Wo liegt der Unterschied zwischen Einbildung und Selbstbewusstsein?
4 Antworten
Die Selbst-Achtung (also die Achtung vor sich selbst) wird häufig und fälschlich mit dem Allgemeinbegriff Selbstbewusstsein verwechselt. Der Begriff Selbstbewusstsein sagt nur, dass man ein Bewusstsein von sich hat und, dass man weiß, dass man existiert. Man ist sich einer selbst bewusst.
Einbildung besteht darin, dass man glaubt, man sei zweifelsfrei so, wie man sich selbst einschätzt oder wie einen die Gruppe der Gesellschaft beurteilt. Zur Einbildung kommt es, wenn man sich ein Selbstgefühl einbildet statt es zu erfüllen. Eingebildet ist, wer sich z.B. die Selbstachtung nur einredet und sich auf irgendetwas (Schönheit, Intelligenz, Abstammung, Besitz, moralische Tugend usw.) "etwas einbildet".
Jemand der sich seines selbst bewusst ist kann sich nicht einbilden toll zu sein.
Jemand der sich selbst aber nicht kennt kann davon ausgehen ganz toll zu sein, auch wenn es nicht so ist.
Erinnert mich an den Dunnig-Kruger effekt.
Jemand, der sich seines selbst bewusst ist, kann aber auch nicht viel von sich halten. Ist das dann immernoch Selbstbewusstsein?
sich seines selbst bewusst zu sein hat im grunde gar keine wertung, es heißt einfach nur das man weiß was man lebt bzw. was man ist.
und nur weil man esich nicht einbildet toll zu sein, kann man ja dennoch ganz wunderbar sein trotz dessen das man weiß was man ist. Denn dadurch hat man auch mehr Spielraum.
Alles nur Einbildung. Bei Manchen instabil bei anderen felsenfest.
Des Selbst kann man sich nicht bewusst-sein. Alles dessen man sich bewusst sein kann ist nicht das Selbst.
Selbst kann man nur sein, aber nicht haben oder wissen.
Jedoch könnte man sagen, wer darin geerdet ist, wer aus diesem "Zentrum" spricht und handelt, der wirkt automatisch auch selbstbewusst.
Sicher auftretende Menschen sind entweder
a) sie können etwas, dann selbstbewußt
b) sie können nichts, dann Einbildung