Wird der Pöbel immer mehr zum Maßstab für alle?

6 Antworten

Deine Formulierungen sind ja lustig, also weil in deutschen Schulen die Schüler nicht putzen, in irgendeinem anderen Land aber schon, ziehst du den Schluss das der Pöbel bestimmt? Nun zuerst möchte ich mich mal dagegen verwehren Kinder als Pöbel zu bezeichnen, das sagt nichts über unsere Kinder aus aber sehr viel über dich.

Mal abgesehen davon das in Japen Ganztagsunterricht herrscht und die Schüler am Ende den Klassenraum säubern (von Toiletten habe ich nichts gelesen, kann aber sein). Gibt es noch ein paar weitere Unterschiede, z.B. achten die Japaner auf neues und gutes Lehrmaterieal und die Schulen sind keine verschimmelten halbruinen wie bei uns^^. Dabei nicht nur positive, bei der Selbstmordrate von Schülern liegt Japan weilweit vorne. Ob man dem Nacheifern sollte? Ich denke nein.

Zusammengefasst komme ich zu dem Schluß das du dich wenig mt der Thematik beschäfftigt hast, hier populistisch einen raushaust und somit genau der Pöbel bist den du beklagst. Erinnert an einen gewissen Politiker der vordert das mehr deutsche Dichtkunst in den Schulen gelehrt werden soll und dann nicht einen Dichter und ebensowenig ein Gedicht bennen konnte. Dmit belegte er wohl das er nicht ganz dicht ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert
Aubergine3000  16.12.2023, 14:06
Zusammengefasst komme ich zu dem Schluß das du dich wenig mt der Thematik beschäfftigt hast, hier populistisch einen raushaust und somit genau der Pöbel bist den du beklagst. 

Das war auch meine Einschätzung.

2
Dreistein723373 
Fragesteller
 16.12.2023, 14:10

Jeder ihre Meinung, danke. Nein, nicht die Schüler sind der Pöbel sondern diejenigen welche das Putzen für nicht zumutbar halten. Die amchen das zuhause wohl auch nicht?

"Gelesen" hilft nix, nur dortgewesen. Dann wüßtest Du nämlich auch dass diese Mär von der hohen Selbstmordrate einfach nur dummes Geschwätz ist. Google Dich mal durch in welchem deutschen Bundesland sich gleichviel Schüler umbringen. Genau.

Ich weiß nicht wo Du wohnst, von wegen "verschimmelt" und so, dazu fällt mir nur ein dass dann zu wenig gelüftet wird. Ist ja auch nicht zumutbar, lüften, da könnten die Kinder ja ne Erkältung bekommen. Seltsamerweise treten solche Probleme nur in Städten/Großstädten auf, bei uns auf', Land nicht. Wieso wohl?

Die Thematik? Welche? Für meinen Pöbel gibt es doch keine Thematik, nur Pöbelei. Von wegen "sollen doch die Anderen meinen Dreck wegmachen"! So sieht's aus, oder?

0

Keine Sorge, das hat nichts mit Pöbel zu tun….dieses Anspruchsdenken zieht sich durch die unterschiedlichsten Schichten.

Allerdings sind Menschen, die Kinder als Plagen bezeichnen für mich jetzt auch kein Maßstab für eine sinnvolle Diskussion über irgendein Thema

Dreistein723373 
Fragesteller
 16.12.2023, 14:15

Sehr klug geschrieben, danke, so isses. Als Handwerker lernt man dass in den nobelsten Hütten der größte Dreck liegen klann. Sofern den die Putzfrau noch nicht weggemacht hat.

Bei uns in der Straße (Sackgasse) kann man sehr gut zwischen Kinder und solchen die getrost als Plagen bezeichnet werden können, unterscheiden. Allein schon das ungegrüßte Vorbeilaufen zum Nachbarhaus, ohne Worte. Sitzen dann auf'm Gehweg mit dem Smartphon und spielen ein Spiel nach welches ihnen das Deppengerät vorgibt. Halleluja!

0

Klar, wie oft werden denn öffentliche Toiletten gereinigt? Diese Frage ist schon frech formuliert.

11 Millionen Schüler sitzen täglich in der Schule und benutzen auch die Toiletten und da regst du dich ernsthaft auf dass die Toiletten 2 mal am Tag geputzt werden?

Nur mal zum Vergleich, öffentliche Toiletten werden öfter am Tag geputzt und werden von weniger Leuten benutzt. Verlangt jemand von erwachsenen Benutzern dass die geputzt werden?

Ne, aber in ner Schule in der pro Tag mehr als 1000 Schülern ihren halben Tag verbringen da kann man es verlangen? Ist doch albern von Minderjährigen etwas zu verlangen zu was die Erwachsenen nicht mal im Stande sind.

Dreistein723373 
Fragesteller
 16.12.2023, 14:22

Der letzte Absatz, danke, voll ins Schwarze. Der Apfel fällt ja nie weit vom Stamm, die SAchüler habe ich doch nur als Beispiel genommen. Dasselbe gilt eben für die Unis usw. usf., ein Fass ohne Boden.

Also nicht alle Schulen haben 1000 Schüler, die meisten wohl maßgeblich weniger. Und je weniger umso sauberer. Komisch, oder?

Öffentliche Toiletten werden ja von Kröti und Blöti benutzt. Die Schule soll aber auf's Leben vorbereiten, also hier die Verantwortungslosigkeit in Sachen Hygiene. Die ist für andere ein Thema, nicht für mich, ich bin ja schließlich ein Schüler.

0
TJDettweiler  16.12.2023, 14:29
@Dreistein723373

Selbst wenn es nur die Hälfte sind sind 500 Schüler 500 Schüler. Selbst erwachsene bekommen es nicht hin bei der Menge an Benutzern täglich Toiletten sauber zu halten.

Mund nein, Schulen sollen nicht aus Leben vorbereiten. Schulen haben die Aufgabe die Schüler eine Schulbildung zu lehren.

0
Dreistein723373 
Fragesteller
 01.04.2024, 14:01
@TJDettweiler

Nicht ganz, auch in einer Schule gelten Regeln des Gemeinsinns. Es geht nicht nur um's Lernen, denn das wäre dann die typisch deutsche Unsitte "Arbeit ist Arbeit" und darf keinen Spaß machen.

Wie krank ist das denn wenn aktuell über die 4-Tage-Woche diskutiert wird, wegen der Work-Life-Balance. Also da sind "10 Stunden" Arbeit pro Tag dann kein Problem mehr, Hauptsache danach kann man 3 Tage chillen. Ich krieg den Vogel ... was ist das für eine Einstellung zur Arbeit ?

0
TJDettweiler  01.04.2024, 14:13
@Dreistein723373

Die 4 Tage Woche wird nirgends mehr diskutiert. Es gab im letzten Jahr eine Schule an der wegen Lehrermangels in 2 Klassen eine 4 Tages Woche eingeführt, das war alles. das stand im letzten Jahr in den Medien aber sonst diskutiert keiner wirklich, außer vielleicht Schüler, von der 4 Tage Woche.

0
Zuerst mal das nette Sprichwort: Getroffene Hunde bellen!

Ich möchte darauf hinweisen, dass es noch andere Gründe gibt, wieso Hunde bellen: z.B. aus Langeweile (Unterforderung), um anzuzeigen, dass eine unbefugte Person das Grundstück betritt (Wachhund), um andere auf sich selbst und das Herrchen/Frauchen in einer Notsituation aufmerksam zu machen (Hilfe holen). Dann kann häufiges Bellen auch noch rassebedingt sein, durch schlechte Erziehung und nicht artgerechte Haltung individuell gefördert worden sein, oder Hunde bellen aus Stress, weil sie mit vielen anderen Hunden zusammen in einem großen Tierheim leben müssen.

Ich weiß dein Sprichwort ist eine Metapher, aber ich möchte in Bezug auf die pöbelnden Menschen anmerken, dass nicht jeder "bellt", weil er sich getroffen fühlt. Auch beim Menschen gibt es einfach mehrere mögliche Gründe für sein Verhalten, so wie beim Hund auch. Jemand, der sich beschwert, könnte tatsächlich auch im Recht sein, oder einfach nur pöbeln um zu pöbeln, weil ihm langweilig ist und er Aufmerksamkeit von anderen sucht.

 In Japan putzen die Schüler Freitagnachmittag ihre Schule selber, aber klar, die Japaner sind ja blöd, logisch. Die müssen blöd sein. Und unseren verwöhnten Plagen ist das nicht zuzumuten, die haben schließlich Wichtigeres zu tun.
 er bestimmt die Verhuntzung der deutschen Sprache, kläfft wo's geht oder nicht seine Weisheiten raus. Die noch nie welche waren und auch nie sein werden. Braun waren diese Weisheiten damals, genau, und heute?
Wieso wird bei uns der Pöbel immer mehr zum Maßstab für alle gemacht?

Weiß ich nicht, aber dir selbst ging es bei deiner Frage ja eigentlich auch nur darum zu pöbeln und Dampf abzulassen.

Du bist unzufrieden mit bestimmten gesellschaftlichen Entwicklungen und motzt rum. Du hältst Schüler für verzogene Blagen (nicht "Plagen"), die zu faul sind das Schulklo zu putzen, weshalb eine Reinigungskraft dafür bezahlt werden muss. Du beschwerst dich über gendergerechte Sprache, weil du das unnötig findest, was sehr wahrscheinlich daran liegt, dass du selbst weder weiblich, noch Teil der LGBT-Community bist.

Problemlösungswillen erkenne ich in deinem Pöbeltext nicht. Der Deutsche ist gerne unzufrieden uns motzt gerne. Er fokussiert sich gerne auf das Negative, anstatt dankbar über das Positive zu sein. Das ist eine Mentalitätsfrage.

Dreistein723373 
Fragesteller
 16.12.2023, 14:56

Schön geschrieben, danke. Aber "Nein", nicht die Schüler sind der Pöbel sondern diejenigen welche gegen das Putzen durch die Schüler sind. Diese "Mitbürger" aus allen Schichten, eben mein Pöbel, sind das Problem. Die kleine Frage zwischendurch: Wer klaut im Second-Hand-Laden am meisten? Die mit dem meisten Geld. So die Inhaberin. Wie soll man solche Leute bezeichen? Ein Wort muß man ja aussuchen, und mir fällt eben nur "Pöbel" ein.

Bitte überleg doch mal ob wirklich alle Frauen so arm dran sind. Mir sind viele bekannt die mit ihrem Geschlecht top zufrieden sind. Im Gegenzug haben viele Männer die A-Karte, bloß darüber wird nicht gejammert. Ist halt nicht in. Im Gegensatz zu den LGBT, das gehört ja heute zum guten Ton, da kommt man groß raus, ist was Besonderes. Hm ! Unglaublich finde ich dass es Pimmel aus Latex gibt, in unterschiedlichen Größen und Farben, damit sich die Geschlechtsumgewandelte final wohl fühlt. Kein Kommentar.

Inzwischen hört man ja ab und zu dass die Abschaffung der Wehrpflicht ein (großer) Fehler war. Pädagogen erkennen in einer Gruppe genau wer beim Bund war und wer nicht. Problemlösungswillen ist glaubich genug da in der Republik, davor steht der Satz "Der Antifaschismus ist der neue Faschismus". Wer meint er müsse ein Ringelschwänzchen haben der kriegts, eben "Es ist nichts zu blöd und nichts zu dumm, es findet doch sein Publikum"! Wie soll man zu solchen Menschen sagen?

.

1
Aubergine3000  16.12.2023, 15:07
@Dreistein723373

Mich als Frau stört es schon, wenn in einem formellen Brief an mich steht: "Lieber Kunde" oder "Lieber Leser". Ich möchte "Kundin" oder "Leserin" genannt werden. Ich bin für Beidnennung der Geschlechter und lehne Genderstern im Wort ab.

Aus meiner Sicht übertreibt die LGBT-Community derzeit total, verdreht biologische Fakten und stellt übertriebene Forderungen. Damit schießen diese Leute sich ins eigene Knie.

Manchmal sollte man sich zurückbesinnen, was wirklich wichtig im Leben ist. Ist es wirklich notwendig ständig Arschbilder in Leggings von sich im Internet zu posten? Ich finde nicht. Jugendliche müssten da besser angeleitet werden.

0
Dreistein723373 
Fragesteller
 01.04.2024, 14:17
@Aubergine3000

Danke für die mentale Medizin, auch wenn's schon eine Weile her ist. Du bekommst meine volle Zustimmung. Vor Jahren hatte ich mal eine Kundin gefragt was sie ist ? Ihre Antwort lautete "Arzt"! Ich sofort "Nein", sie "doch", das ging munter hin und her, bis sie's begriffen hatte. Überzeugt war sie aber (noch) nicht, echt.

Es sollte sich radikal was ändern in unserer Gesellschaft, eben weg von der Arschbilder-Mentalität, überhaupt der Sexualisierung junger Menschen hin zu Gemeinsinn und Eigenverantwortung. Vergebliche Wünsche ....

0

Es wird nicht zum Maßstab sondern es ist einfach eine Sache der Erziehung. Vielen Menschen gerade in der westlichen Gesellschaft fehlt es heutzutage an Disziplin und Ordnung. Dreckige Schulklos sind einfach nur fehlender Respekt vor fremden Eigentum, Leidtragende sind am Ende die jenigen die es sauber machen müssen. Geht man einmal durch die Innenstädte unseres Landes sieht man auch Müll auf Grünflächen oder in Parks wohin man schaut.

Wir leben in einer Gesellschaft wo mittlerweile dieses Denken existiert nach dem Motto "Ein anderer machts doch" und das ist das grundlegende Problem. Ich kann mich noch an meine Schulzeit zurück erinnern, welche gerade mal 7 Jahre zurück liegt, das wir einmal die Woche unserem Schulhausmeister helfen mussten Pickdienst zu machen.

Jede Klasse war 2-3 mal pro Schuljahr dran wo jeweils 11 Schüler nach der Reihenfolge ausgesucht wurden und Freitags in der letzten großen Pause mit Eimer und Zange über das gesamte Schulgelände gehen mussten und Papierchen oder sonstigen Müll aufsammelten. Jeder war mindestens ein bis zwei mal pro Schuljahr dran und keiner hat sich großartig beschwert. Wie es heute läuft weiß ich nicht aber das war eine Selbstverständlichkeit zu meiner Zeit.

Naja Kinder als Pöbel oder Blagen zu bezeichnen ist auch nicht richtig, du kannst nämlich nichts von Kindern verlangen wozu viele der Erwachsenen heutzutage selber nicht im Stande sind. Das Hauptproblem kommt in den meisten Fällen von den Erwachsenen her, die Kinder bekommen es nur nicht anders vorgelebt und machen es nicht anders. Japan mit Deutschland zu vergleichen ist auch ziemlich weit hergeholt, Japaner haben eine ganz andere Vorstellung von Ordnung und Disziplin als wir und haben von Grund auf eine andere Mentalität als wir.

Dreistein723373 
Fragesteller
 01.04.2024, 14:57

Schön geschrieben, danke, so isses.

Dass die Medien aus dem kleinsten Lichtlein zu gerne ein großes Feuer machen finde ich unentschuldbar. Dazu passt dann das unsägliche "Nie wieder", denn das haben wir doch schon heute, dieses "Niemand war's"! Verantwortung Nein danke, und Berlin und anderswo machen es doch vor wie's geht.

Gottseidank gibt es die AfD als Korrektiv bzw. Stimmungsbarometer, sonst würde ich echt die Hoffnung aufgeben. So wie der Pelzig es schön gesagt hat: Es waren dunkle Zeiten, niemand hat was gesehen! Weil niemand was sehen wollte ... same procedure as last time !

0