Wonach entscheidet der Züchter?

6 Antworten

Ein seriöser Züchter schaut sich die künftigen Welpenbesitzer sehr genau an.

Er fragt nach Wohnsituation, Umfeld (Kinder ?), Berufstätigkeit - also ist genug Zeit für den Hund da, ist Hundeerfahrung vorhanden oder nicht, wie ist die finanzielle Situation (kann sich der Interessent den Hund leisten auch wenn der mal krank wird usw).

Kommt auch auf die Rasse an. Bei bestimmten Arbeitsrassen muss gewährleistet sein, dass der Hund auch entsprechend gehalten und ausgelastet wird etc. Einen Bolonka bekommt man bestimmt einfacher als einen Mali etc.

Letztendlich entscheidet wohl immer die Sympathie, ob man einen Hund von diesem Züchter bekommt oder nicht.

iQhaenschenkl  12.11.2022, 17:42

Bei einem Bolonka muss nur die Damenhandtasche groß genug sein!😇

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Ichhabkeineide6  12.11.2022, 18:01
@iQhaenschenkl

Ich verstehe es als Scherz, finde solche Scherze aber unangemessen, weil es Menschen gibt die das wirklich glauben könnten, dass kleine Hund nur in Taschen herum getragen werden müssen.

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Ichhabkeineide6  13.11.2022, 07:24
@iQhaenschenkl

Wenn Mnschen denken, dass die Erde eine Scheibe ist ist es mir aber egal, weil dabei kein Tier zu Schaden kommt. Wenn Leute denken kleine Hunde brauchen keine Bewegung und werden gerne herum getragen leidet ein Tier darunter.

Der Scherz ist so unnötig.

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iQhaenschenkl  13.11.2022, 07:36
@Ichhabkeineide6

Du stehst mit Deiner seltsamen Einstellung ziemlich alleine da!

Mit diesem Witz wird niemandem geschadet und wer das ernst nimmt ist von einer seltsamen Infantilität beseelt.

Für wie dumm hältst Du die Menschen?

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William1307  13.11.2022, 09:05
@Ichhabkeineide6

Jetzt streitet euch doch nicht.😀 wenn jemand das nicht als Scherz versteht, sollte er gar keinen Hund haben, da die Anzahl seiner Gehirnzellen nicht dafür ausreichen würde….

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Der zukünftige Halter muss sicherstellen, dass der Hund artgerecht gehalten wird.
Meine Anforderungen sind, dass der Hund nicht lange alleine bleiben muss, da meine Welpen sehr stark auf Menschen geprägt werden.

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An junge Leute, die im beruflichen Werdegang stehen, neue Partner finden, d.h., ihr Leben ist in kurzer Zeit einem starken Wandel unterzogen, bei dem der Hund vielleicht seinen Platz verliert, gebe ich keine Welpen hin. Es sei denn, es ist sichergestellt, dass die Familie gemeinsam den Hund pflegen will.

Ein No-Go für eine Welpenabgabe ist, wenn in einer Familie die Hausfrau abgeneigt ist, einen Hund ins Haus zu nehmen. Das geht erfahrungsgemäß nicht gut, der Welpe ist in wenigen Wochen wieder zurück. Da bleibe ich fest bei dieser Regel.

Da meine Welpen schon vor der Geburt vorgemerkt sind, habe ich ausreichend Zeit, die neuen Besitzer kennenzulernen. Es hat einige Fälle gegeben, wo ich von der Welpenübernahme abgeraten habe. Das habe ich ausführlich erklärt und wurde auch so verstanden.
Beispiel war: Ein Junge (~10 Jahre) hatte ich so nebenbei befragt und festgestellt, dass er ein gestörtes Verhältnis zu Tieren hatte. Er hatte auch nach der Hundemutter getreten. Das war natürlich das Aus.
Ich habe die Familie darauf hingewiesen und empfohlen, mit dem Welpenkauf ein paar Jahre zu warten.

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Es ist also viel Menschenkenntnis und Erfahrung dabei. In Summe glaube ich, dass ich meine Welpen gut platziert habe, Es gab keine Besitzerwechsel und sie sind alle gesund geblieben und alt geworden bis auf Vergiftungen.

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Ich kann nur von einer Züchterin reden, sie züchtet Spanische Wasserhunde. Sie untersucht jeden Kaufinteressenten mit dem Elektronenmikroskop, und wenn ihr einer nicht gefällt, bekommt der keinen Hund. Ob das bei allen Züchtern der Fall ist, weiß ich natürlich nicht, aber sie macht das. Denn die Zucht ist ihr Hobby und wer ihre Lieblinge adoptieren darf, wird gründlichst geprüft.

Wäre ich Züchter, würde ich mir das Zuhause des gegebenenfalls neuen Besitzer erstmal anschauen…

William1307  13.11.2022, 09:07

Für seltene Rassenreisen die Leute oft von sehr weit her an. Da kannst du vorher nicht jeden einzelnen besuchen.

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Da gibt es viele Aspekte und es kommt immer auf den genauen Züchter an. Generelle Anhaltspunkte sind aber zb:

  • Erfahrung mit Hunden generell
  • Erfahrung mit der Rasse
  • Lebensumfeld (Wie lang wäre der Hund allein, kann er mit ins Büro, ist er vom Vermieter erlaubt, usw).
  • Bereitschaft Hundeschule/Training/Sport mit dem Hund zu machen
  • Finanzielle Liquidität
  • Generelles auftreten der Interessenten