Woran lag es das der Bundeskanzler Helmut Kohl nicht gut Englisch sprach?
Er hatte doch Abi und studiert.
Jedoch sagte er so komisches wie"You can say You to me"
(Oder machte er das nur so aus Spaß?)
Was meint Ihr?
Normalerweise müssen doch Politiker zumindestens eine Fremdsprache können ,zumindestens die Weltsprache Englisch.
Der Richard von Weizäcker sprach sehr gut Englisch
15 Antworten
Jedoch sagte er so komisches wie"You can say You to me"
Nun ich glaube, dass das ein Witz war, der aber auf das schlechte Englisch von Kohl angespielt hatte.
Kohl hatte Abitur und damit auch Englisch gehabt. Aber zu seiner Zeit beschäftigte man sich nach dem Abitur nicht mehr mit Englisch und verlernte es daher wieder recht schnell. Ein Bekannter von mir, Arzt, kann auch kaum noch Englisch, weil er sich nach dem Abi damit nicht mehr abgegeben hatte.
In der damaligen Zeit als er zur Schule ging war es noch nicht üblich Englisch zu unterrichten. Außerdem hatte er bei wichtigen Anlässen einen Dolmetscher dabei.
Sprachen lernt man nicht durch studieren, sondern durch sprechen. Talent und ein Interesse an der Sprache gehören auch dazu.
Der Englischunterricht hatte zu seiner Schulzeit einen vollkommen anderen Aufbau und hat kaum tatsächliches Sprechen enthalten (wenn er überhaupt English hatte und nicht Russisch).
Du wirst viele hochgebildete Leute seiner Generation finden, die sich kaum verständigen können - das liegt nicht an einer mangelnden Intelligenz, sondern daran, dass es Eigenengagement gebraucht hätte, um die Sprache zu lernen.
Dieses Engagement haben viele Leute nicht als notwendig angesehen, da Englisch noch nicht den Stellenwert hatte, den es heute hat.
Wer heute gebildet ist, spricht Englisch - zumindest auf komfortablen Niveau. Damals war das einfach nicht so, auch für Politker nicht. Heute würde ja beispielsweise auch niemand von Merkel erwarten, dass sie Französisch spricht.
Ich habe keine Ahnung, welche Sprache er im Unterricht belegt hat. Fakt ist, dass Englisch als Pflichtfach eine relativ neue Erscheinung ist.
[Gerade nochmal gegoogelt: Wenn die Quelle verlässlich ist, hatte er Französisch als erste Fremdsprache]
In Westdeuschland und auch im 3. Reich , hatte niemand russisch
Russisch gab es ausschließlich nur in der DDR und da kam kohl ja nicht her oder.
Dass Russisch während der NS-Zeit nicht gelehrt wurde stimmt, das "niemand hatte Russisch " in Bezug auf die BRD aber nicht. Meine Oma kommt aus der Nähe von Hamburg und hatte Russisch in der Schule. Ich habe ja außerdem nicht gesagt, dass er Russisch hatte, ich bin in meiner Antwort erstmal davon ausgegangen, dass er Englisch hatte. Aber die Frage klang etwas ungläubig, wie sein schlechtes Niveau denn sein könne und ich wollte deutlich machen, wieso so viele Leute dieser Generation (und auch noch etwas jüngere Leute) im Englischen häufig nicht so fit sind. Verstehe nicht ganz, wieso dich diese Antwort so aggressiv macht.
Sorry ,das wollte ich nicht aber, ich dachte nur , wie kann man so einen Unsinn schreiben
Donald Trump ,hatte bestimmt ,auch kein russisch in der Schule
davon gehe ich jedenfalls aus.
Alles gut. Ja, die Chance war nicht hoch, ich wollte es aber einfach erwähnt haben, da die unterschiedlichen Fremdsprachenverteilungen bei dem Thema eine Rolle spielen.
Tut mir leid, wenn es so klang wie "Er hatte definitiv Russisch", hatte gehofft, durch die Klammern eine gewisse Einschränkung dieser Aussage zu erreichen 😅
wenn er überhaupt English hatte und nicht Russisch).
Warum sollte Kohl Russisch in der Schule gehabt haben? Er war ein Westdeutscher. Und als Wessi lernte man in der REgel kein Russisch. Merkel kann allerdings fließend Russisch sprechen, aber wahrscheinlich dafür nicht gut Englisch. Aber sie ist in der DDR groß geworden.
Ich werde diese Diskussion jetzt nicht nochmal haben. Lies dir die Kommentare durch.
Heutzutage braucht man ja schon Englischkenntnisse bei einem Stadtbummel sagte meine Mutter immer..Da liest mal Sale,Basement, Fashion für unsere Youngsters....Und natürlich auch das berühmte "Denglisch"
Genau. Und vorallem ist das persönliche Interesse auch viel größer: Netflix, YouTube und Co machen es einem leicht, sein Vokabular zu vergrößern, ohne büffeln zu müssen. Da Deutschland schon immer Synchronisationsland war, hatten die Leute seiner Generation diese Möglichkeit nicht. Da kam, wenn überhaupt, nur Lesen als fremdsprachiger Zeitvertreib in Frage.
Die Welt ja auch viel internationaler. Nach dem Krieg waren Auslandsreisen purer Luxus, Deutschland war noch kein Export-Weltmeister.
Zu meiner Zeit hatten wir insofern einen schlechten Englischunterricht, als wir i.w. hin- und herübersetzten wie beim Latein. Gesprochen wurde wenig. Es gab auch nicht so viele Möglichkeiten, sich mit Englischsprachigen zu unterhalten wie heute.
Englisch war nach Latein und Altgriechisch meine dritte Fremdsprache, und das nur ein paar Jahre lang, nicht einmal bis zum Abitur. Erst als 18jähriger war ich zum ersten Mal in England und lernte, mehr oder minder gut zu sprechen. Die Lastwagenfahrer (ich fuhr per Anhalter) habe ich anfangs gar nicht verstanden, und aus ihrer Sicht drückte ich mich aus wie ein eitler Fatzke :-))
Kohl hatte immer seine Dolmetscher. Ob er wirklich die Sachen gesagt hat, die man ihm zuschreibt, bezweifele ich. Mit der Schulbildung wird es ihm ähnlich gegangen sein wie mir.
Helmut kohl hatte russisch ??? sehr witzig!