Wo geht die (nach Jahrzehnten) erste Atombombe runter?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Sonstwo, bitte kommentieren wo und warum 78%
Paris 11%
Gar nicht, bitte kommentieren warum nicht 11%
London 0%
Berlin 0%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Sonstwo, bitte kommentieren wo und warum

Kiew ist in Gefahr, denn wenn Putin auf konventionelle Weise nicht siegen kann, könnte es durchaus sein daß er seinen Erzfeind Selenskyj samt dessen Hauptstadt einfach wegbombt.

Bei allen anderen aufgezählten Städten würde Putin sich mit der ganzen Nato anlegen, und das würden er und sein Regime nicht überleben.

Andere Möglichkeit: Terroristen oder Fanatiker kriegen einen Sprengkopf in die Hand, dann hätte man ein Szenario wie z. B. im Roman "Der Anschlag - das Echo aller Furcht" von Tom Clancy. Der hat schon mehr vorhergesagt was später tatsächlich eintrat (auch 9/11), ist daher nicht ganz unrealistisch.

Sonstwo, bitte kommentieren wo und warum

Wir hatten schon einen kalten Krieg zwischen der USA und der damaligen Sowjetunion. Die Lage war oft sogar angespannter als heute. Ich denke nicht, dass Russland Raketen auf NATO-Staaten anfeuern wird. Russland weiß genau, dass die andere Seite Abwehrschirme hat und genug Raketen für ein Gegenschlag.

Es gibt heute noch weitere Staaten mit Atom-Waffen. Da könnte die Lage tatsächlich eskalieren und tatsächlich Atomwaffen eingesetzt werden.

Sonstwo, bitte kommentieren wo und warum

Im Moment am wahrscheinlichsten: Seoul, Teheran, Kiew, Neu Delhi.

Aber ich denke all das wird nicht geschehen.

Joker: Russland lässt seine Poseidon-Unterwasserdrohne in der Nordsee detonieren, irgendwo zwischen GB, Deutschland, Belgien, Niederlande.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Rjinswand  08.05.2024, 15:56

Der Weltuntergangstorpedo ? Dann haben wir in Bayern auch endlich ne Küste :)

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Gar nicht, bitte kommentieren warum nicht

Zu viele Leute sind beim Abschuss der Atomwaffe beteiligt ( das ist technisch so). Mindestens einer von ihnen zeigt dem Vorgesetzten Stinkefinger und druckt den Knopf nicht, weil er nicht will, dass ein Gegenschlag kommt.

Dort wo ein Unfall mit Atomwaffen mal nicht wie bisher halbwegs glimpflich ausgeht.

Vielleicht zerreißt es eine auf irgendeiner Abschussrampe.

Wenn Putin noch eine Schippe drauf legen will, dann vielleicht über der Nord- oder Ostsee, wo sie erst mal keinen tötet, aber das Signal sendet, dass er es ernst meint.


Daoga  08.05.2024, 18:06

Atombomben können nicht einfach so explodieren, das sind hochkomplizierte Mechanismen, wo normaler Sprengstoff in einem winzigen Sekundenbruchteil die spaltbare Materie in der Bombe (Uran, Plutonium) so zusammendrücken muß, daß eine kritische Masse entsteht, und die kann erst nuklear zünden.

Wenn dabei was schiefgeht, etwa weil die Bombe überaltert ist (auch Sprengstoffe altern, und die Strahlung zermürbt im Lauf der Zeit die Technik), gibt es entweder eine Verpuffung (immer noch heftig genug) oder einen Rohrkrepierer, der nur seine Umgebung verstrahlt aber keinen Bums herkriegt. Wenn die Russen ihre Sprengköpfe genauso gut warten wie den Rest des eingelagerten Arsenals (Maschinenpistolen die sie erst entrosten mußten, Panzer die nicht mehr einsatzfähig waren weil alle Teile außer Panzerplatten und Fahrgestell im Lauf der Zeit "verschwunden" sind), dann dürften viele davon gar nicht mehr zündfähig sein. Schließlich wurden die ersten schon in den 50er Jahren hergestellt, und es ist unbekannt ob die Sowjets die Dinger jemals aufgearbeitet/recycelt haben.

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Daoga  08.05.2024, 19:01
@Panazee

Der Treibstoff der Trägerraketen kann explodieren, der ist hochgefährlich, und wenn so ein Silo hochgeht ist im weiten Umkreis alles verseucht, weil die Bombe dann ebenfalls zerfetzt wird, das ganze Uran- und Plutoniumzeugs wird in weitem Umkreis verteilt, eine "schmutzige" Bombe. Und schlimmer, weil Spionagesatelliten die Silos der jeweils feindlichen Seite im Auge behalten und so eine Treibstoffexplosion ordentlich heiß ist, kann da unter Umständen eine Falschmeldung über einen Raketenstart weitergegeben werden (der macht auch eine sehr heiße Signatur, die die Infrarotsensoren der Satelliten wahrnehmen), was dann einen Gegenschlag auslösen könnte.

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