Woran merke ich erlöst zu sein?

11 Antworten

Erlöst zu sein bedeutet, in die Gemeinschaft (lat. communio) der Trinität einzutreten. In diese Gemeinschaft trittst Du ein, wenn Du die Eucharistie empfängst, die Heilige Kommunion. Erlöst zu sein, ist daher weniger ein Zustand, in dem ich oder Du Dich befindest, wo es Dir kalt oder warm ist, Du besser hörst oder wo Du mehr Frieden gefunden hast, sondern ein Akt, ein Geschehen. Und dieses Geschehen gibt es nur in der Hl. Messe der Katholischen Kirche. Alles andere ist private Schwärmerei ("me and a guy called Jesus").

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik

in einem Satz: du glaubst noch nicht vollständig an das Evangelium. Ja, du kannst es mit deiner Zunge bekennen, aber dein Herz ist noch nicht überzeugt. Das bedeutet nicht, dass Du nicht gerettet bist, sobald du den Heiligen Geist hast, bist du gerettet. - Neu geboren.

Aber es ist natürlich sinnvoll dich jeden Tag mit dem Evangelium UND Gott selbst zu beschäftigen. Zwei Bücher dazu: Timothy Keller Römerbrief I & II - sie erklären das Evangelium viel tiefer als jemals zu vor und man kann das stets wiederholen. Im ersten Band ist sogar ganz am Ende im Anhang eine Zusammenfassung des Evangeliums auf ca. 3 Seiten. Es ist viel umfangreicher als man denkt und auch ich bin noch lange nicht fertig.

Ich habe mich an hand der Bibel damals 1 Jahr mit Drei-Einigkeit beschäftigt und erst dann daran geglaubt. Mach dir auch keine Sorgen - jeder lernt in seiner Geschwindigkeit

Auch sinnvoll - die Apape-Liebe (Bedingungslose Liebe Gottes) ist laut Bibel in deinem Herzen - danke täglich dafür und bitte darum, dass dein Geist, Herz, Verstand, Seele sich öffnet für diese Liebe und lies die Bibel um einen Schutz gegen Sünde zu erhalten.

Indem wir auf Gottes Wort vertrauen!

Auf Gefühle kommt es im Glauben nicht an, denn Gefühle können täuschen und in die Irre führen.

Aber auf Gottes Zusagen, die Er uns in der Bibel macht, können wir uns fest verlassen und stützen! Jesus Christus hat z. B. gesagt:

  • "Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben" (Johannes 1,12).
  • "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!" (Johannes 14,6).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat" (Johannes 3,16-18a).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
Indem wir auf Gottes Wort vertrauen!
Auf Gefühle kommt es im Glauben nicht an, denn Gefühle können täuschen und in die Irre führen.

Ich teile die Meinung von chrisbyrd - oben.

Was, was Du erlebst, das kennen gläubige Christen unter dem Begriff "Wüstenzeiten":

https://www.youtube.com/results?search_query=W%C3%BCstenzeiten

Man betet und lebt, so wie Du es geschildert hast, so gut wie möglich nach der Lehre von Jesus. Doch man hat oft das Gefühl "Gott hört mich nicht". Da ist es gut, dass man an Gott auch in solchen Zeiten dran bleibt.

„Spuren im Sand“

Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“ Da antwortete er: „Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“ (Text: Margaret Fishback Powers)

Bist Du auch eine bekehrte Christin?

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

Leider merkst Du das mMn gar nicht.

Tommyleinchen59  21.03.2023, 21:39

Eigentlich doch. Es ist fast wie ein Lernprozess. Wenn du über Jahre hinweg jeden Tag Gott glaubst, dann wird es zum festen Bestandteil des Bewusstseins.

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Tommyleinchen59  21.03.2023, 21:41
@Huflattich

Die Erlösung ist uns bereits längst gegeben durch Jesu Opfertod am Kreuz.

“von was“

Von der Sünde und vom Tod erlöst.

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