Wohin zum TÜV in Bayern?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

TÜV Süd 38%
Dekra 23%
GTÜ 23%
KÜS 15%

8 Antworten

Von Experte rotesand bestätigt
KÜS

Hallo

"FAIR" ist jede Prüfung und Prüfer haben nur wenig Spielraum und die Prüfer werden ja auch geprüft.

Bei der HU geht es um Betriebssicherheit.

Bei der GTÜ und KÜS prüfen zum grossen Teil Meister und keine Ingenieure ich sag mal die haben etwas mehr Praxis und drehen an Lichteinstellung oder der AU auch mal kurz an der Schraube damit die Lichthöhe oder der Abgaswert passt bzw im i/O Fenster ist. Bei TÜV und Dekra machen das auch einige, aber die dürften dass eigentlich nicht.

Im Oldtimerbereich gibt es viele Prüfer die Lagerluft mit Verschleiss verwechseln zb die Käfer Bundbolzenachsen oder Daimler Ponton/Flosse Schwenklager sind so ein Problemfall da sucht man sich einen Prüfer der auf Oldtimer fit ist und zb auch Oldtimergutachten macht. Auch Besitzer von Autos mit exotischer Technik wie Citroen Hydropneumatik, Rolls/Bentley, Jensen, Lotus, Aston Martin, Triumph, Rover P typen, Lancia, Alfa, Morris mit Metallastic haben dass Problem das viele Prüfer dafür keine Praxis haben vor allem nicht mit "Schrulligkeiten" bzw Traditionen.

GTÜ

Beste Erfahrung, sprich nur relevante Sachen werden bemängelt, hatte ich bisher bei GTÜ gemacht.

Dekra

Ich gehe immer zur DEKRA

Woher ich das weiß:Hobby – Großes Interesse für Autos
GTÜ

Die nehmen sich ganz grundsätzlich alle nicht soooo viel. Ich habe in all den Jahren (erst Hessen, dann Baden-Württemberg) schon bei allen "prüfen" lassen, unterschiedlichste Autos und das auch ohne vorigen Besuch einer Werkstatt. Sehr unkompliziert war es immer bei der GTÜ, der TÜV ist hingegen sehr "behördenlastig" und vor allem die Serviceniederlassungen sind teuer, teilweise auch unfreundlich. Man bekommt den Eindruck, dass man deren Glaspalast mitfinanzieren soll.

Die KÜS ist auch nicht schlecht, ist ähnlich wie die GTÜ. Generell hatte ich bei GTÜ und KÜS bisher das beste Gefühl, gefolgt von DEKRA und TÜV auf etwa dem selben Level. Meine letzten HU-Abnahmen hat durchweg die GTÜ gemacht. Generell rate ich am ehesten zu GTÜ oder KÜS.

Aus Erfahrung kann ich zudem sagen, dass die DEKRA bei "alten" Autos ab etwa 12-15 Jahren grundsätzlich immer Pseudomängel aufschreibt wie fehlende Polabdeckungen an der Batterie oder leichten Ölverlust oder verstellte Beleuchtungseinheiten, selbst wenn gar nichts ist - ein DEKRA-Prüfer meinte mal privat zu mir, das müsse man für die Statistik so machen, obwohl eigentlich nix wäre. Mit "Fairness" hat das wenig zu tun. Vor Jahren hatte die DEKRA auch ein ziemlich unterirdisches Onlinemagazin für Gebrauchtwagen und riet faktisch von fast jedem über fünf Jahre alten Modell ("Volumenklassiker") dringlichst ab, weil angeblich überall die Prüfergebnisse extrem schlecht seien - natürlich ist das so, wenn man alles aufschreibt und sogar Mängel erfindet.

Ich komme jetzt nicht aus Bayern. Aber mein Auto geht immer zur Prüfstelle von GTÜ, da diese bei mir einfach am nächsten ist.

Außerdem haben die mein Auto mal abgelehnt und das finde ich auch gut, da es einfach ein Fehler war, welcher behoben werden musste.

Hier geht es nicht darum, ob die fair sind oder nicht, hier geht es darum, ob sie gut sind. Wenn jeder Prüfer bloß fair wäre, dann würden die übelsten Rostlauben unterwegs sein.

Blas4me 
Fragesteller
 19.04.2021, 12:17

Warum sollte ein rostiges Auto nicht unterwegs sein dürfen, wenn es verkehrssicher ist?

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Amalia95  19.04.2021, 12:18
@Blas4me

Bei verrosteten Bremsleitungen hört der Spaß spätestens sowieso auf.

Außerdem sind manche Autos gefühlt so kaputt, die werden bloß noch von Rost gehalten.

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