Wofür machen die Menschen kriege?

11 Antworten

Wofür machen die Menschen kriege?

Warum führen Menschen Kriege?

Es wurde argumentiert, dass eine Nation in den Krieg ziehen wird, wenn davon ausgegangen wird, dass die Vorteile des Krieges die Nachteile überwiegen, und wenn das Gefühl besteht, dass es keine andere für beide Seiten akzeptable Lösung gibt. Einige haben insbesondere argumentiert, dass Kriege hauptsächlich aus wirtschaftlichen, religiösen und politischen Gründen geführt werden.19.10.2023

Krieg – National Geographic Society

Clausewitz brachte es, schon zu Zeiten Napoleons, auf den Punkt.

"Krieg ist die Fortführung der Diplomatie, nur mit andern Mitteln".

Und daran hapert es im Moment gewaltig, es gibt keine Diplomaten mehr, sondern nur noch das Schwert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil der Mensch eben von Gier, Neid und Hass erfüllt ist. Die Habgier und der Narzissmus im Menschen ist unheilbar und auch nur schwer zu unterdrücken. Unsere Natur als Mensch ist der Grund für so viel Leid in unserer Welt und in unserer Geschichte.

Kriege sind leider die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln!

"Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. “ Er verfolgte mit dieser These kein normatives Anliegen, sondern vollzog seine Reflexionen in Gestalt einer faktisch-deskriptiven Analyse des Krieges als Faktum zwischenstaatlicher und zwischenmenschlicher Beziehungsformen."

Wikipedia

Na ja, meistens spielen Themen wie Geisteskrankheit, verblendet sein und Manipulation eine große Rolle.

Am Anfang gibt es auf alle Seiten mit Sicherheit noch Menschen, die vieles hinterfragen und die Notwendigkeit und den Sinn der Gewalt nicht verstehen. Dann fällt irgendwann ein Freund, ein Kamerad und der Hass wird weiter geschürt.

Hatte ich gestern erst eine schöne Kurzgeschichte dazu gelesen. Ein Soldat fragt warum?! Er habe doch keine Feinde und will nichts böses; sein Kamerad fällt, er spürt Hass, tötet schlussendlich selbst einige Feinde und wird am Ende im feindlichen Krankenhaus gesund gepflegt. Wieder die Frage nach dem warum?!

Quelle: Sakai Toshihiko: Der Feind (Aus dem Japanischen übersetzt von Wolfgang Schamoni) Originaltitel: Teki 敵. Erstveröffentlichung in Heimin shinbun 平民新聞, Nr. 45 (18.9. 1904).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor in Sinologie (HF) und Geschichte (NF)

Krieg ist die Fortführung von Politik nur mit anderen Mitteln. Insofern ist Krieg immer der Ausdruck eines Komplettversagens der Politik. Man wusste auf diplomatischem Wege nicht mehr weiter. Wie in der Erziehung auch: wenn Eltern überfordert sind, schlagen manche zu, anstatt zu reden, reglementieren und Konsequenzen zu ziehen. Das bringt die nächste Generation von Schläger in die Welt. In der Politik ist das nichts anderes. Eine hoffnungslose Überforderung der Diplomatie führt zum Krieg. Hat, außer unendliches Leid, noch nie etwas gebracht, nur der Mensch lernt leider nicht daraus. Weder im Kleinen (Familie, Freunde) noch im Großen ( Politik)