Wohnungskatze artgerecht halten?

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Man kann das Leben einer Bauernhofkatze nicht in einer Wohnung nachempfinden. Ganz egal wie viel Mühe man sich gibt. Ebenso ist es nahezu unmöglich, einen ehemaligen Freigänger an ein Leben in der Wohnung zu gewöhnen. Das Tier würde sehr leiden.

Im Haus kann die Katze niemals ihre Natur ausleben.

Man kann es ihr aber so angenehm wie möglich machen. Dazu sollte man immer zwei Katzen nehmen, denn Katzen brauchen Artgenossen. Besonders wenn sie nicht ins Freie dürfen.

Dann sollte man den Balkon und alle Fenster absichern. Auch gekippte Fenster müssen gesichert sein. Denn diese sind eine tödliche Falle für Katzen.

Die Katzen sollten Zugang zur gesamten Wohnung haben. Es muss immer ein Katzenklo mehr vorhanden sein, als Katzen. Bei zwei Katzen braucht man also drei Katzenklos, die nicht direkt nebeneinander stehen sollten. Es sollten auch keine Klos mit Deckel sein. Das mögen die meisten Katzen nicht besonders.

Außerdem brauchen sie Kletter- und Kratzmöglichkeiten. Ein großer Kratzbaum ist ein Muss! Genauso wie mehrere Rückzugsorte, Höhlen oder Ähnliches.

Die Katzen müssen geimpft, kastriert und gechipt sein. Sie könnten ja auch mal ausbüxen.

Auch wenn es bequemer für den Halter ist, dürfen Katzen niemals ausschließlich von Trockenfutter ernährt werden. Denn das zerstört die Zähne und die Nieren. Man sollte ein hochwertiges Nassfutter geben, welches einen hohen Fleischanteil und kein Getreide beinhaltet.

Viele Leute glauben, dass Trockenfutter gut für die Zähne ist. Das Gegenteil ist aber der Fall. Wenn man der Katze etwas Gutes für die Zähne tun möchte, dann sollte man ab und zu ein Stück rohes Rinderherz geben. Das sollte aber so groß sein, dass die Katze ordentlich beißen und kauen muss.

Das kann man nicht.

Katze sind so unterschiedlich. Ich hatte eine Bauernhof Katze bei mir aufgenommen. Sie war damals 12 Jahre und immer draußen.

Das erst Jahr in meiner Wohnung wollte sie nichteinmal auf den Balkon. Die war glücklich einfach auf der Couch oder im Bett zu liegen.

Meine jetzige Katze hat da schon etwas mehr Freiheits drang. Leider ich wohne an einer fiele befahrenen Straße darf sie nicht raus.

Immer wenn sie Anfangt quangelich zu werden und z.b auf dem Balkon oder ins Treppehaus möchte Spiele ich mit ihr. Dann fühlt sie sich wieder wohl und möchte nicht mehr raus.

Das Leben auf nem Bauernhof ist meistens nicht Artgerecht für eine Katze.

Und Bauernhof Katzen haben auch eine recht kurze Lebenserwartung.

Katzen sind pirschjäger, sie schleichen sich in der Deckung an Beute heran.

Also sollte man ihnen genau dies ermöglichen, viele Möglichkeiten dich zu verstecken, zu klettern und sich herab zu pirschen.

Also Bretter, Liegeflächeb, Kletternöglichleiten und Höhlen in der ganzen Wohnung verteilt und bis zur Decke..

Allerdings reicht das alleine auch nicht aus, eine Katze muss genauso beschäftigt werden wie ein Hund, sowohl kognitiv wie physisch.

Mind. zu zweit und einen eingezäunten Garten oder grosse Terrasse oder Balkon.

Das geht aber fast nie weil sie schon am den Freigang gewöhnt sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich kenne mich schon gut mit Katzen & Hunden aus

Eine bauernhofkatze die Freigang gewohnt ist, kann man nur sehr selten als Wohnungskatze halten..

wichtig ist, dass sie nicht alleine ist , aber ob das reicht bezweifle ich