Ja, du darfst dort mit dem Fahrrad fahren, obschon die StVO § 2 (1) klar sagt, dass dieser Seitenstreifen nicht Bestandteil der Fahrbahn ist! Es ist dir jedoch nach StVO § 2 (4) gestattet dort mit deinem Fahrrad zu fahren. Es hat sich aufgrund des Rechtsfahrgebotes StVO § 2 (2) so eingebürgert, dass langsam fahrende Fahrzeuge sich auf Straßen mit solchen Seitenstreifen zum rechten Fahrbahnrand hin ausrichten. Du dürftest mit deinem Fahrrad dort auch andere Fahrzeuge überholen, wenn es notwendig wird, z.B. einen langsam fahrenden Traktor.

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Du hast also keine Rechnung mehr von dem Fahrrad? Natürlich ist die Rahmenummer bei BOC aufgeführt.

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Ich habe bei meinen Bikes immer um jeden Millimeter gekämpft, den ich an Volumen für die Reifen raus holen konnte. Denn durch die Dicke der Reifen, bekommst du die effektivste Fahrzeugdämpfung, die möglich ist. Da diese Art der Luftdämpfung sich für den Fahrkomfort auf dem Hinterrad jedoch um ein Mehrfaches stärker auswirkt, als auf dem Vorderrad, kann man beim Vorderrad toleranter sein. Ich an deiner Stelle würde vermutlich erst den Vorderreifen runterfahren. und dann beim Erneuern den Grösseren aufziehen. Ich bin halt ein Sparschwein.

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Von dem Flyer würde ich eher abraten, weil ich von den neueren Panasonic Motoren viel Negatives (im Pedelec Forum) gelesen habe. Die älteren 26V Panasonic Motoren hingegen werden viel und gerne gelobt. Auch werden die Lackierungen der neueren Flyer Räder häufig kritisiert.

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Einbremsen ist ein Ammenmärchen. Fahr mit deinem Rad ganz normal und fordere die Bremsen von Anfang an ordentlich. Nach spätestens 30 km sollten die Bremsbeläge eingebremst sein und ihre maximale Bremskraft erreicht haben. Wenn es dir Spass macht, irgendwelche Einbremsempfehlungen einzuhalten, wie "30 mal hintereinander aus hoher Geschwindigkeit auf 0 bremsen", dann tue es, von mir aus. Bringen tut es nichts.

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Wenn du weiter untätig rumsitzt, kannst du warten bis du schwarz wirst. Wenn die sagen es dauert einen Tag, dann ruft man am nächsten Tag an und fragt ob es fertig ist, oder man geht direkt vorbei.

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Als Kunde von StadtRAD weiß ich, dass man eine Parkmiete zahlt.

Ich habe mir die Nutzungsbedingungen von StadtRAD Hamburg und die AGB- und Nutzungsbedingungen Deutsche Bahn Connect GmbH – Fahrradvermietung, angeschaut. Daraus geht nicht hervor, dass eine Parkmiete erhoben wird. Es heisst bei StadtRAD unter Punkt 8.1. in den Tarif Details: "Zuschlag für untersagte Abstellstandorte (variable Servicegebühr bis zu 50 Euro): Wird das Rad an untersagten Abstellstandorten abgestellt (vgl. AGB Teil 2, §7 untersagte Abstellstandorte), so kann eine variable Servicegebühr erhoben werden." Das gilt aber nur für Lastenräder.

Zum Abstellen des normalen StadtRADes heisst es bei StadtRAD: "Es sind bereits alle Poller belegt? Dann kannst du dein StadtRAD neben der Station abstellen." Das ist offenbar die Lücke die alle ausnutzen. Wenn du das Rad nicht sicher anbinden kannst, kann dich auch niemand haftbar machen, wenn das Rad an der Station nicht verbleiben kann.

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Ja, du hast dich damit nach § 315c (1) des StGB (Gefährdung des Straßenverkehrs) strafbar gemacht und hättest mit einer Geldstrafe bestraft werden können.

"Wer im Straßenverkehr...grob verkehrswidrig und rücksichtslos...die Vorfahrt nicht beachtet, und dadurch...fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

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Für die reine Geschwindigekitsüberschreitung von 10 km/h kannst du in dem o.g. Fall nicht belangt werden. Wenn du jedoch durch eine unangepasste Fahrweise dort Fussgänger gefährden würdest, würde dir ein Bussgeld von 30 Euro und ggf. ein Punkt in Flensburg drohen.

Fahrräder bewegen sich nicht in einem rechtsfreien Raum: Auch für sie gilt die allgemeine Sorgfaltspflicht. Das heißt:

Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
§ 1 Absatz 2 StVO

https://www.bussgeldkatalog.org/fahrrad-geschwindigkeit/

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Nein, es lohnt sich nicht. Dass Tubeless weniger Rollwiderstand hat als ein konventioneller Reifen, ist ein Ammenmärchen. Warum sollte der Reifen weniger Rollwiderstand haben als ein Schlauchreifen, wenn die gleiche Decke verbaut ist? Der Tubeless hat den marginalen Vorteil, dass er gegenüber dem Schlauchreifen etwas Gewicht einspart und somit etwas weniger Masse bewegt werden muss. Aber diesem winzigen Vorteil stehen auch viele Nachteile gegenüber, die ein Tubeless mitbringt.

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Die 0,0 ‰-Grenze gilt auf dem Fahrrad in der Probezeit nicht, sondern nur für Fahrten mit einem Kraftfahrzeug.

Wirst du als Fahranfänger in der Probezeit mit 1,6 Promille oder mehr beim Radfahren erwischt, musst du mit Folgen für deine Probezeit rechnen. Du musst dann deine Fahreignung beweisen – in der Regel durch eine Medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU). Falls das schiefgeht und du deine Eignung nicht ausreichend beweisen kann, muss du damit rechnen, deine Fahrerlaubnis zu verlieren.

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Sowas ist mir in der Tat auch schon mal passiert, als ich in meinen 30er Jahren war. Ich hatte es von meiner Wohnung in die City knapp 3 Kilometer Wegstrecke, die ich in der Regel mit dem Fahrrad fuhr, gelegentlich aber auch mal zu Fuss lief.

Eines Tages, bin ich dann wie gewohnt zu irgendwelchen Besorgungen in die Stadt gefahren, und dann zu Fuss nach Hause gegangen. Erst am nächsten Tag als ich mein Rad aus dem Keller holen wollte, habe ich realisiert, dass mein Rad weg war und ich mir auch nicht erklären konnte, wo es war.

Ich stellte die wildesten Spekulationen über Einbruchdiebstahl der nächsten Nachbarn an. Ich konnte nirgendwo Spuren oder Erklärungen für das Verschwinden meines Rades entdecken. Die Idee, dass ich es tatsächlich irgendwo vergessen haben könnte, kam mir erst zum Schluss. Ich konnte nur erahnen, wo ich mein Rad abgestellt hatte, aber es war noch da und ich konnte es unversehrt dort abholen wo ich es abgestellt und abgeschlossen hatte.

Sowas kann in ereignisreichen Zeiten passieren, wo man an einem Tag so viele Dinge erlebt, die man sonst nur an mehreren Tagen erlebt. Man vergisst Raum und Zeit, verliert sich darin, ist gedankenverloren.

Ist es dir schon mal passiert, dass du aus einem tiefen, erholsamen Schlaf aufgewacht bist und in den ersten Momenten gar nicht sagen konntest, welcher Tag oder welches Datum es ist und wo du gerade bist? Das ist mir schon mal passiert, wie ich zu Hause, in meinem Bett aufwachte! Ich musste mir dann die Realität richtig herbei denken, bis ich wieder wusste, wer ich war, wo ich war und was ich war.

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Wenn dein E-Bike rekuperieren kann, darfst du den Akku nicht während der Fahrt einschallten, weil sonst die Elektronik schaden nehmen könnte. In der Regel haben Bikes die rekuperieren können, aber eine Schutzschaltungen, dass nichts passiert, wenn man es trotzdem tut. Die elektrische Untersützung wird dann einfach nicht freigeschaltet, wenn man den Akku während der Fahrt eingeschaltet.

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Zu viele unnötige Anglizismen

Ich halte es gerne mit unserem verehrten (leider verstorbenen) Literatur-Papst Marcel Reich-Ranicki:

"Ich habe beim Schreiben stets ein Fremdwörter Buch zur Hand. Nicht um Fremdwörter zu verwenden, sondern um sie zu vermeiden."

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Das Einbremsen von Bremsbelägen braucht ungefähr 30-40 km Wegstrecke.

Wenn die Beläge von vorneherein quietschen, liegt sowieso etwas im Argen mit der Bremse. Verglaste Bremsbeläge durch Ölverschmutzung sind die häufigste Ursache. Wenn dies nach Erneuerung der Beläge auch wieder passiert, kommt eigentlich nur eine undichte Bremsanlage in Betracht. Eine undichte Bremsanlage kann so unscheinbar sein, dass sie auch der Fachmann nicht erkennt. Dies kann aber der Hersteller feststellen. Ich habe auch eine solche Odyssey hinter mir, mit 2 neuen Bremsscheiben und x-neuen Bremsbelägen, bis Shimano meine Bremsanlage als undicht befunden hatte und sie auf Garantie ersetzt hat. Danach war sofort Ruhe mit der quietschenden Bremse.

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Chromatophobie ist eine Wortschöpfung die keine Herkunft in der Wissenschaft hat. Dass Farben als unsympathisch abgelehnt werden, weil sie vom Betrachter nicht ertragen werden, ist längst Bestandteil der modernen, wissenschaftlichen Farbpsychologie.

Man muss grundsätzlich unterscheiden, dass jede Farbempfindung stets mit wenigstens zwei Gefühlseinstellungen erlebt werden kann, nämlich als Zuneigung und Lust oder als Abneigung und Unlust. Rot wird lustvoll als kraftvolle Stärke, als begeisterte Liebe und Appetit erlebt. Bei Unlust hingegen ist Rot aufregend, quälend: dann wird seine Stärke als Bedrohung empfunden; dann bewirkt Rot Überreizung und Ekelgefühl, also das Gegenteil des reizenden Appetits.

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