Wird die Welt wirklich toxischer wegen Social Media – oder bilde ich mir das nur ein?
Hey zusammen,
Kurzer Background:
- Ich habe vor ein paar Monaten alle Social-Media-Apps gelöscht (Insta, TikTok, Twitter, Snapchat usw.).
- Ergebnis: Ich bin spürbar gelassener, glücklicher und hänge viel weniger am Handy.
- Gleichzeitig merke ich – online und im echten Leben – dass Diskussionen scheinbar immer aggressiver werden: Beleidigungen, Hate-Kommentare, ständig schlechte Nachrichten.
Meine Fragen an euch:
- Liegt das wirklich an Social Media? Verstärkt es Wut, Neid und Negativität – oder fällt mir das nur krasser auf, seit ich selbst draußen bin?
- Welche anderen Faktoren könnten dafür sorgen, dass Menschen momentan so gereizt wirken (Politik, Wirtschaftskrise, Pandemie-Nachwirkungen …)?
- Habt ihr eigene Erfahrungen mit Digital-Detox gemacht? Wurdet ihr danach auch positiver – oder blieb alles gleich?
Freue mich auf ehrliche Meinungen oder persönliche Stories.
Danke & LG
6 Antworten
Ah du meinst Dopamin Detox. Ja, der kann helfen. Hab ich schon tausend mal gemacht. Content konsumieren ohne Intention ist nie eine gute Idee.
Wenn man in social media ist entweder immer gezielt nach etwas suchen oder selber Content erstellen und Geld machen
Die meisten Hatekommentare usw sind Teil der Show. Social media ist eine große Show. Derjenige der die meisten Klicks, die längste Watchtime und die meisten Kommentare hat (egal ob negativ oder positiv) wird vom Algorithmus belohnt und verdient noch mehr Geld
Dopamindetox hilft sehr wenn man weg von Konsum will. Das sollte die Norm sein.
Ein Detox bringt das Gehirn wieder in Ordnung. Nach ein paar Wochen machen wieder Dinge Spaß die davor immer langweilig waren
Ja. Ich habe auch alles gelöscht. Kein FB, kein TT, nix mehr. Habe sogar WhatsApp auf stumm, heisst ich lese nur Nachrichten wenn ICH bewusst drauf gehe. Wer was wichtiges will, kann anrufen.
Mir geht es auch viel besser seitdem :)
Natürlich heizt es die Stimmung auf, wenn in den sozialen Medien etliche auf einen einhämmern und vorgeben wollen was man zu denken hat.
Und wenn man eine andere Ansicht vertritt, dann fallen sie über einen her wie die Geier und zwar oftmals in sehr persönlich beleidigender Art und Weise. Da braucht man schon ein dickes Fell damit es einen nicht selbst runter zieht.
Eine echte Streitkultur geht dabei verloren und die Sachlichkeit bleibt eh auf der Strecke. Und das nehmen Manche dann auch in den privaten Bereich mit.
Ich habe den ganzen Kram wie TikTok, Facebook, Insta und Co. eh nicht.
Und wenn es mir hier zu bunt wird, dann mache ich auch mal eine Pause.
Und Themen wie Wirtschaft, Politik etc. sind für Manche halt auch Faktoren wo sie gereizt sind. Wenn sie dann noch die nötige Unterstützung im Netz finden für ihre Gereiztheit und alles so fürchterlich finden, dann trägt das ja auch nicht dazu bei mal klaren Verstandes auf die Dinge zu blicken. Man steigert sich dann halt rein und irgendwann ist es auch egal ob man Zustimmung oder Widerspruch findet, man betrachtet die Dinge nicht ehr objektiv, sondern nur noch emotional. Und das schafft dann wieder Gereiztheit.
Und Manche brauche es einfach alles schlecht zu reden oder auf andere verbal einzuprügeln um sich besser zu fühlen.
Und ja: insgesamt hat der Ton sich geändert wenn Menschen nicht die gleichen Ansichten haben in bestimmten Themen.
Das gleiche habe ich auch gemacht , habe nur Whatsapp und Fb messenger wegen Freunde und Family und dan Youtube wegen halt Videos die mich interessieren.Alles andere ist weg und es ist echt besser
JA
Ich bin dafür, daß Öffentlöcih Rechtliche Social Media Kanäle geschaffen werden, man kann das Internet und die Meinungsfreiheit nicht irgendwelchen Plutokraten überlassen.
Ich bin für Verbannung und Enteignung solcher Leute.
https://de.wikipedia.org/wiki/Scherbengericht

