und Reichtum neutralisiert werden, nur um nichts an den Verhältnissen verändern zu müssen.

1991 wurde schon durch Studien erfasst, dass 20% der Werteerzeugung durch die geplante Obsoleszenz, also die vorsätzliche Zerstörung der Güter durch eingebaute Sollbruchstellen, neutralisiert werden.

Um das Jahr 2008 wurden 20% durch Bullshitjobs neutralsiert, besagen Studien.

Weitere 18% versiegen in Erwerbsarbeitslosigkeit und dessen Industrie bzw. statistischen Betrug, wurde irgendwann um das Jahr 2016 errechnet.

Natürlich hat sich die Zahl der Obsoleszenz z.B. sicherlich erhöht und die Sinnlosjobs steigen weiter.

Bald kommen 3D Drucker, KI, Roboter usw. dazu und dann ist der Mensch die Arbeit los.

Statt die Arbeitszeit mindestens zu halbieren und es in 2 Schichten aufzuteilen, erhält man ein für uns alle sehr unschönes System.

Es wird alles kaputt gemacht, was riesige Müllberge erzeugt und Ressourcen verbraucht und wo die einen ihren ganzen Tag für einen Zwangsjob herschenken, gehen auf der anderen Seite immer mehr Leute in eine Erwerbsarbeitslosigkeit oder werden aus der Statistik rausgerechnet, wenn sie z.B. Ü58 sind, krank sind, in einer Maßnahme sind, in einem 1 Euro-Job sind uvm...

Ein dummes System eben... Davon profitieren nur die Herrschenden..aber das bleibt ja nicht mehr lange so und man arbeitet schon an einem neuen System der Niederhaltung und Abhängigkeit zu den Besitzenden.

Woher ich das weiß:Recherche
Nein, weil

Ich finde, dass der Selbsterhaltungstrieb sehr wichtig ist, um dem Leben einen Sinn und eine Richtung zu geben.

Anspannung und Entspannung im Wechsel gehören zum Leben dazu.

Wenn niemand arbeiten würde und alles sich von selbst erledigt, dann wären die Menschen entweder Couchpotatoes oder Sportler.

Nein, weil

Ich finde dass ein Mensch arbeiten muss, weil er sonst kognitiv stark unterfordert sein wird und es ihm psychisch schlecht gehen würde.

Arbeit ist eine wichtige Säule im Leben.

Aber wichtig: Mann muss einen Sinn und eine Freude in der Arbeit haben – Sonst ist es eher eine Qual.

Zum Beispiel ein Arzt, der sich freut, Leuten zur Genesung zu verhelfen – Das gibt ihm einen Sinn und eine Bestimmung. Ohne wäre er unzufrieden.

Nein, weil

Hört sich ganz schön langweilig an. Dinge erfolgreich zu bewältigen kann doch sehr erfüllend sein. Finde ich zumindest.